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Christoph Wacke Juni 1596 in Naumburg 5 Mai 1649 in Coswig Anhalt war ein deutscher Rechtswissenschaftler Leben BearbeitenGeboren als Sohn des Juristen und Burgermeisters von Naumburg Valerius Wacke und seiner Frau Elisabeth Gartmann verlor er bereits einen Tag nach seiner Geburt seinen Vater Daher sorgte sich seine Mutter um seine Erziehung welche er bis zu seinem zwolften Lebensjahr genoss Dann wurde er zu Verwandten nach Leipzig geschickt wo er Unterricht von Privatlehrern erhielt So vorgebildet besuchte er 1616 juristische Vorlesungen an der Universitat Leipzig 1617 begab er sich an die Universitat Jena und wechselte am 26 Juni 1618 an die Universitat Wittenberg wo er auch vorhatte zu bleiben Jedoch konnte seine Mutter seinen Universitatsaufenthalt nicht finanzieren Daher begab er sich in die Dienste eines graflich oldenburgischen Geheimrates welcher ihn nach Wien schickte Da er sich bei dieser Reise als nutzlich erwiesen hatte wurde er Sekretar bei Magdalena der verwitweten Furstin von Anhalt welches Amt er drei Jahre verwaltete 1625 studierte er erneut an der Universitat Wittenberg war als Informator und Inspektor bei Wolff Magnus Loser tatig und ubernahm spater eine Stelle als Protonotar am Wittenberger Hofgericht Nachdem er sich am 23 Marz 1630 das Lizentiat der Rechte erworben hatte wurde als Rat des Fursten von Anhalt bestellt ubernahm 1636 eine Stelle als Advokat am Wittenberger Hofgericht und wirkte als Privatdozent an der juristischen Fakultat der Wittenberger Akademie Nachdem er am 4 Juli 1637 zum Doktor der Rechtswissenschaften promoviert hatte wurde durch den Tod von Cornelius Crull eine Professur an der juristischen Fakultat vakant daher wurde er am 26 April 1642 durch den sachsischen Kurfursten zum Professor der Instituten berufen In jener Funktion verwaltete er 1645 das Rektorat der Wittenberger Akademie er wurde als scharfsinniger Praktiker uberdies als uneigennutziger Anwalt der Armen und Bedruckten geruhmt Auf einem Besuch in Coswig erkrankte er und erlag den Folgen eines Herzinfarktes Sein Leichnam wurde nach Wittenberg uberfuhrt wo er am 9 Mai beigesetzt wurde Er heiratete am 25 Mai 1630 Euphrosene die Tochter des Amtsschreibers Abel Volk Aus der Ehe sind ein Sohn und eine Tochter hervorgegangen die jedoch vor ihrem Vater verstarben Nachdem seine erste Frau 1635 verstorben war heiratete er erneut am 3 Juli 1637 Martha Heller mit der er drei Kinder hatte Einzig Johann Christian Wacke und Anna Elisabeth Wacke uberlebten ihren Vater Werkauswahl Bearbeiten Als Respondent Disputatio Iuridica De Iurisdictione Danus Leipzig 1620 Digitalisat Dissertationem hanc Iuridicam De Tutelis Resp Julius Zaschler Wendt Wittenberg 1642 Digitalisat Commentatio iuridica de adaeratione operarum et servitiorum rusticnorum oder Vom Frohn und Hufen Gelde Editio Tertia Schroter Leipzig 1742 Digitalisat Disputatio juridica de legitimatione Resp Valentin Exss Wendt Wittenberg 1642 Digitalisat Tractatio juridica inauguralis De jure singulari Resp Gottfried Suevus Rohner Witten berg 1643 Digitalisat Dissertatio inaugoralis De jure sepulturae Resp Justus Bernhard Hoyer Wendt Wittenberg 1648 Digitalisat Disputatio inauguralis De juramentis Resp Christophorus Kuhn Rohner Wittenberg 1647 Digitalisat Literatur BearbeitenFritz Roth Restlose Auswertungen von Leichenpredigten und Personalschriften fur genealogische und kulturhistorische Zwecke Band 2 R 1444 Walter Friedensburg Geschichte der Universitat Wittenberg Max Niemeyer Halle Saale 1917 Matrikel der Universitat Wittenberg Wake oder Wacke Christoph In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 52 Leipzig 1747 Sp 1085 f Normdaten Person GND 120984717 lobid OGND AKS VIAF 5776499 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wacke ChristophKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM Juni 1596GEBURTSORT NaumburgSTERBEDATUM 5 Mai 1649STERBEORT Coswig Anhalt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Wacke amp oldid 227770294