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Johann Christian Jakob von Schneider 9 August 1772 in Berlin 11 Marz 1829 in Marne war ein deutscher Schriftsteller und Verleger 1 2 3 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Sonstiges 3 Werke Auswahl 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChristian Jakob Schneider wurde als Sohn eines koniglich preussischen Oberbaurates der am 6 Februar 1772 noch vor seiner Geburt verstarb geboren Seine Mutter starb 1775 Nach dem Tod seiner Mutter wurde er durch die Mutter und die Schwester des Berliner Kirchenrates Gebhard aufgezogen Er besuchte die Parochial Freischule vergleichbar mit einer Elementarschule in Berlin und kam anschliessend an das Friedrichwerdersche Gymnasium unter dem Rektor Friedrich Gedike 1793 kam er auf das Joachimsthaler Gymnasium zum Rektor Johann Heinrich Ludwig Meierotto 1794 begann er ein Studium der Asthetik sowie der Theologie an der Universitat Halle und beendete dieses 1798 Spater hielt er sich in Weissenfels Naumburg Freiburg Philippseich Darmstadt und in Elze bei Hannover auf Seit dieser Zeit war er auch schriftstellerisch tatig und veroffentlichte unter seinem richtigen Namen sowie unter dem Pseudonym Julius Stendro spater auch Sanger von Marne und haufig unterzeichnete er mit C v S 1799 ging er in danische Militardienste die er 1801 bereits wieder verliess um in Itzehoe Kiel und Gluckstadt zu leben Wahrend seiner Dienstzeit konnte er den Adelstitel erhalten haben weil damals der personliche Adelstitel mit der Stellung eines jeden danischen Offiziers verknupft war Von 1802 bis 1804 gab er gemeinsam mit Friedrich von Sengespeik Pseudonym Fritz Burger die Schleswig holsteinische Zeitschrift fur alle Stande zum Verbreiten reeller Grundsatze und wahrer Aufklarung heraus Gemeinschaftlich mit dem Marner Rektor Matthias Harmsen 1762 1843 gab er 1805 die Zeitschrift Der Freund des Landmannes heraus die ihr Erscheinen bereits 1807 einstellte Diese Zeitschrift war wohl die erste Fachzeitung des Landwirts in Schleswig Holstein In Gluckstadt grundete er eine Buchhandlung die er 1810 wieder aufgab und trat im gleichen Jahr wieder in den danischen Militardienst ein 1816 wurde er im Dienstgrad Leutnant pensioniert Er liess sich in Marne nieder und wurde 1818 Improvisator nach Hans Christian Andersens Roman Der Improvisator ist dies ein Mensch der lebt indem er als Redner und Sanger auftritt ein Kunstler der offentlich gegen Eintritt und auf Zuruf uber beliebige Themen deklamiert oder rasoniert und gab seine improvisierten Auftritte auf der Buhne auch 1826 in Rostock Warnemunde und Gadebusch in Mecklenburg Sonstiges BearbeitenIn Hans Christian Andersens Roman Der Improvisator wird ein Waisenkind beschrieben das nach dem fruhen Tod seiner Mutter von einer wohlhabenden Pflegefamilie aufgenommen wird und eine fundierte literarische Bildung in einem Jesuitenkolleg erhalt Im Laufe seines Lebens hat die Romanfigur gelernt aus schwierigen Umstanden das Beste zu machen und darum beschlossen Improvisator zu werden Werke Auswahl BearbeitenHildesheimer Volksblatt zur Beforderung des hauslichen Glucks und der Moralitat Hannov 1798 Verschiedene Aufsatze Romantischer Ruckblick in die Vergangenheit oder meine Wanderung nach Norden Eine wahre Geschichte von Julius Stendro Kiel 1801 Schleswig holsteinische Zeitschrift fur alle Stande zum Verbreiten reeller Grundatze und wahrer Aufklarung 1802 1804 Das Menschenleben in seinen interessanten Verhaltnissen In Erzahlungen dargestellt von Julius Stendro Hamburg und Mainz 1804 August von Heidenthal Eine Geschichte Leipzig 1804 Schnapps Bohnenbart der Siegfried unserer Tage Hamburg 1805 Der Lieutenant Ein Gemalde aus der Verwickelung des menschlichen Lebens Von Julius Stendro Hildesheim 1805 Udallos Kinder oder Gluck Ungluck Menschenwahn Gluckstadt 1806 Alltagsgeschichten Altona 1806 Betty Reinhard wie sie gelebt und geliebt Gluckstadt 1808 Conrad Medardus Nothrecht wie er gelebt gehandelt gestorben Gluckstadt 1808 Golgatha und Tabor Zeitschrift fur die wichtigsten Bedurfnisse unserer Zeit Altona 1805 Was hat Buonaparte zu hoffen Moreau zu furchten 1805 Welche Folgen werden sich daraus ergeben dass der junge Landmann als Soldat 2 Jahre in der Garnison verbleiben soll Hamburg 1805 Erster Unterricht in der Geschichte des Vaterlandes Gluckstadt 1807 ist unvollendet geblieben Der Freund des Landmannes Eine Wochenschrift fur den Landmann in dem Herzogthum Schleswig und Holstein 1805 Vierstadter Novitatenstaffette Band 1 24 1806 Mannichfaltigkeit Eine Monatsschrift 2 Bande 1827 Der Officier 1810 gemeinschaftlich mit Friedrich von Sengespeik herausgegeben Der brave Soldat Hamburg 1810 Gemeinnutzige Blatter fur Ditmarsen 2 Bde 1815 Vaterlandsliebe Rede am Danenfeste den 28 Januar 1815 Husum 1815 Die Prediger nach ihrer Wurde und ihrem Werth Nebst der ersten Bekanntmachung einer neu entstandenen Kirche fur Freunde der Religion und Religiositat Itzehoe 1818 Beitrag zu dem gemeinnutzigen Unterhaltungsblatt zum Itzehoeer Wochenblatt Hamburg 1810 Verschiedene Artikel Itzehoeer Wochenblatt 1829 No 13 Altonaer Merkur 1818 S 2334 Eiderstedter und Ditmarser Bote August 1818 Schweriner freimutiges Abendblatt 1826 Einzelnachweise Bearbeiten Franz Brummer Deutscher Dichter Lexicon S 310 H Hugendubel 1876 google de abgerufen am 21 Marz 2018 Neuer Nekrolog der Deutschen 7 Jahrgang 1 Teil S 242 244 Voigt 1831 google de abgerufen am 21 Marz 2018 Schneider Christian Jacob von Dithmarschen Wiki Abgerufen am 21 Marz 2018 Normdaten Person GND 1022393154 lobid OGND AKS VIAF 316469925 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 26 August 2019 GND Namenseintrag 101128169 AKS PersonendatenNAME Schneider Christian Jakob vonALTERNATIVNAMEN Schneider Johann Christian Jakob von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und VerlegerGEBURTSDATUM 9 August 1772GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 11 Marz 1829STERBEORT Marne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Jakob von Schneider amp oldid 213520964