www.wikidata.de-de.nina.az
Christoph Drollinger auch Christof Drollinger 31 Oktober 1861 in Knielingen bei Karlsruhe 16 April 1943 in Frutigen war ein deutscher evangelischer Geistlicher und Begrunder der Schweizer Gemeinde fur Urchristentum Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChristoph Drollinger war der Sohn des Backermeisters Jakob Drollinger und dessen Ehefrau Juliana Margaretha geb Schempp Er besuchte das Gymnasium in Heilbronn und immatrikulierte sich fur ein Theologiestudium an der Universitat Leipzig der Universitat Greifswald 1884 an der Universitat Rostock 1 mit Vorlesungen bei Heinrich von Stein sowie der Universitat Halle mit Vorlesungen bei Rudolf Haym und der Universitat Tubingen mit Vorlesungen bei Christoph von Sigwart und Edmund von Pfleiderer Ab 1889 war er Pfarrer in der evangelisch badischen Landeskirche unter anderem von 1897 bis 1906 in Staffort Buchenau 2 und zuletzt in Ispringen wo es wegen seiner handfesten Predigten gegen die Unsittlichkeit zu einem Zerwurfnis mit der sozialdemokratischen Fraktion der Gemeinde kam Nachdem er 1916 in den Ruhestand versetzt worden war kaufte er in Frutigen das Chalet Bluemlisalp im Vordorf Er grundete in Frutigen eine Hausgemeinde und predigte in Stubenversammlungen an Bibel und Rustwochen und Konferenzen im ganzen Berner Oberland und im Emmental In seinen Auslegungen lehrte er dass sich nach dem Neuen Testament alle Christen fur die vom Heiligen Geist gegebenen Begabungen offnen sollten und folgerte daraus dass Krankenheilungen Reden in fremden Zungen Vision und Prophetie die logischen Folgen echter Bekehrung und Geistestaufe seien Mit Gleichgesinnten aus den Hausgemeinden auch derjenigen in Frutigen grundete er gemeinsam mit seiner Frau dem reformierten Pfarrer Robert Willenegger und dem methodistischen Laienprediger Johannes Widmer 1942 die Gemeinde fur Urchristentum heute BewegungPlus 3 4 5 die zu den Pfingstlichen Freikirchen 6 gehorte Christoph Drollinger war mit Agnes Clara 10 April 1872 Lehrerin und Tochter des Neuenburger Pfarrers Emile Pettavel 1838 1917 7 auch Pitterel verheiratet Schriften Auswahl BearbeitenIch will Dich preisen Du ew ge Liebe Selbstverlag Ispringen 1911 Samuel Delattre Christoph Drollinger Die Propheten der Cevennen und der Camisardenkrieg 1701 1704 Frutigen 1930 Die Anthroposophie Dr Rudolf Steiners eine seelengefahrliche Irrlehre Buchdruck G Maurer Spiez 1933 Offener Brief an den Professor der evangelisch protestantischen Theologie an der Universitat in Bern Herrn Prof Eymann Frutingen 1934 Weblinks BearbeitenWalter J Hollenweger Christof Drollinger In Historisches Lexikon der Schweiz 19 April 2005 Einzelnachweise Bearbeiten Christoph Drollinger 1884 WS Rostocker Matrikelportal Abgerufen am 22 November 2019 Evangelische Kirchengemeinde Staffort Buchenau In Stadtwiki Karlsruhe Abgerufen am 22 November 2019 Andreas Rossel Bewegung entsteht PDF In Erinnerungen an die Zukunft BewegungPlus 2007 abgerufen am 22 November 2019 Religionsgeschichte In Sagen des Frutiglandes Abgerufen am 22 November 2019 Oswald Eggenberger Kirchen Sekten Religionen religiose Gemeinschaften weltanschauliche Gruppierungen und Psycho Organisationen im deutschen Sprachraum Ein Handbuch Theologischer Verlag Zurich 2003 ISBN 3 290 17215 5 S 126 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Gilbert Marion Pfingstliche Freikirchen In Historisches Lexikon der Schweiz 6 Januar 2011 abgerufen am 22 November 2019 Familienstammbaum von Emile Pettavel Abgerufen am 22 November 2019 Normdaten Person GND 1047604817 lobid OGND AKS VIAF 306359522 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Drollinger ChristophALTERNATIVNAMEN Drollinger Christof Drollinger Pettavel ChristofKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Geistlicher und Begrunder der Schweizer Gemeinde fur UrchristentumGEBURTSDATUM 31 Oktober 1861GEBURTSORT Knielingen bei KarlsruheSTERBEDATUM 16 April 1943STERBEORT Frutigen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Drollinger amp oldid 227862246