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Chromschwefelsaure ist eine braunliche dickflussige Flussigkeit mit der Formel H2SO4 CrO3 die hauptsachlich aus konzentrierter Schwefelsaure und etwa 5 Chromtrioxid Chrom VI oxid besteht Die Verbindung ist als brandfordernder Gefahrstoff eingestuft Strukturformel CrO3AllgemeinesName ChromschwefelsaureSummenformel H2SO4 CrO3Kurzbeschreibung dunkelrote geruchlose Flussigkeit 1 Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 65272 71 1EG Nummer Listennummer 613 764 0ECHA InfoCard 100 108 243Wikidata Q905121EigenschaftenMolare Masse 198 07 g mol 1Aggregatzustand flussig 1 Dichte 1 85 g cm 3 20 C 1 Siedepunkt 340 C Zersetzung 1 Loslichkeit mischbar mit Wasser 1 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung EG Nr 1272 2008 CLP 2 ggf erweitert 1 GefahrH und P Satze H 271 290 301 312 330 314 317 334 335 340 350 361f 372 410Vorlage H Satze Wartung mehr als 14 SatzeP 210 273 280 303 361 353 304 340 310 305 351 338 308 313 1 MAK aufgehoben da cancerogen 1 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Sie wird wegen ihrer starken Oxidationswirkung fur die Reinigung von Glasgeraten verwendet Wegen des Gehaltes an ausserst giftigem und krebserzeugendem Chrom VI oxid und der Schadigung der Umwelt sollte die Verwendung allerdings vermieden werden Alternative Mittel zu Reinigungszwecken sind vorwiegend Tenside oder auch Mischungen aus Wasserstoffperoxid und Schwefelsaure in denen zum Teil Carosche Saure 3 vorliegt Zur Entsorgung von Chromschwefelsaure sollte diese zunachst vorsichtig mit Wasser verdunnt unter Kuhlung langsam in Wasser einruhren und anschliessend mit einem Reduktionsmittel bevorzugt Ethanol versetzt werden Dadurch wird das sechswertige Chrom unter Grunfarbung zu nicht karzinogenem dreiwertigem Chrom reduziert Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Eintrag zu Chromschwefelsaure in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 3 Januar 2023 JavaScript erforderlich Nicht explizit in Verordnung EG Nr 1272 2008 CLP gelistet fallt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Chrom VI verbindungen mit Ausnahme von Bariumchromat und Verbindungen die in diesem Anhang gesondert aufgefuhrt sind im Classification and Labelling Inventory der Europaischen Chemikalienagentur ECHA abgerufen am 11 Juni 2019 Hersteller bzw Inverkehrbringer konnen die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern Rompp CD 2006 Georg Thieme Verlag 2006 Normdaten Sachbegriff GND 4557366 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chromschwefelsaure amp oldid 229746517