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Christian Martini russisch Hristian Martini 1699 in Breslau Furstentum Breslau nach 1739 1 war ein deutscher Philosoph und Physiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenMartini studierte an den Universitaten in Jena und Leipzig wo er Vorlesungen zur Philosophie Theologie und Mathematik besuchte In Wittenberg studierte er die Schriften des Universalgelehrten Christian Wolff und verfasste zu dessen Verteidigung gegen Johann Franz Buddeus einen Aufsatz den er unter einem Pseudonym veroffentlichte 1724 wandte sich Laurentius Blumentrost Leibarzt des Zaren und erster Akademieprasident an Christian Wolff mit der Bitte ihm bedeutende Wissenschaftler fur die neu gegrundete Russische Akademie der Wissenschaften vorzuschlagen Obwohl Wolff Martini nicht personlich kannte empfahl er ihn als Adjunkt fur den Lehrstuhl fur Mathematik oder den fur Physik Auf Einladung von Blumentrost ging Martini im Juni 1725 als erster der eingeladenen auslandischen Wissenschaftler nach Sankt Petersburg und erhielt den Lehrstuhl fur Physik an der Kaiserlichen Akademie deren Mitglied er wurde Georg Bernhard Bilfinger der ab 1725 ebenfalls an der Petersburger Akademie lehrte hielt wenig von Martinis wissenschaftlichen Leistungen und druckte seine Geringschatzung bei vielen Gelegenheiten aus Dies fuhrte zu einem Austausch der Lehrstuhle so dass Martini ab 1726 den Lehrstuhl fur Logik und Metaphysik an der Akademie besetzte Die aufgetretenen Konflikte konnten damit jedoch nicht beseitigt werden und Martini wurde nahegelegt die Akademie zu verlassen Ende 1728 beantragte er seine Entlassung und Anfang Mai 1729 verliess er Sankt Petersburg Er kehrte in seine schlesische Heimat zuruck und war an einem Gymnasium in Brieg tatig Nach seiner Ruckkehr veroffentlichte er 1731 das Buch Nachricht aus Russland das eine Zusammenstellung verschiedener Themen beinhaltet und aufgrund der damaligen sparlichen Literatur uber Russland einen nachhaltigen Einfluss auf das Russlandbild in Westeuropa hatte Fur die Zeit nach 1739 liegen keine Quellen uber Martini vor das Todesdatum und der Todesort sind unbekannt 2 Schriften BearbeitenChristian Martini Nachricht aus Russland Von dessen Kirchen Geschichte Michael Hubert Frankfurt Leipzig 1731 Literatur BearbeitenMartini Hristian Martini Christian In Informationssystem Archive der Russischen Akademie der Wissenschaften ISARAN Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 7 Oktober 2021 russisch mit Link zu einer ausfuhrlichen Biografie Biograficheskaya spravka Weblinks BearbeitenSchriften von Christian Martini in der Deutschen Digitalen Bibliothek Martini Hristian Eintrag bei der Russischen Akademie der Wissenschaften russisch Christian Martini Kurzbiografie russisch Christian Martini Kurzbiografie in der Nationalen historischen Enzyklopadie russisch Eintrag in der Erik Amburger Datenbank beim Leibniz Institut fur Ost und SudosteuropaforschungAnmerkungen Bearbeiten Die Russische Akademie der Wissenschaften gibt bei unbekanntem Geburtstag den 1 Januar oder 1 Juli und bei unbekanntem Sterbetag den 31 Dezember an Vergleiche den Lebenslauf beim ISARAN Normdaten Person GND 1055536000 lobid OGND AKS VIAF 66808229 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Martini ChristianALTERNATIVNAMEN Martini Hristian russisch KURZBESCHREIBUNG deutscher Philosoph und PhysikerGEBURTSDATUM 1699GEBURTSORT Breslau Furstentum BreslauSTERBEDATUM nach 1739 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Martini amp oldid 234816425