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Charles Jerome Chuck Daly 20 Juni 1930 in St Marys Pennsylvania 9 Mai 2009 in Jupiter Florida war ein US amerikanischer Basketballtrainer Er fuhrte das sogenannte Dream Team als Trainer zur Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona Als Vereinstrainer gewann er zwei Meisterschaften mit den Detroit Pistons in der im Basketball bedeutendsten Profiliga NBA Er wurde 1994 als Coach sowie 2010 ein zweites Mal als Mitglied des Dream Teams in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame aufgenommen 2 Daly wird auf der Liste der 10 besten Trainer der NBA Geschichte gefuhrt Basketballspieler Chuck DalySpielerinformationenVoller Name Charles Jerome DalyGeburtstag 20 Juni 1930Geburtsort St Marys Pennsylvania USASterbedatum 9 Mai 2009 im Alter von 78 JahrenSterbeort Jupiter Florida USACollege Bloomsburg University of PennsylvaniaVereine als Trainer1963 1969 Vereinigte Staaten Duke Blue Devils Co Trainer 1969 1971 Vereinigte Staaten Boston College Eagles1971 1977 Vereinigte Staaten Penn Quakers1978 1981 Vereinigte Staaten Philadelphia 76ers Co Trainer 1981 1982 Vereinigte Staaten Cleveland Cavaliers1983 1992 Vereinigte Staaten Detroit Pistons1992 1994 Vereinigte Staaten New Jersey Nets1997 1999 Vereinigte Staaten Orlando MagicNationalmannschaft als Trainer00000 1992 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 8 Spiele 1 MedaillenspiegelOlympische Spiele 1 0 0 Olympische SpieleGold Spanien 1992 Barcelona Head CoachIm Marz 2009 wurde bei Chuck Daly Bauchspeicheldrusenkrebs festgestellt an dem er kurze Zeit spater dann auch verstarb 3 Inhaltsverzeichnis 1 Karriere als Trainer 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere als Trainer BearbeitenNach dem Studium an der Bloomsburg University of Pennsylvania und einer zweijahrigen Militarzeit wurde Daly 1955 Trainer einer High School Mannschaft in Punxsutawney 1963 wechselte er an die Duke University in North Carolina wo er sechs Jahre als Trainerassistent der Blue Devils genannten Hochschulmannschaft in der NCAA war 1969 wurde er dann verantwortlicher Trainer der Eagles des Boston College bevor er zwei Jahre spater nach Pennsylvania zuruckkehrte und Trainer der Quakers der University of Pennsylvania wurde In den ersten vier Jahren gewann er vier Meisterschaften mit den Quakers in der Ivy League wobei er in den ersten beiden Spielzeiten zudem die Achtelfinalrunde der Sweet Sixteen in der landesweiten NCAA Endrunde erreichte Zum Ende seiner sechsjahrigen Tatigkeit bei den Quakers hatte er jedoch keine nennenswerten Erfolge mehr mit dieser Mannschaft 1978 wurde Daly Assistenztrainer bei den Philadelphia 76ers in der Profiliga NBA Die 76ers gehorten damals mit ihrem Starspieler Julius Erving zu den fuhrenden Mannschaften dieser Liga verloren jedoch die NBA Finalserie 1980 gegen die Los Angeles Lakers und die Finalserie der Eastern Conference 1981 gegen die Boston Celtics Wahrend der folgenden Spielzeit wurde er von den Cleveland Cavaliers als verantwortlicher Trainer verpflichtet die ein Jahr zuvor von der NBA als neue Franchise aufgenommen worden waren Mit der erfolglosen Mannschaft erreichte er neun Siege in 41 Spielen bevor er vor Saisonende bereits wieder von den Cavaliers entlassen wurde die am Ende 15 von 82 Spielen in dieser Spielzeit gewannen 1983 wurde Daly von den Detroit Pistons verpflichtet Die Pistons hatten 30 Jahre lang keine nennenswerte Erfolge in der NBA mehr gefeiert und Daly verpasste der Mannschaft um Isiah Thomas Bill Laimbeer Dennis Rodman und Joe Dumars einen defensiv orientierten Spielstil mit denen die Pistons in den neun Spielzeiten unter Daly durchweg positive Saisonbilanzen hatten 1988 beendete Daly damit die Dauer Rivalitat der Lakers und der Celtics die die NBA in den 1980er Jahren gepragt hatten und acht von neun Meisterschaften von 1980 bis 1988 gewannen Nachdem die Pistons die Finalserie der Eastern Conference die sie zuvor zweimal hintereinander gegen die Celtics verloren hatten gewannen vermarktete die NBA die von der Rivalitat der Lakers und Celtics profitiert und einen enormen Aufschwung genommen hatte das Duell in der Finalserie 1988 zwischen Lakers und Pistons geschickt zwischen den defensiv orientierten Bad Boys aus der Stadt der Automobilindustrie Detroit und den Showtime Lakers aus der Stadt der Filmindustrie Los Angeles Nachdem man die Finalserie 1988 noch knapp mit drei Siegen in sieben Spielen verloren hatte kam es 1989 zur Neuauflage der Finalserie die die Pistons klar mit vier Siegen ohne eine einzige Niederlage gegen die Lakers gewannen 1990 konnte man die Meisterschaft verteidigen als man nach dem Conference Titel in sieben Spielen gegen die Chicago Bulls die Portland Trail Blazers in funf Spielen in der Finalserie bezwang Anschliessend gelang es Daly mit seiner Mannschaft nicht mehr die Chicago Bulls um ihren Superstar Michael Jordan in der Eastern Conference niederzuhalten die auch die folgenden NBA Meisterschaften gewannen Am Ende seiner Trainerzeit in Detroit wurde Daly 1991 zum Trainer der US Nationalmannschaft ernannt die bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona erstmals auch mit Profis aus der NBA antreten sollte nachdem man zuvor immer nur mit College Spielern aus der NCAA angetreten war die nicht gegen die zuvor geltenden Amateur Regeln verstiessen Bei der Premiere mit Profis standen Daly eine einzigartige Ansammlung von Spielern zur Verfugung die die NBA in den 1980ern gross gemacht hatten und von denen viele auch individuell in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame aufgenommen wurden Die Medien pragten fur diese Mannschaft den Begriff Dream Team Fur Kontroversen sorgte die Tatsache dass Dalys langjahriger Aufbauspieler Isiah Thomas bei den Pistons nicht in die Auswahl aufgenommen wurde so dass letzten Endes kein Spieler der Pistons in dieser Mannschaft vertreten war Daly verstand es geschickt die Anspannung und Rivalitat in der Mannschaft hochzuhalten die sich wahrend der Spiele gegenuber der Offentlichkeit eher wie Sommer Urlauber prasentierten Die sportliche Qualitat und Athletik der Mannschaft fuhrte zu einer einzigartigen Uberlegenheit gegenuber ihren Konkurrenten beim olympischen Turnier zumal die zuvor besten europaischen Nationen Sowjetunion als Titelverteidiger und Jugoslawien als Weltmeister auseinandergebrochen waren und mit verschiedenen Mannschaften antraten Der geringste Abstand mit der das Dream Team ein Spiel beim Olympia Turnier gewann waren 32 Punkte Differenz im Finale gegen Kroatien Nach der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1992 wurde Daly Trainer der New Jersey Nets die nach der Aufnahme in die NBA 1977 noch keine nennenswerten Erfolge zu verzeichnen hatten Nach zwei Spielzeiten mit den Nets in denen man jeweils in der ersten Play off Runde um die Meisterschaft ausschied trat Daly von seinem Amt zuruck und wurde am 9 Mai 1994 in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame aufgenommen Er wurde 1996 anlasslich des 50 jahrigen Bestehens der NBA von ausgewahlten Journalisten unter die 10 Greatest Coaches in NBA History gewahlt 4 1997 liess sich Daly dazu bewegen auf die Trainerbank zuruckzukehren und die Orlando Magic zu ubernehmen wahrend Julius Erving Vizeprasident dieser Franchise wurde Die Magic die zwei Jahre zuvor noch in der Finalserie gegen die Houston Rockets gestanden hatten hatten ihren Starspieler Shaquille O Neal an die Lakers verloren und litten in der NBA 1997 98 unter einer langeren Verletzung ihres All Stars Penny Hardaway weshalb sie am Ende die Meisterschafts Play offs verpassten In der folgenden Saison NBA 1998 99 kehrte man in die Play offs zuruck verlor aber in der ersten Runde gegen die 76ers bei denen Daly seine NBA Karriere begonnen hatte Anschliessend beendete Daly seine Trainerkarriere in der NBA endgultig Siehe auch Bearbeiten10 Greatest Coaches in NBA History Liste der Mitglieder der Naismith Memorial Basketball Hall of FameLiteratur BearbeitenPeggy Matthews Rose und Pat Williams Daly Wisdom Life lessons from dream team coach and hall of famer Chuck Daly Advantage Media Group 2010 ISBN 978 1 59932 163 9 englisch Weblinks BearbeitenChuck Daly in der Naismith Memorial Basketball Hall of Fame Auf Hoophall Website Springfield MA 2017 Abgerufen am 23 Oktober 2017 in Englisch Daly Wisdom Artikel zur Buchvorstellung von Keith Langlois auf den Webseiten der NBA vom 9 Dezember 2009 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Chuck Daly Auf usab com Abgerufen am 2 Mai 2021 englisch The Naismith Memorial Basketball Hall of Fame Chuck Daly Abgerufen am 17 April 2020 englisch Keith Langlois Chuck Daly 1930 2009 National Basketball Association 9 Mai 2009 abgerufen am 12 Mai 2013 englisch N N Top 10 Coaches in NBA History Memento vom 17 Januar 2010 auf WebCite Auf NBA Website New York 2017 abgerufen am 17 Juni 2017 in Englisch Normdaten Person LCCN n90681743 VIAF 5133490 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 11 Marz 2023 PersonendatenNAME Daly ChuckALTERNATIVNAMEN Daly Charles JeromeKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer BasketballtrainerGEBURTSDATUM 20 Juni 1930GEBURTSORT St Marys Pennsylvania Pennsylvania USASTERBEDATUM 9 Mai 2009STERBEORT Jupiter Florida Florida USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chuck Daly amp oldid 233972123