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Columba Baumgartner geboren als Elisabeth Baumgartner 5 Mai 1912 in Rheinzabern 1 September 2007 war eine deutsche Zisterzienserin und Abtissin des Klosters Seligenthal in Landshut Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenColumba kam 1912 in Rheinzabern Rheinland Pfalz zur Welt ihr Taufname war Elisabeth Sie interessierte sich zunachst fur die Missionsarbeit und absolvierte im Hinblick darauf die Lehrerinnenbildungsanstalt der Abtei Seligenthal Dort entdeckte sie die Berufung zum Leben als Zisterzienserin und wurde schliesslich am 9 Juli 1933 in Seligenthal mit dem Ordensnamen Columba eingekleidet Sie war in der Volksschule und am Institut fur Lehrerbildung der Abtei als Lehrerin tatig 1958 wurde sie zur 41 Abtissin der Abtei Seligenthal gewahlt und wirkte 29 Jahre in diesem Amt Ihr Wahlspruch lautete In domino confido Auf den Herrn vertraue ich In ihre Amtszeit fielen zahlreiche Baumassnahmen an den Schulen und deren Umstrukturierung u a 1969 die Eroffnung des Tagesheims fur 180 Kinder 1970 die Grundung des Kindergartens und dessen Neubau und 1982 bis 1985 die Errichtung des Erweiterungsbaus des Gymnasiums Sie entwickelte Seligenthal zu einem Bildungszentrum das heute Kindergarten Grundschule hohere Schulen und berufsbildende Schulen umfasst Abtissin Columba sorgte auch fur die spirituelle Erneuerung des Klosterlebens im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils Aus einem bis dahin streng klausurierten Kloster wurde ein zeitgemasses und trotzdem vorbildlich gefuhrtes Ordensinstitut mit eigenen Konstitutionen Zu Beginn ihrer Amtszeit verhalf sie dem 1955 von der Abtei Seligenthal gegrundeten Kloster Marienkron dazu ein selbstandiges Priorat zu werden 1972 entsandte das Kloster Seligenthal auf ihre Initiative hin drei Schwestern nach La Paz in Bolivien Dort ubernahmen sie das Colegio Ave Maria welches von Schwester Hedwig Eckert aus Waldsassen gegrundet worden war 1 Es ist eine fur Strassenkinder gefuhrte Bildungseinrichtung das heute grosste Schulzentrum des lateinamerikanischen Andenstaates mit mehr als 4500 Schulerinnen und Schulern Erst durch diese Ubernahme wurde das Kloster dort errichtet und gilt somit als Tochtergrundung von Seligenthal Innerhalb des Zisterzienserordens erwarb sich Maria Columba als Vorreiterin der Frauenrechte einen Ruf Sie stand der Commissio pro Monialibus als Prasidentin vor und setzte sich unter anderem fur die Gleichberechtigung der Abtissinnen mit den Abten des Ordens ein die ihre Nachfolgerin M Assumpta Schenkl im Jahr 2000 schliesslich erreichen konnte Nach ihrer Resignation als Abtissin im Jahr 1987 wirkte sie u a noch mehrere Jahre im Tochterkloster Waldsassen davon von 1992 bis 1994 als Administratorin Ihr folgte in diesem Amt von Januar 1994 bis August 1995 Schwester Benedikta Schedl nach bis 1995 mit Laetitia Fech wieder eine Abtissin eingesetzt wurde Auszeichnungen BearbeitenGoldener Ehrenring der Stadt Landshut Bayerischer Verdienstorden Bayerische DenkmalschutzmedailleEinzelnachweise Bearbeiten Archivlink Memento vom 25 September 2008 im Internet Archive Weblinks BearbeitenEintrag zu Columba Baumgartner auf Orden onlineVorgangerinnenAmtNachfolgerinnenJohanna SattlerAbtissin der Zisterzienserinnenabtei Seligenthal 1958 1987Assumpta SchenklImmaculata BaumannAdministratorin von Waldsassen 1992 1993Benedikta Schedl 1994 1995 Laetitia FechNormdaten Person GND 1060140055 lobid OGND AKS VIAF 311439637 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baumgartner ColumbaALTERNATIVNAMEN Baumgartner Elisabeth Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Zisterzienserin und Abtissin des Klosters Seligenthal in LandshutGEBURTSDATUM 5 Mai 1912GEBURTSORT RheinzabernSTERBEDATUM 1 September 2007 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Columba Baumgartner amp oldid 203302520