www.wikidata.de-de.nina.az
Christian Knaut manchmal auch Christian Knauth 16 August 1656 in Halle Saale 11 April 1716 ebenda war ein deutscher Arzt Botaniker und Bibliothekar Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet Knaut Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Ehrentaxon 4 Quellen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChristian Knaut war der Sohn von Christoph Knaut und dessen Ehefrau Barbara Viervegen Christians 18 Jahre alterer Bruder war Christoph Knaut 1638 1694 ebenfalls Arzt und Botaniker in Halle Christian besuchte das Hallenser Gymnasium unter Rektor Valentin Berger 1676 begann er auf den Rat seines Bruders ein Medizinstudium an der Universitat Leipzig wo er besonders von den Professoren Gottfried Welsch Paul Ammann Michael Ettmuller und Johannes Bohn ausgebildet wurde Bei letzterem fertigte er eine erste Arbeit de somno et vigilis vom Schlafen und Wachen an Seine Dissertation entstand in Jena bei Rudolf Wilhelm Crause von Mellingen 1642 1718 und hatte den Titel de fermentatione in sanguine non existente Mit dieser Arbeit wurde er 1682 in Jena zum Doktor der Medizin promoviert Zuruckgekehrt nach Halle wurde er der Leibarzt des Prinzen Emanuel Lebrecht von Anhalt Kothen und Bibliothekar der Stadt Halle In dieser Eigenschaft verfasste er 1698 eine Chronik und Beschreibung der thuringischen Grafschaften Ballenstadt und Aschersleben Als Botaniker ist Knaut durch sein Buch Compendium botanicum sive Methodus plantarum genuina bekannt in dem er eine Einteilung der Blutenpflanzen nach der Anzahl und Anordnung der Kronblatter vornahm Knaut war uber 20 Jahre lang Mitglied des Kirchenkollegiums der Marktkirche Unser Lieben Frauen und wurde 1708 zum Bibliothekar der Marienbibliothek gewahlt 1 Werke BearbeitenAntiquitates Comitatus Ballenstadiensis Et Ascaniensis Oder Grundliche und ausfuhrliche Beschreibung Der beyden Uhralten Nord Thuringischen Graffschafften Ballenstadt und Aschersleben Kothen 1698 Grundliche Furstellung etlicher in Hn Joh Christ Beckmanns P P neu ausgegangener Historia des Furstenthums Anhalt befindlicher wieder das Anhalt Cothensche Hauss begangener Genealogisch und historischer Irrthumer Halle 1710 Compendium botanicum sive Methodus plantarum genuina qua notae characteris ticae seu differentiae genericae tam summae quam subalternae ordine digeruntur et per tabulas quas vocant synopticas perspicue delineantur in gratiam studiosae juventutis adornata atque edita Leipzig und Halle 1718 Ehrentaxon BearbeitenCarl von Linne benannte die Pflanzengattung der Witwenblumen zu Ehren von Christian und Christoph Knaut mit dem wissenschaftlichen Namen Knautia 2 3 Quellen BearbeitenDictionnaire des sciences medicales Biographie medicale Band 5 Paris 1822 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Christian Knaut in der Deutschen Digitalen Bibliothek Druckschriften von und uber Christian Knaut im VD 17 Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Christian Knaut beim IPNIEinzelnachweise Bearbeiten Heinrich L Nickel Hrsg 450 Jahre Marienbibliothek zu Halle an der Saale Halle 2002 Carl von Linne Critica Botanica Leiden 1737 S 93 Carl von Linne Genera Plantarum Leiden 1742 S 40 Normdaten Person GND 122017277 lobid OGND AKS VIAF 10717575 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Knaut ChristianALTERNATIVNAMEN Knauth ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher Arzt Botaniker und BibliothekarGEBURTSDATUM 16 August 1656GEBURTSORT Halle Saale STERBEDATUM 11 April 1716STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Knaut amp oldid 229090366