Chrom(II)-sulfid ist eine anorganische chemische Verbindung des Chroms aus der Gruppe der Sulfide.
Kristallstruktur | |
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_ Cr2+ _ S2− | |
Allgemeines | |
Name | Chrom(II)-sulfid |
Verhältnisformel | CrS |
Kurzbeschreibung | schwarzer Feststoff |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
Eigenschaften | |
Molare Masse | 84,1 g·mol−1 |
Aggregatzustand | fest |
Dichte | 4,85 g·cm−3 |
Schmelzpunkt | 1550 °C |
Sicherheitshinweise | |
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gewinnung und Darstellung Bearbeiten
Chrom(II)-sulfid kann durch Reaktion eines stöchiometrischen Gemischs von Chrom und Schwefel bei 1000 °C gewonnen werden.
Es entsteht auch beim Erhitzen von Chrom(III)-sulfid, wobei zwischenzeitlich auch weitere Phasen wie Cr3S4, Cr5S6 und Cr7S8 entstehen.
Eigenschaften Bearbeiten
Phasenreines Chrom(II)-sulfid ist ein schwarzer Feststoff mit monokliner Kristallstruktur, Raumgruppe C2/c (Raumgruppen-Nr. 15) , Gitterparameter a = 3,826 Å, b = 5,913 Å, c = 6,089 Å und β = 101,6°. Bereits bei einem geringen Schwefelüberschuss bildet sich eine Phase mit einer Struktur ähnlich dem Nickelarsenid-Typ, wobei jedoch auch andere Modifikationen vorkommen. Chrom(II)-sulfid ist ein Halbleiter.
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Mary Eagleson: Concise Encyclopedia Chemistry. Walter de Gruyter, 1994, ISBN 3-11-011451-8, S. 225 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1493.
- ↑ A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 1451.
- ↑ F. Jellinek: The Structures of the Chromium Sulphides. In: Acta Crystallographica, 10, 1957, S. 620–628, doi:10.1107/S0365110X57002200.