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Christiane Henriette Dorothea Westermayr 1 Januar oder 2 Januar 1772 in Weimar 16 April 1841 in Hanau war eine deutsche Kunstlerin und Malerin SelbstbildnisLeben BearbeitenChristiane Henriette Dorothea Westermayr war die Tochter von Johann Adam Stotzer 1809 Stadtsyndicus von Weimar und dessen Frau Christiane Johanne geborene Schellhorn Sie besuchte die Furstliche freie Zeichenschule Weimar und wurde dort von Georg Melchior Kraus unterrichtet Ab 1792 ist sie Schulerin von Conrad Westermayr den sie 1800 heiratet Ihre Ehe blieb kinderlos Conrad Westermayr wurde 1806 Professor an der Zeichenakademie von Hanau Auch seine Frau unterrichtete dort und unterstutzte ihren Mann spater bei der Leitung der Akademie Seit 1807 lebte sie mit ihrem Gatten in Hanau wo ihr am 20 Juli 1815 das Diplom als Mitglied der Hanauer Zeichenakademie verliehen wurde Sowohl die Gemalde und Zeichnungen als auch ihre Stickereien fanden Beifall so dass sie 1810 fur eine solche durch Karl Theodor von Dalberg den Grossherzog von Frankfurt mit der Grossen Goldenen Huldigungsmedaille am hellblauen Bande ausgezeichnet wurde Herzogin Louise von Weimar bedachte sie fur eine allegorische Zeichnung auf den Tod des Dichters Christoph Martin Wieland ebenfalls mit einer goldenen Medaille Am 20 Oktober 1815 erhielt sie in Jena ein Diplom als Ehrenmitglied der Sozietat fur die gesamte Mineralogie und am 6 April 1817 das Diplom als Ehrenmitglied der Wetterauer Gesellschaft fur die gesamte Naturkunde Sie malte Bildnisse in Ol und kopierte die grossen Meister Selbst Johann Wolfgang von Goethe soll diese sehr gelobt haben Sie malte auch Landschaften und Bilder nach eigener Komposition in Aquarell Gouache oder Ol Sie fertigte 16 Radierungen fur Friedrich Justin Bertuchs Bilderbuchreihe die ab 1792 in Weimar erschien OlgemaldeZwei Madonnen nach Raffael Heilige Katharina nach Carlo Maratta Bildniss Wallensteins nach Anthonis van Dyck Madonna mit dem Kinde nach Guido ReniWeitere GemaldeHeilige Familie Aquarell und Eitelkeit und Bescheidenheit Sepia nach Leonardo da Vinci Simeon im Tempel mit dem Jesuskinde nach Fra Bartolommeo Sepia Radierungen Kupferstiche Zwei Kopfe auf einem Blatt nach Bossi Radierung Der Federviehverkaufer nach Dietrich Zwei Ansichten von Schnepfenthal nach Budeus Aquatinta Die Felsen bei Surento nach Ph Hackert Aquatinta Sechs Landschaften nach Bobell Kolbe und Schroter Radierung Eine Folge von Kostumbildern Aquatinta Literatur BearbeitenGeorg Kaspar Nagler Hrsg Neues allgemeines Kunstler Lexicon E A Fleischmann Munchen 1835 S 337 Textarchiv Internet Archive Wilhelm Grotefend Westermayr Christiane Henriette Dorothea In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 42 Duncker amp Humblot Leipzig 1897 S 187 f Hildegard Marchand Westermayr Henriette Christiane H Dorothea In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 35 Waage Wilhelmson E A Seemann Leipzig 1942 S 449 biblos pk edu pl Weblinks BearbeitenChristiane Henriette Dorothea Westermayr in der Deutschen Biographie Werke in PicturaPaedagogica Westermayr Christiane Henriette Dorothea Hessische Biografie Stand 3 Juli 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 119430789 lobid OGND LCCN no2007095081 VIAF 5741133 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Westermayr Christiane Henriette DorotheaALTERNATIVNAMEN Westermayr HenrietteKURZBESCHREIBUNG deutsche MalerinGEBURTSDATUM 1 Januar 1772GEBURTSORT WeimarSTERBEDATUM 16 April 1841STERBEORT Hanau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christiane Henriette Dorothea Westermayr amp oldid 239198679