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Franz Anton Christoph Trefurt 10 Februar 1790 in Neckarbischofsheim 28 Juli 1861 in Lichtental Baden Baden war ein badischer Jurist und Staatsmann Christoph Trefurt Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Parlamentarier 4 Auszeichnungen 5 Schriften 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenTrefurt war der Sohn des herrschaftlich helmstattischen Consulenten und Amtmanns in Neckarbischofsheim Joseph Wilhelm Franz Trefurt und dessen Ehefrau Maria Catharina Neidig Trefurt der katholischer Konfession war heiratete am 28 September 1815 in erster Ehe in Bruchsal Elisabetha Link die Tochter des Gastwirts Anton Link Am 1 September 1833 heiratete er in zweite Ehe in Rastatt Maria Lem m erich verw Se e ger die Witwe des Hauptmanns Se e ger Leben BearbeitenTrefurt studierte ab 1806 Rechtswissenschaften an der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Er wurde Mitglied der Rhenania I und der Suevia I und war am 27 Marz 1810 einer der Stifter des heute noch bestehenden Corps Suevia Heidelberg 1 1809 war er Rechtspraktikant An den Befreiungskriegen nahm er 1814 und 1815 teil Anschliessend wurde er Advokat in Bruchsal 1819 wurde er zum Amtsassessor in Pforzheim ernannt Nachdem er von 1824 bis 1833 aus gesundheitlichen Grunden pensioniert war trat er 1833 als Hochgerichtsrat in Rastatt in den badischen Justizdienst ein 1835 kam er zum Oberhofgerichtsrat nach Mannheim 1840 wurde er zum Hofgerichtsdirektor in Freiburg befordert und 1845 zum Oberhofgerichtsvizekanzler in Mannheim und zum ausserordentlichen Mitglied des Staatsrat berufen 1847 wurde er im Kabinett Bekk als Nachfolger von Isaak Jolly zum Prasidenten des Justizministeriums und zum ordentlichen Mitglied des Staatsrats ernannt 1848 pensioniert wurde er 1849 zum Oberhofgerichtskanzler in Mannheim berufen und 1851 zum Prasidenten der Oberrechnungskammer ernannt 1861 trat er im Alter von 71 Jahren auf eigenen Wunsch in den Ruhestand ein Trefurt war Verfasser zahlreicher politischer Schriften Parlamentarier BearbeitenTrefurt war von 1833 bis 1848 und von 1850 bis 1854 Mitglied der Zweiten Kammer der Badischen Standeversammlung von 1833 bis 1842 als Abgeordneter des Amtwahlbezirks 29 Landbezirk Bruchsal und Orte des Amtes Eppingen von 1842 bis 1846 des Stadtwahlbezirks 8 Karlsruhe von 1846 bis 1848 des Stadtwahlbezirks 1 Uberlingen und von 1850 bis 1854 des Amtwahlbezirks 6 Amter Tiengen Jestetten Sankt Blasien und Waldshut In den Jahren 1842 1850 und 1851 war er Zweiter Kammervizeprasident und von 1851 bis 1852 Erster Kammervizeprasident Er war 1850 Mitglied des Staatenhauses des Erfurter Unionsparlaments gewahlt von der Zweiten Kammer der Badischen Standeversammlung als Abgeordneter des Grossherzogtums Baden Von 1857 bis 1860 gehorte er der Ersten Kammer der Badischen Standeversammlung an Auszeichnungen BearbeitenRitterkreuz des Ordens vom Zahringer Lowen 1843 Kommandeurskreuz des Ordens vom Zahringer Lowen 1847Schriften BearbeitenDer konstitutionelle Staat und die Volkssouveranitat das Reichsregiment und die Erwartung der Nation von demselben 1848 Freiheit Gleichheit Bruderschaft Erste Fortsetzung des Versuchs zur politischen Aufklarung 1848 Das Proletariat und sein Recht Zweite Fortsetzung des Versuchs zur politischen Aufklarung 1848 Die deutsche Einheit und die osterreichische Note Dritte Fortsetzung des Versuchs zur politischen Aufklarung 1849 Die badische Revolution von 1849 und das Verhalten nach derselben Vierte Fortsetzung des Versuchs zur politischen Aufklarung 1849 Frankfurt und Erfurt oder Lehren der Vergangenheit fur Deutschlands Zukunft Funfte Fortsetzung des Versuchs zur politischen Aufklarung 1850Literatur BearbeitenFriedrich von Weech Christof Franz Trefurt In Badische Biographien Band 2 Heidelberg 1875 S 359 360 Digitalisat Aus der Fruhzeit des Heidelberger Tubinger und Gottinger S enioren C onvents 1807 1809 Briefwechsel der Heidelberger Schwaben Georg Kloss Rhenaniae und Hannoverae Gottingen und Alexander Stein Einst und Jetzt Sonderband 1963 Armin Danco Das Gelbbuch des Corps Suevia zu Heidelberg 3 Auflage Mitglieder 1810 1985 Heidelberg 1985 Nr 5 Jochen Lengemann Das Deutsche Parlament Erfurter Unionsparlament von 1850 Ein Handbuch Mitglieder Amtstrager Lebensdaten Fraktionen Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Thuringen Grosse Reihe Bd 6 Urban amp Fischer Munchen 2000 ISBN 3 437 31128 X S 313 314 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Christoph Trefurt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Christoph Trefurt Quellen und VolltexteEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Korpslisten 1910 119 71 121 46 121 70Normdaten Person GND 102356270 lobid OGND AKS VIAF 47151835 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Trefurt ChristophALTERNATIVNAMEN Trefurt Franz Anton Christoph Trefurt ChristofKURZBESCHREIBUNG badischer Jurist und PolitikerGEBURTSDATUM 10 Februar 1790GEBURTSORT NeckarbischofsheimSTERBEDATUM 28 Juli 1861STERBEORT Lichtental Baden Baden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Trefurt amp oldid 229316560