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Christina Kubisch 31 Januar 1948 in Bremen ist eine deutsche Installationskunstlerin im Bereich Klangkunst Christina Kubisch 1974 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Arbeitsweise 3 Auszeichnungen 4 Ausstellungen Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenKubisch studierte von 1967 bis 1976 in Stuttgart Hamburg Graz Zurich und Mailand Malerei Musik Komposition und Elektronische Musik 1973 lernte sie den italienischen Kunstler Fabrizio Plessi kennen der in der Tradition von arte povera steht sich aber zunehmend den Medien Film und Video offnet 1975 1979 tritt das Kunstlerpaar bei Performances gemeinsam auf Unter anderem in Liquid Piece 1975 das erste gemeinsame Werk Two and Two 1976 77 Tempo Liquido 1978 und Water Face 1979 Urauffuhrung Aachen Sammlung Galerie Ludwig das letzte Gemeinschaftswerk beschaftigen sie sich mit der Verbindung von Musik und Videokunst sowie Wasser Plessis Hauptthema Von 1980 bis 1981 studierte sie Elektronik in Mailand 1980 begann sie Klanginstallationen und Klangskulpturen zu schaffen 1983 Teilnahme an Aktuell 83 1987 siedelte sie nach Berlin uber und nahm an der documenta 8 teil Kubisch ist Preistragerin des Kulturkreises im BDI von 1988 und erhielt verschiedene Stipendien Zuerst das Barkenhoff Stipendium Worpswede 1988 dann das Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds Bonn 1990 Danach folgten erste Installationen mit Solarenergie 1991 erhielt sie das Arbeitsstipendium des Senats fur Kulturelle Angelegenheiten in Berlin und schliesslich das Stipendium des Queen Elizabeth II Arts Council of New Zealand Neuseeland 1989 nahm sie eine Gastdozentur an der Jan van Eyck Academie in Maastricht wahr 1990 bis 1991 erfullte sie einen Lehrauftrag an der Kunstakademie Munster 1991 bis 1994 hatte sie eine Gastprofessur an der Hochschule der Kunste in Berlin inne Von 1994 bis 2013 besetzte sie die Professur fur Plastik Audiovisuelle Kunst an der Hochschule der Bildenden Kunste Saar in Saarbrucken 1994 folgte ein Atelierstipendium des Senats von Berlin danach eine Gastprofessur an der Ecole nationale superieure des beaux arts de Paris sowie ein Aufenthaltsstipendium des DAAD in Paris Seit 1997 ist sie Mitglied der Akademie der Kunste Berlin 1999 erhielt sie den Heidelberger Kunstlerinnenpreis Seit dem 11 Marz 2005 wird die Licht Klang Installation Licht Himmel von Kubisch im Gasometer Oberhausen gezeigt 2008 wurde Kubisch mit dem Ehrenpreis des Deutschen Klangkunst Preises des Skulpturenmuseums Glaskasten in Marl ausgezeichnet seit 2009 prasentierte sie dort ihr Werk 2013 war sie Stadtklangkunstlerin der Stadt Bonn im Rahmen des Projektes bonn hoeren 2016 war sie Stipendiatin der Kunstlerresidenz Chretzeturm in Stein am Rhein Schweiz Christina Kubisch ist seit 1999 Mitglied im Deutschen Kunstlerbund 2003 gehorte sie zur Auswahl der vierzig von uber hundert Kunstlern die zwischen 1999 und 2003 zu DKB Mitgliedern gewahlt wurden und an der Jubilaumsausstellung 100 Jahre Kunstlerbund in der Bundeskunsthalle in Bonn teilnahmen 1 Kubisch lebt in Dahlwitz Hoppegarten bei Berlin 2 Arbeitsweise BearbeitenKubisch verknupft in ihren meist ortsbezogenen Installationen die visuelle und die akustische Wahrnehmung zu einer komplexen Raumerfahrung Ihre Arbeiten vor Ort orientieren sich stark an den vorgefundenen konkreten Strukturen eines Ortes gehen aber auch ebenso auf seine Atmosphare und seine Geschichte ein Daher sucht die Kunstlerin vor allem solche Orte auf die auf Grund ihrer Dichte des kulturellen Gedachtnisses viele Resonanzmoglichkeiten haben Indem der reale Raumbezug aufgehoben entgrenzt und neu konzipiert wird wird auch der normale Wahrnehmungsmechanismus des Betrachters in Frage gestellt Um den sowohl bekannten als auch in seiner Transformation unbekannten Raum identifizieren zu konnen muss er in seinem Gedachtnis nach neuen Bezugen und schon vergessenen Erinnerungen suchen Es geht in der Arbeit von Kubisch um die Verschrankung von Imagination und Realitat Trotz der einfachen Mittel und der auf das Notwendige reduzierten Technik die typisch fur ihre Arbeitsweise sind eroffnen ihre Installationen Wege der synasthetischen Wahrnehmung die die hinter der realen Erscheinung verborgenen anderen Realitaten sichtbar macht Auszeichnungen Bearbeiten2021 Giga Hertz Preis fur LebenswerkAusstellungen Auswahl Bearbeiten1985 Klanginstallationen Gesellschaft fur Aktuelle Kunst Bremen 1990 Zwischenraume IV Skulpturenmuseum Glaskasten Marl 1993 Wachtraume Kulturzentrum Alte Hauptfeuerwache Mannheim 1996 Acht Saulen und ein Raum Kunstverein Ulm 1999 Klang Fluss Licht Quelle Klangkunstforum Park Kolonnaden Berlin 2011 Electrical Walk Tallinn Kumu Tallinn Estland im Rahmen der Ausstellung gateways 2011 MO Schaufenster 03 Christina Kubisch Dichte Wolken Museum Ostwall im Dortmunder U Dortmund 2012 Jardin Solaire permanente Installation Goethe Institut Nancy 2019 Electrical Moods Stadtgalerie Saarbrucken 2021 Ehrenmitglied Deutsche Gesellschaft fur Elektroakustische MusikLiteratur BearbeitenClaudia Tittel KLANG ZEIT LICHTRaum Klang als plastisches Material im Spannungsfeld von Musik und bildender Kunst Untersuchungen zum kunstlerischen Werk von Christina Kubisch Hg von Anja Ohmer Aspekte der Avantgarde Band 11 Berlin 2008 ISBN 3 89693 519 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Christina Kubisch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Materialien von und uber Christina Kubisch im documenta Archiv Christina Kubisch bei Discogs Homepage von Christina Kubisch Portrat der Kunstlerin auf den Seiten der HBKsaar Multimediale Prasentation Klang und Licht Raumwahrnehmung in Klanginstallationen von Christina Kubisch bei MUGI Musik und Gender im Internet Hochschule fur Musik und Theater Hamburg Christina Kubisch Archiv im Archiv der Akademie der Kunste BerlinEinzelnachweise Bearbeiten s Christina Kubisch in DKB Ausstellungskatalog Herbarium der Blicke Neuaufnahmen im Deutschen Kunstlerbund rheinsatz Koln 2003 S 68 Abb S 17 TWO amp TWO 1976 Partituren zur gleichnamigen Videoperformance Tinte auf Papier achtteilig je 34 7 50 cm kuenstlerbund de Ordentliche Mitglieder abgerufen am 11 September 2019 Normdaten Person GND 118876783 lobid OGND AKS LCCN n80122154 VIAF 54946072 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kubisch ChristinaKURZBESCHREIBUNG deutsche Installationskunstlerin im Bereich KlangkunstGEBURTSDATUM 31 Januar 1948GEBURTSORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christina Kubisch amp oldid 235803539