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Christian Gottlieb Glockner 26 Oktober 1698 in Schwarzenberg 19 Marz 1780 in Annaberg war ein deutscher evangelischer Oberpfarrer Bergprediger und Superintendent Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Familie 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGlockner war der Sohn des Hochofenmeisters Andreas Glockner 11 November 1652 in Stutzengrun 7 Mai 1734 in Schwarzenberg und dessen Ehefrau Esther geb Weichel 20 Januar 1658 in Schwarzenberg 21 Mai 1743 ebenda Sein Grossvater war der Hochofenmeister Martin Glockner 18 Dezember 1695 in Stutzengrun Laut Familienchronik emigrierte er aus Glaubensgrunden zu Zeiten der Gegenreformation aus dem bohmischen Neudek Trinksaifen nach Kursachsen Glockner wuchs in armlichen Verhaltnissen auf so berichtete er da wir noch alle daheim waren ist Schmalhans oft Kuchenmeister bei uns gewesen wir sind oft hungrig zu Bette gegangen Er studierte von 1713 bis 1722 an der Kreuzschule zu Dresden und von 1726 bis 1733 an der Universitat von Wittenberg Als Schuler des Kusters Rothe in Schwarzenberg konnte er nach sechs Jahren an die Universitat von Leipzig gehen Er erlangte den Grad Mag Phil und war zeitweise als Hilfslehrer in Dresden tatig Das Geld das er sich dazu verdiente brachte er laut eigener Aussage zu seinen Eltern nach Schwarzenberg Dazu habe ich als grosserer Schuler Stunden gegeben fur etliche Kreuzer hat mir aber doch geholfen und habe zu Zeiten so viel gehabt dass ich sogar den Eltern nach Schwarzenberg einige Male etliche Gulden oder Groschlein habe mitbringen konnen Am 4 Advent 1733 nahm er eine Predigerstelle in Arnsfeld an die er funfzehn Jahre innehatte und wurde am 16 Juli 1745 der 25 Bergprediger in Annaberg Dort ernannte man ihn am 2 Juli 1763 zum 22 Superintendenten Er starb im Alter von 82 Jahren 1 Ehrungen BearbeitenIn der Kirche von Annaberg wurde ein uberlebensgrosses Portrat von Glockner neben anderen Pastoren und Superintendenten aufgehangt eine Kopie hang in der evangelischen Kirche von Neudek Familie BearbeitenGlockner heiratete am 4 Mai 1734 in Annaberg Johanna Sophia geb Mark die Tochter des Kaufmanns und Weinhandlers Johann Georg Mark Carl Gottlieb Glockner 28 Oktober 1744 in Arnsfeld 5 August 1826 Magister Bergprediger 1774 in Alt Leisnig Johanna Maria Sophia Mende Gottlieb Friedrich Glockner 1746 Kaufmann in Dobeln TochterWerke Auswahl BearbeitenDankbares Andenken der gottlichen Vorsorge und Hulfe bey der im Jahr 1765 angefangenen und das Jahr darauf beendigten Bedachung der Hauptkirche zu St Annaberg mit Schiefer auf Anregen verschiedener Freunde aufgerichtet von M Christian Gottlieb Glocknern P P und Superintendenten zu St Annaberg Friese 1767 Davids eroffnete Berg Schule wurde bey dem gewohnlichen Berg Feste gottseligen Bergleuten und Gewercken an dem Fast Nachts Tage des 1749 Jahres am 18 Februar in der Hauptkirche zu St Annaberg in einer Berg Predigt aus Psalm XXXVII 3 4 gezeiget Friese St Annaberg 1749 Episkopon Mias Gynaikos Andra Ad Ductum I Tim III 2 Et Tit 1 6 Sistunt Simulque Viro Plurimum Reverendo Domino M Christian Gottlieb Gloecknero Coniugium Cum Virgine Johanna Sophia Joh Georgii Marckii Filia Altera D IV Nonas Maias A O R MDCCXXXIV Feliciter Ineunti 1734 Dissertatio Theologica De Sexaginta Fortibus In Israel Circa Lectum Salomonis In Cantic III 7 8 Harpeter Dresdae 1733 Literatur BearbeitenAufzeichnungen der Familie Glockner Aus funf Jahrhunderten Eine Familiengeschichte nach alten Tagebuchern bearbeitet von A Glockner Friedrich August Weiz Das gelehrte Sachsen Carl Friederich Schneidern Leipzig 1780 S 77 78 books google de Glockner Christian Gottlieb In Johann Christoph Adelung Hrsg Fortsetzung und Erganzungen zu Christian Gottlieb Jochers allgemeinem Gelehrten Lexico Band 2 C I Johann Friedrich Gleditschens Handlung Leipzig 1787 S 1487 1488 uni halle de Glockner Christian Gottlieb In Johann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller Band 4 G Fleischer der Jungere 1804 S 226 Textarchiv Internet Archive Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Christian Gottlieb Glockner im VD 18 Literatur von und uber Christian Gottlieb Glockner in der Sachsischen BibliografieEinzelnachweise Bearbeiten Carl Wilhelm Hering M Christian Gottlieb Glockner In Geschichte des sachsischen Hochlandes mit besonderer Beziehung auf das Amt Lauterstein und angrenzende Stadte Schlosser und Ritterguter Barth 1827 S 160 161 digital slub dresden de Normdaten Person GND 102525641 lobid OGND AKS VIAF 7777882 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Glockner Christian GottliebKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Oberpfarrer Bergprediger und SuperintendentGEBURTSDATUM 26 Oktober 1698GEBURTSORT SchwarzenbergSTERBEDATUM 19 Marz 1780STERBEORT Annaberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Gottlieb Glockner amp oldid 237487613