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Christian Wollschlager 19 Oktober 1936 in Reichenbach im Eulengebirge 20 Dezember 1998 in Bielefeld war ein deutscher Rechtswissenschaftler Rechtshistoriker und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWollschlager studierte nach dem Abitur in Braunschweig Rechtswissenschaften an den Universitaten Berlin Freiburg und Gottingen In Celle legte er 1960 sein Erstes Juristisches Staatsexamen ab Dem schloss er ein einjahriges Studium an der University of California Berkeley an womit er 1962 den Titel Master of Laws erwarb Nach dem Zweiten Staatsexamen 1965 begann er eine Tatigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter von Franz Wieacker an der Universitat Gottingen Dort promovierte Wollschlager 1969 mit einer romisch rechtlichen Arbeit zum Dr iur 1975 schloss er auch sein Habilitationsverfahren ab und erhielt die Venia legendi fur die Facher Romisches Recht neuere Privatrechtsgeschichte und Privatrechtsdogmatik Es folgten zunachst Lehrstuhlvertretungen an den Universitaten Hamburg und Marburg Zum Februar 1979 trat er an der Universitat Bielefeld die Professur auf dem Lehrstuhl fur Romisches Recht Burgerliches Recht und Privatrechtsgeschichte an die er bis zu seinem fruhen durch Krankheit verursachten Tod innehatte Christian Wollschlager war verheiratet und Vater von drei Sohnen Wollschlager forschte vor allem entsprechend seiner Venia zum Romischen Recht zur Privatrechtsgeschichte und zur Privatrechtsdogmatik So ergrundete er bereits in seiner Promotionsschrift die dogmatisch moralischen Grundsatze der Unmoglichkeit In weiteren Schriften folgten ahnlich gelagerte Arbeiten zum Mitverschulden des Verletzten und zum Bereicherungsverbot Daruber hinaus stammen auch Grundsatzwerke zur Geschaftsfuhrung ohne Auftrag von ihm Jedoch gilt er auch als Begrunder der historischen Ziviljustizstatistik als eigenem Forschungsgegenstand und fuhrender Autor seiner Zeit auf diesem Gebiet 1 Werke Auswahl BearbeitenDie Entstehung der Unmoglichkeitslehre Zur Dogmengeschichte des Rechts der Leistungsstorungen Bohlau Koln 1970 Dissertation Die Geschaftsfuhrung ohne Auftrag Theorie und Rechtsprechung Duncker amp Humblot Berlin 1976 ISBN 978 3 428 03782 7 Habilitationsschrift Geschaftsfuhrung ohne Auftrag im offentlichen Recht und Erstattungsanspruch Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 978 3 428 03956 2 Literatur BearbeitenNachruf von Okko Behrends in ZRG 2000 S 824 830 Einzelnachweise Bearbeiten Behrends ZRG 2000 S 824f Normdaten Person GND 1275754503 lobid OGND AKS LCCN n93018184 VIAF 12831130 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wollschlager ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler Rechtshistoriker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 19 Oktober 1936GEBURTSORT Reichenbach im EulengebirgeSTERBEDATUM 20 Dezember 1998STERBEORT Bielefeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Wollschlager amp oldid 231925642