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Dieser Artikel befasst sich mit dem Theologen Christoph Starke Zu anderen Personen siehe Christoph Stark Christoph Starke 10 Marz 1684 in Freienwalde 12 Dezember 1744 in Driesen war ein deutscher evangelischer Theologe Christoph StarkeLeben BearbeitenDer Sohn eines Kantors 1683 wurde anfanglich von der Mutter erzogen Starkes Stiefgrossvater der Oberpfarrer Pope in Freienwalde sorgte fur die Erziehung des talentvollen Knaben dessen Geistesanlagen sich in fruher Jugend entwickelt hatten In den Lehranstalten seiner Vaterstadt gebildet und besonders grundlich unterwiesen in den alteren Sprachen war Starke ab seinem 17 Lebensjahr Zogling des Gymnasiums in Berlin Eigentliche Fortschritte in seiner wissenschaftlichen Bildung machte er dort nicht woran grossenteils die einseitige Lehrmethode in jener Unterrichtsanstalt schuld sein mag Im Griechischen kam er weiter als im Hebraischen da der zuletzt genannten Sprache wochentlich nur eine Stunde gewidmet war Durftig waren auch seine philosophischen und theologischen Studien Einen deutlichen Begriff von den christlichen Dogmen nach Anleitung von Philipp Jacob Speners katechetischen Tabellen erhielt er erst durch Gensichen dem damaligen Prediger an dem Friedrichshospital in Berlin und spateren Inspektor in Landsberg 1703 begann Starke an der Universitat Halle ein Studium der Theologie wobei Spener und Joachim Justus Breithaupt seine pragenden Lehrer wurden Dort vervollkommnete er sich besonders im Hebraischen und beschaftigte sich mit den historischen Bucher des Alten Testaments und der Propheten Nach Beendigung seiner akademischen Laufbahn ubte er sich daheim im Predigen Eine Hauslehrerstelle in Berlin lehnte er ab als er Lehrer bei den Kindern eines Predigers in Lindow wurde dessen vorbildlich ausgepragte Bibliothek er benutzte 1709 wurde er Dorfschullehrer und Pastor in Nennhausen wurde dafur in Berlin ordiniert und war 1737 Oberpfarrer und Garnisonprediger in Driesen in der Neumark wo er bis zu seinem Lebensende wirkte Durch Spendenaktionen hatte Starke dafur gesorgt das finanziell minder bemittelte Zugang zur Bibel zum Gesangbuch und nutzlichen Schulschriften bekamen Auch als theologischer Schriftsteller hatte sich Starke einen Namen gemacht So waren hier seine 1727 herausgegebene Heilsordnung und seine Sammlung von Erlauterungen der vorzuglichen Bibel Interpreten hervorzuheben Schriften BearbeitenSpruchkatechismus Ordnung des Heils in Tabellen u s w Nebst angehangter kurzer Ordnung der Lebenspflichten Brandenburg 1727 1734 Synopsis Bibliothecae Exegeticae Novi Testamenti oder kurzgefasster Auszug der grundlichsten und nutzbarsten Auslegungen uber alle Bucher des Neuen Testaments mit einer Vorrede J G Reinbeck s 3 Teile Leipzig 1733 1737 2 Auflage 1740 1741 Christlicher Hausvater Zullichau 1740 Synopsis Bibliothecae Exegeticae in Vetus Testamentum oder kurzgefasster Auszug uber alle Bucher des Alten Testaments u s w eine Vorrede J B Hassel s Herzogl Braunschweig Luneburgischen Obersuperintendenten und Consistorialraths in Wolfenbuttel 5 Teile Berlin und Halle 1741 1744 2 Auflage 6 Teile Leipzig 1763 1767 Digitalisate bei google books sowie Ausgabe Leipzig 1745 bei Breitkopf online Internet Archive Hausbibel Leipzig 1759 Sechsfache kurzgefasste Ordnung des Heils 2 Teile Leipzig 1759 Sechsfache kurzgefasste Ordnung des Heils und Ordnung des Heils in Tabellen 2 Teile Halle 1783 Literatur BearbeitenHeinrich Doering Die gelehrten Theologen Deutschlands im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert Band 4 Wagner Neustadt an der Orla 1835 S 315 Google books Carl Gustav Adolf Siegfried Starke Christoph In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 35 Duncker amp Humblot Leipzig 1893 S 493 Starcke Christoph In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 39 Leipzig 1744 Sp 1239 Normdaten Person GND 139729275 lobid OGND AKS LCCN no99040804 VIAF 67689364 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Starke ChristophKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 10 Marz 1684GEBURTSORT FreienwaldeSTERBEDATUM 12 Dezember 1744STERBEORT Driesen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Starke amp oldid 204480462