www.wikidata.de-de.nina.az
Christian Gottlieb Wunderlich 1 Dezember 1780 in Wildbad im Schwarzwald 4 Mai 1843 in Schontal war ein evangelischer Theologe und Lehrer in Wurttemberg Von 1823 bis zu seinem Tod leitete er die Evangelische Klosterschule im Kloster Schontal Er ubersetzte den griechisch schreibenden romischen Autor Claudius Aelianus und schrieb eine Abhandlung Uber die ehemaligen Klosterschulen in Wurttemberg Ephorus Doktor Wunderlich Aelianubersetzung 1839 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Schule und Studium 3 Berufliche Tatigkeit 4 Schriften Wunderlichs 5 Quellen 6 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenEr stammt aus einem theologisch bildungsburgerlich gepragten Elternhaus Sein Grossvater vaterlicherseits Christoph Wunderlich 1696 1749 war Pfarrer die Grossmutter vaterlicherseits Katharina Sara geb List 1710 1784 war eine Pfarrerstochter sein Vater Christian Eusebius Wunderlich 1743 1807 war Informator Hauslehrer und Prazeptor Lehrer an Lateinschulen in Wildbad und Nagold Seine Mutter Christina geb Wurst 1778 1805 Tochter eines Sattlers brachte ihn als zweites von insgesamt sechs Kindern zur Welt 1809 heiratete er die Pfarrerstochter Caroline Christiane geb Scholl 1783 1827 Sie starb bei der Geburt ihres 12 Kindes Seine altesten Tochter Maria Wilhelmine Luise 1811 und Charlotte Sophie 1813 fuhrten den Haushalt weiter Schule und Studium BearbeitenZur Vorbereitung auf das Theologiestudium besuchte er ab 1794 die einem heutigen Gymnasium vergleichbare Klosterschule in Denkendorf und ab 1796 in Maulbronn 1798 1803 studierte er an der Theologischen Fakultat in Tubingen und schloss das Studium mit dem akademischen Grad des Magisters und des Doktors ab 1 Berufliche Tatigkeit BearbeitenNach dem Studium ubte er verschiedene Tatigkeiten aus Zuerst war er Lehrer und Erzieher des Verlegers Georg von Cotta ab 1806 Repetent Dozent an seiner einstigen Studienstatte am Theologischen Seminar Tubingen und anschliessend Vikar in Stuttgart ab 1809 Pfarrer in den Pfarreien Zell und Altbach 1814 wurde er Professor also Lehrer im hoheren Schuldienst vergleichbar einem Gymnasialprofessor an der Klosterschule Maulbronn Von 1824 bis 1843 war er der Ephorus Leiter des Evangelischen Seminars am Kloster Schontal Er widmete sich in seiner Unterrichtstatigkeit vornehmlich der religiosen Bildung war aber auch mit anderen Gegenstanden betraut Ausserdem war sein Hauptfach Mathematik und Physik wobei er sich s zum unverbruchlichen Gesetze machte keinen dahinten zu lassen Um das auch bei denen zu erreichen welche keine Vorbildung und dabei wenig Anlagen zur Mathematik mitbrachten begann er jedesmal den Unterricht in der Geometrie mit Aufgaben durch welche er nach weniger streng mathematischer Methode die geometrische Anschauung und die Fertigkeit im Gebrauch des Zirkels und Lineals vorbereitend uben und in die mathematische Ausdrucksweise und Beweisfuhrung allmalig einleiten wollte Eine Sammlung solcher Aufgaben 2 gab er 1839 in der Cotta schen Buchhandlung heraus 3 Mit seiner Schrift Uber die ehemaligen Klosterschulen engagierte er sich fur deren Erhalt und Reformfahigkeit Diese Schrift offnet auch dem Fernestehenden einen Blick in die ganze Einrichtung der Seminare und beweist deutlich dass sie eine zeitgemasse Reform zulassen ohne darum aufgehoben oder wie man damals wollte mit Gymnasien verbunden werden zu mussen 4 Schriften Wunderlichs BearbeitenVorschule der Geometrie Cotta sche Buchhandlung Stuttgart 1839 publiziert als Magister books google de Die ehemaligen Klosterschulen und die jetzigen niedern evangelischen Seminarien in Wurtemberg zusammen mit seinen Amtsbrudern Professoren Kollegen Gottfried August Hauff 1794 1862 Ernst Wilhelm Klaiber 1798 1841 Verlag Loflund Stuttgart 1833 1896 books google de Claudius Aelianus Werke Erstes Bandchen Vermischte Nachrichten Metzler sche Buchhandlung Stuttgart 1839 publiziert als Doktor books google de deutsche Ubersetzung aus dem Altgriechischen Quellen BearbeitenNeuer Nekrolog der Deutschen 21 Jahrgang 1 Teil 1843 Nummer 121 Seite 368 Verlag Bernhard Friedrich Voigt Weimar 1845 Digitalisat Wurttembergische Kirchengeschichte online wkgo de Lebensdaten der Familie Wunderlich an Hand der Kirchenbucher und Kirchenarchive Deutsche Biographie deutsche biographie de Deutsches Literaturarchiv Marbach dla Marbach de Handschriften und Korrespondenz mit seinem Verleger Cotta Einzelnachweise Bearbeiten Auf dem Titelblatt des Nekrologs wird er als Magister auf dem der Aelianubersetzung als Doktor tituliert siehe Bild des Titelblatts Vorschule der Geometrie siehe Schriften Nekrolog S 369 370 Nekrolog Seite 370 Normdaten Person GND 117354600 lobid OGND AKS VIAF 45078097 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wunderlich Christian GottliebKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe und LehrerGEBURTSDATUM 1 Dezember 1780GEBURTSORT Bad WildbadSTERBEDATUM 4 Mai 1843STERBEORT Schontal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Gottlieb Wunderlich amp oldid 235524377