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Das Colour Genie EG2000 war ein 8 Bit Computer der im August 1982 auf den deutschen Markt kam Das Gerat erreichte trotz anfanglichen Erfolgen nicht die angestrebten Verkaufszahlen und spielte insbesondere nach dem Erfolg des spater vorgestellten C64 keine grosse Rolle mehr Ausserdem gab es eine Negativ Bewertung in der Zeitschrift test der Stiftung Warentest Hergestellt wurden die Genies von EACA in Hongkong Der Vertrieb in Deutschland erfolgte uber die Firma Trommeschlager Computer Studio TCS und den Computerfachhandel z B uber die Firma Schmidtke Electronic in Aachen Nach dem Konkurs von EACA und somit dem Wegfall eines der Hauptlieferanten musste auch TCS im August 1985 Konkurs anmelden Beteilige dich an der Diskussion Dieser Artikel wurde wegen inhaltlicher Mangel auf der Qualitatssicherungsseite der Redaktion Informatik eingetragen Dies geschieht um die Qualitat der Artikel aus dem Themengebiet Informatik auf ein akzeptables Niveau zu bringen Hilf mit die inhaltlichen Mangel 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BASIC Befehlssatz vor allem um Befehle zur Verarbeitung von Zeichenketten Ausserdem kamen die fur den Diskettenbetrieb benotigten CMD Befehle hinzu Auf der Platine der Cartridge war auch Platz fur ein drittes EP ROM das dann z B einen Maschinensprachemonitor oder ein Hardcopy Programm enthalten konnte Die Benutzung des Kassettenrekorders als Speichermedium stellte eine grosse Herausforderung fur die Geduld dar Es dauerte zum Beispiel gut 20 Minuten eines der grossten Programme das Spiel Deathtrap zu laden ein 3D Adventure mit Zeichensatz Grafik Die Kassetten auf denen die Spiele verkauft wurden waren oft mit einem Zusatzbit am Ende als Kopierschutz versehen der Kopierversuche erschweren sollte Es wurde extra ein Programm vertrieben welches Kassettenprogramme mit Kopierschutz versah und mit dem die Kassetten dennoch wie auch mit jedem guten HIFI Kassettendeck mit zwei Laufwerken kopiert werden konnten Die Basic Programmierung erfolgte nicht wie heute ublich mit einem Texteditor sondern mit einem Zeileneditor Es gab einen Grafik und einen Textmodus fur die Anzeige zwischen denen im Programm beziehungsweise uber die lt MOD SEL gt Taste umgeschaltet werden konnte Da die beiden Videospeicherbereiche an unterschiedlichen Adressen lagen war es so moglich wahrend einer Textdarstellung im Hintergrund schon die Grafik aufzubauen Eine Textdarstellung war auch im Grafikmodus moglich aber die geringe Auflosung dieses Modus machte die Schriften extrem gross Viele Spiele nutzten daher nicht den Grafikmodus sondern bauten die Grafiken aus Sonderzeichen auf welche sich frei definieren liessen Ein einfacher Flugsimulator eine Version eines TRS 80 Programms benutzte so im Textmodus die programmierbaren Sonderzeichen um die einfache ruckelnde Vektorlandschaft und die Instrumente darzustellen Durch entsprechende Programmierung der CRT Register konnte die Grafik und Textauflosung in begrenzten Bereichen verandert werden Anwendung fand dies z B in den Spielen Chopper und Trashman Es wurde auch eine Grafikkarte als Erweiterung angeboten die allerdings nur die Zeichenanzahl im Textmodus veranderte Der Joystick EG2013 war eine Besonderheit da er nicht wie bei Atari Amiga und C64 ublich digital sondern analog abgefragt wurde So lieferte der Joystick je nach Stellung Werte zwischen 0 und 255 fur die X und Y Achse 128 in Mittelstellung So liess sich eine Steuerung realisieren welche die Weite der Joystickbewegung berucksichtigte Zweigte man die Steuerleitungen der Tastatur zu einer 9 poligen Buchse ab konnte auch ein Atari kompatibler Joystick verwendet werden Alle Spiele die die Pfeiltasten und die Leertaste verwendeten konnten so auch mit einem Joystick gespielt werden Der Soundchip ermoglichte auch Sprachausgaben wie z B im Spiel Crazy Paint II Hier hat der Programmierer zwei kurze Samples seiner eigenen Stimme verwendet In Deutschland wurde das Handbuch COLOUR BASIC leicht gelernt mitgeliefert und es gab in Hamburg einen User Club mit eigenem Clubmagazin BYTE das allerdings nach zehn Ausgaben eingestellt wurde ModellentwicklungAb April 1983 wurde das Colour Genie mit den sog Neuen Roms ausgeliefert Ausserlich sind diese Modelle an dem eingebauten Pegelmesser fur den Kassettenrekorderanschluss erkennbar Die Auflosung im Textmodus wurde auf 40 25 Zeichen die Grafikauflosung auf 160 102 Punkte erhoht Ausserdem wurden neue Basic Befehle hinzugefugt und Fehler in Basic Befehlen korrigiert So war bei den ersten Modellen der Algorithmus des Basic Befehls zum Fullen von Bildschirmbereichen bis zu einer Grenzfarbe fehlerhaft implementiert Die Farbe lief aus Man konnte die in einer Steckfassung untergebrachten Halbleiterbausteine im DIL Gehause mit dem Basic Interpreter an den deutschen Distributor einschicken und bekam ca 2 Wochen spater eine korrigierte Version zuruck Offensichtlich war aber der Speicherplatz nicht ausreichend sodass die Befehlsoption zum schlagartigen Farbwechsel des Bildschirmhintergrunds im Grafikmodus entfallen war und durch eine wesentlich langsamere Methode Zeichnen einer Box in der gewunschten Farbe uber den ganzen Bildschirm ersetzt werden musste Eine ausfuhrliche Beschreibung der Veranderungen die die ROMs mit sich bringen befindet sich im Anhang des Handbuches COLOUR BASIC leicht gelernt Modellvarianten nbsp Zeichensatz neuseelandischer Colour GeniesIn Neuseeland wurde das Colourgenie mit einer anderen Dekodierung der Farben ausgeliefert z B Farbe 16 ist Schwarz statt Weiss Ausserdem haben diese Gerate ein modifiziertes Zeichensatz ROM Der Grund hierfur ist dass in Neuseeland in den 80er Jahren VHF anstatt UHF Fernsehgerate verwendet wurden Colour Genies die in Deutschland ausgeliefert wurden haben ein anderes Zeichensatz ROM als die internationalen Modelle SoftwareVon verschiedenen Drittanbietern meist einzelne Programmierer und der Firma TCS selbst wurden viele verschiedene Programme fur das Colour Genie angeboten Vor allem bei Spielen und Lernprogrammen gab es eine reichliche Auswahl aber auch Textverarbeitung Malprogramme oder Datenbankprogramme waren vorhanden Daten Colour Genie EG 2000Prozessor Z80A 8 Bit 2 2 MHz BASIC ROM 16 kb RAM 16 kb 32 kb mit 16 kb Speichererweiterung Teile des RAM Speichers werden vom Disketten Betriebssystem genutzt der verfugbare BASIC Speicher kann mit MEM angezeigt werden wird beim Einschalten des Colour Genies die lt MOD SEL gt Taste festgehalten so wird der Grafikspeicher dem verfugbaren BASIC Speicher hinzugefugt adressierbarer Speicher 64 kb 0000 hex FFFF hex Tastatur Schreibmaschine QWERTY mit 63 Tasten mit Belegung fur Grafikzeichen und Farbanderung 4 Funktionstasten Bildschirmauflosungen Vor den neuen ROMs 160 96 4 Farben orange grun blau schwarz 40 24 Zeichen in 16 Farben danach 160 102 4 Farben 40 25 Zeichen in 16 Farben 128 frei definierbare Zeichen Tonkanale 3 1 Rauschkanal mono Soundchip AY 3 8910 interner Lautsprecher uber Kippschalter abschaltbar Altere Modelle hatten keinen Lautsprecher Anschlusse Speichererweiterung intern Audio Ausgang Composite Video Ausgang fur Monitor oder TV Antennenkabel Lichtgriffel RS232 Drucker Centronics Interfacekabel wurde benotigt Kassettenrekorder Joystick Diskettenlaufwerk 5 Zoll uber Erweiterungsport interner Transformator mit angeschlossenem Stromkabel Eurostecker Masse 34 0 9 0 28 0 cm damaliger Verkaufspreis bei Erscheinen 995 DM ca 511 EUR Zubehor Handbuch Demokassette Kabel fur Anschluss eines Kassettenrecorders DIN Stecker auf 2 Mini Klinke Anmerkungen Das COLOUR BASIC war eine aufgebohrte Version des Microsoft BASIC das u a im TRS 80 Verwendung fand Erkennbar ist dies an der sehr ungewohnlichen Art in der der BASIC Befehl FCOLOUR codiert wurde Der String fur das Token lautet nur FCOLOU danach folgt im Speicher der Buchstabe R Der Grund fur diese seltsame Codierung alle anderen Token Strings sind vollstandig liegt in einer Limitierung im ursprunglichen Microsoft BASIC auf maximal sechs Zeichen fur einen Token String Die Token Werte fur die 26 nicht im ursprunglichen Microsoft BASIC enthaltenen Tokens also fur die des COLOUR BASIC bestehen aus je zwei Bytes mit Werten zwischen 0xff 0x80 und 0xff 0x99 LiteraturCOLOUR BASIC leicht gelernt TCS GmbH 1983 ISBN 3 88965 001 7 Kalle Braun Jurgen Buchmuller Frank Seeger Das Colour Genie Buch 1 TCS GmbH ISBN 3 88965 003 1 Kalle Braun Jurgen Buchmuller Frank Seeger Das Colour Genie Buch 2 TCS GmbH ISBN 3 88965 004 X Ralf Marquis Mein Colour Genie Sybex Verlag 1984 ISBN 3 88745 063 9 Norbert Heicke Luidger Rockrath Colour Genie ROM Listing 1983 ISBN 3 925074 03 1 Test Ausgabe 10 1987 S 17 Ralf Marquis Mein Colour Genie 1 Auflage Sybex Verlag 1984 ISBN 3 88745 063 9 Hemming Jan 1983 Ein Ausgabe in Maschinensprache Genie Data 1 5 S 41 44 Genie Data Magazin 1983 1985 Weblinks nbsp Commons Colour Genie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Colour Genie mit Bildern Screenshots Werbebroschuren Links auf weitere Seiten am unteren Rand der Seite Archiv mit Handbuchern Softwareanleitungen und Diskettenabbildern Colour Genie Homepage Memento vom 26 April 2017 im Internet Archive Vorstellung in Your Computer Magazine englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Colour Genie amp oldid 236939555