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Dieser Artikel befasst sich mit dem Schauspieler und Sprecher Claus Boysen Zu anderen Personen siehe Claus Boyens Claus Boysen 7 Juni 1938 in Kiel 9 Juli 2007 in Oldenburg Oldenburg 1 war ein deutscher Schauspieler und Horspielsprecher Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 2 Filmografie 3 Horspiele 4 Anmerkungen 5 WeblinksLeben und Karriere BearbeitenClaus Boysen erlernte seinen Beruf von 1960 bis 1963 an der Staatlichen Hochschule fur Musik und Theater in Hamburg wo er u a von Prof Alice Solscher unterrichtet wurde Von 1968 bis 1985 gehorte er zum Ensemble des Oldenburgischen Staatstheaters Boysen verkorperte in dieser Zeit gleichsam den Franz Moor aus Friedrich Schillers Raubern den Dorfrichter Adam aus Kleists Zerbrochnem Krug und 1982 den Mephisto in Goethes Faust unter der Regie von Gerhard Jelen Seine weiteren Theaterstationen von 1985 bis 1994 waren das Nationaltheater Mannheim sowie das Schauspielhaus der Staatstheater Stuttgart Ab 1994 war er Ensemblemitglied des Grillo Theaters in Essen wo er als Polonius im Hamlet und als Puntila in Bert Brechts Herr Puntila und sein Knecht Matti auf der Buhne stand 2003 kehrte er nach Oldenburg und ans dortige Staatstheater zuruck Seine letzte Rolle spielte er hier als Al Lewis in einer Inszenierung von Neil Simons Sonny Boys Zudem trat Boysen in diversen Programmen jenseits der grossen Theaterbuhne auf so z B als Frank Sinatra im musikalisch biographischen Abend Ol Blue Eyes In Film und Fernsehen trat Boysen hingegen eher selten Erscheinung wie zum Beispiel in Peter Patzaks Geld oder Leben neben Karin Baal im Thriller Der letzte Gast oder die Titelrolle im halbdokumentarischen Der Gotz und seine Burg Hornberg uber den beruhmten Raubritter und seine Nachkommen Mehrfach spielte er unter der Regie von Gert Steinheimer 1986 in der schwarzen Komodie Zweikampf mit Joachim Wichmann als mordendem Rentier 1988 im Sechsteiler Atlantis darf nicht untergehen und 1997 neben Ulrich Muhe in der Komodie Sterben ist gesunder Ausserdem wirkte er in verschiedenen Fernsehserien und reihen wie Alarm fur Cobra 11 und Tatort mit Ein weiterer kunstlerischer Schwerpunkt Boysens war die Arbeit als Sprecher und Rezitator Er wirkte bei zahlreichen Horspielproduktionen mit wie etwa als Salomon und Pontius Pilatus in der Bella Musica Adaption der Bibel Das grosste Abenteuer der Welt Die Bibel 2000 Einen grossen Bekanntheitsgrad erreichte Boysen auch als Sprecher von Horbuchern 1992 sprach Boysen die Rolle des Gefangnisdirektors in dem Horspiel Eigeninitiative unerwunscht von Heinz Werner Geisenberger beim Hessischen Rundfunk Die Zeit schrieb uber ihn Mitunter hort man exzeptionelle Sprecher wie Gert Heidenreich oder Claus Boysen im Radio Gedichte so vortragen dass der eigenen stummen Lekture ein Licht aufgesteckt wird 2 Die Bandbreite von Boysens Arbeit reicht dabei von aufwendigen Klassikeradaptionen wie Theodor Fontanes Irrungen Wirrungen uber Gedichtsammlungen von Rainer Maria Rilke und Joachim Ringelnatz bis hin zu medizinischen und psychologischen Sachhorbuchern Energon das medizinisch psychologische Musikprogramm Ich tu was fur mich Polymedia Universal Bluthochdruck erfolgreich senken Claus Boysen war mit der amerikanischen Sopranistin Deierdre Boysen verheiratet und hat mit ihr 3 Sohne darunter den ehemaligen Schauspieler Oliver Boysen Filmografie Bearbeiten1981 Geld oder Leben 1986 Zweikampf 1988 Tarare 1988 Atlantis darf nicht untergehen 1989 Der letzte Gast 1997 Sterben ist gesunder 1997 Tatort Bienzle und der tiefe Sturz 1999 Der Gotz und seine Burg Hornberg 2000 Die Teck und ihre SagenHorspiele Bearbeiten1989 Bernard Marie Koltes Ruckkehr in die Wuste Regie Norbert Schaeffer SDR RIAS Berlin 2002 Edith Nesbit Die Kinder von Arden Hauptling Regie Robert Schoen Kinderhorspiel SWR 2005 Lloyd Alexander Taran und das Zauberschwert Hevydd Regie Robert Schoen Kinderhorspiel SWR 2005 Lloyd Alexander Taran und der Zauberspiegel Hevydd Regie Robert Schoen Kinderhorspiel SWR 2006 Dylan Thomas Unner den Melkwoold Elias Jepsen Regie Hans Helge Ott Original Horspiel RB NDR Anmerkungen Bearbeiten Ein Mann mit Ausstrahlung Nachruf in Nordwest Zeitung vom 10 Juli 2007 Zeit zum Horen in Die Zeit vom 21 Februar 1997 zitiert nach vorleser net Memento vom 14 November 2012 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Weblinks BearbeitenClaus Boysen in der Internet Movie Database englisch Claus Boysen FanseiteNormdaten Person GND 106184787X lobid OGND AKS VIAF 311662429 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Boysen ClausKURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und HorspielsprecherGEBURTSDATUM 7 Juni 1938GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 9 Juli 2007STERBEORT Oldenburg Oldenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Claus Boysen amp oldid 216807777