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Der Cimitero Monumentale della Certosa di Bologna ist der altere von zwei Friedhofen in Bologna Eingang Entrata MonumentaleGrablege der Familie Montanari im Chiostro VII von A Muggia und D Sarti Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Struktur 2 Tourismus 3 Grabstatten bekannter Personen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage und Struktur BearbeitenEr liegt westlich der einstigen Stadtmauer in der Nahe des Stadio Renato Dall Ara am Fusse der Colle della Guardia auf denen die Wallfahrtskirche Santuario della Madonna di San Luca steht und hat eine Flache von rund 30 Hektaren Sudlich des Gelandes verlauft der Canale di Reno Das Gelande umfasst neben dem allgemeinen Friedhof romisch katholischer Pragung auch den ausserhalb der Umfriedung liegenden protestantischen Friedhof sowie den ebenfalls getrennt liegenden judischen Friedhof von Bologna Muslime orthodoxe Christen und Bahai haben eigene Grabfelder auf dem Cimitero di Borgo Panigale Beide Friedhofe werden von der Bologna Servizi Cimiteriali Srl betrieben die zu 51 stadtisch ist und zu 49 SPV Bologna Spa gehort Die Certosa hat vier Zugange im Uhrzeigersinn sind dies die Entrata Principale wo sich die Verwaltung und das Krematorium befinden die Entrata Monumentale die Entrata Ghisello und die Entrata Campo 1971 Die Anlage teilt sich in zwei etwa gleich grosse Hauptbereiche der mehrfach erweiterte mehrstockige und zum Teil unterirdische Nucleo ottocentesco mit seiner labyrinthischen Anlage und die mit Reihen und Nischengrabern ausgelegten Felder des Campo Nuovo die zwischen 1942 und 1971 entstanden sind Die Certosa enthalt eine Vielzahl kunsthistorisch bedeutender Grabstatten Besonders bekannt sind das Familiengrab Montanari von 1891 und die Cella Magnani des bolognesischen Bildhauers Pasquale Rizzoli von 1904 im Liberty Stil der italienischen Form des Jugendstils Der Gemeindefriedhof wurde 1801 angelegt wobei die bestehenden Strukturen der Kartause des San Girolamo di Casara genutzt wurden die Mitte des 14 Jahrhunderts gegrundet und 1797 von Napoleon aufgelost worden war Tourismus BearbeitenDie Leidenschaft die Adelige wie Burgerliche fur die Errichtung von Familiengruften entwickelten verwandelte die Certosa in ein regelrechtes Freilichtmuseum welches zum Besuchspunkt vieler Italienreisen wurde zu den Besuchern gehorten Chateaubriand Byron Dickens Mommsen Stendhal Neben Fuhrungen werden in der warmen Jahreszeit auch Konzerte veranstaltet Beim Haupteingang gibt es einen Informationsraum fur interessierte Besucher nbsp Ehrenhof fur Gefallene des Ersten Weltkriegs im Chiostro VIGrabstatten bekannter Personen Bearbeiten nbsp Sala del Colombario nbsp Beinhaus fur gefallene Partisanen Monumento Ossario dei caduti Partigiani Architekt war Piero Bottoni Auf dem Friedhof finden sich die Grabstatten zahlreicher Personen die fur die Geschichte Bolognas und Italiens wichtig waren darunter Adolfo Albertazzi Schriftsteller Cesare Albicini Jurist und Politiker Giuseppe Albini Philologe und Politiker Riccardo Bacchelli Journalist und Schriftsteller Marco Biagi Jurist Adelaide Borghi Sangerin Dino Bovoli Fussballer Edoardo Brizio Archaologe Carlo Broschi genannt Farinelli Sanger Cristina Campo Lyrikerin und Ubersetzerin Giovanni Capellini Geologe und Palaontologe Giosue Carducci Literaturnobelpreistrager neben einigen seiner Anhanger Giuseppe Ceneri Politiker Isabella Colbran Gattin von Gioacchino Rossini Lucio Dalla Sanger Giuseppe Dozza Architekt und Politiker Pericle Ducati Automobilpionier Severino Ferrari Dichter und Romanist Adolfo Gandino Komponist Giovanni Gandino Philologe Stefano Gobatti Komponist Stefano Golinelli Komponist und Pianist Giuseppe Grabinski General Luigi Heilmann Linguist Alfieri Maserati Automobilpionier Marco Minghetti Politiker Giorgio Morandi Maler und Grafiker Letizia Murat Tochter von Gioacchino Murat und Carolina Bonaparte Enrico Panzacchi Dichter und Politiker Gioacchino Napoleone Pepoli Politiker Olindo Raggi Motorradrennfahrer Ottorino Respighi Komponist Amedeo Ruggeri Rennfahrer Bruno Saetti Maler Antonio Santucci Astronom Alfredo Testoni Schriftsteller Luigi Vannucchi Schauspieler und Regisseur Mariele Ventre Dirigentin Assunta Viscardi Selige Eduardo Weber Konstrukteur und Unternehmer Nicola Zanichelli Verleger Anteo Zamboni AnarchistAuf dem protestantischen Friedhof Carlo Maria Viola Geologe August Wilhelm Boesen Maler 1 Literatur BearbeitenSara Benuzzi Michela Cavina Melissa La Maida Roberto Martorelli Guida Certosa di Bologna A cura di Roberto Martorelli Edizioni Minerva Argelato 2016 ISBN 978 88 7381 899 1 Gian Marco Vidor Biografia di un cimitero italiano La Certosa di Bologna Societa editrice il Mulino Bologna 2012 ISBN 978 88 15 24063 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cimitero Monumentale della Certosa di Bologna Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website Bilddatenbank mit Suchmoglichkeit nach Ort Person Ikonographie Ausstellung 2001 La Certosa di Bologna fotografie di Guido Piacentini cartusialover Fansite ital Einzelnachweise Bearbeiten Renato Zoppelli August Wilhelm Boesen In Find a Grave 21 Dezember 2019 abgerufen am 23 April 2020 44 4964 11 3095 Koordinaten 44 29 47 N 11 18 34 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cimitero Monumentale della Certosa di Bologna amp oldid 234576827