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Chloridops ist eine ausgestorbene Gattung von finkenahnlichen Kleidervogeln die auf den Hawaii Inseln vorkam Chloridops wurde 1888 auf der Basis des Konakleidervogels Chloridops kona von Scott Barchard Wilson beschrieben Neben einer bisher unbeschriebenen Art von der Insel Maui sind die Typusart Chloridops kona von Hawaiʻi sowie die Taxa Chloridops wahi von Oʻahu Maui und Kauaʻi und Chloridops regiskongi von Oʻahu bekannt geworden ChloridopsKonakleidervogel Chloridops kona SystematikOrdnung Sperlingsvogel Passeriformes Unterordnung Singvogel Passeri Familie Finken Fringillidae Unterfamilie Stieglitzartige Carduelinae Tribus Kleidervogel Drepanidini Gattung ChloridopsWissenschaftlicher NameChloridopsS B Wilson 1888Eine detaillierte Beschreibung liegt nur vom Konakleidervogel vor der eine Grosse von 15 Zentimetern erreichte und ein insgesamt stumpf oliv grunes Gefieder mit einem orangen Brustfleck und einen braunlich grauen Schnabel aufwies Die ubrigen Arten sind nur von subfossilem Material bekannt Alle Taxa dieser Gattung waren durch massive gekrummte Schnabel charakterisiert die fast so lang waren wie der ubrige Teil des Kopfes Das hintere Drittel der Schnabelkante des Unterkiefers war stumpfer oder abgeflachter als bei anderen Kleidervogeln Chloridops regiskongi hatte den langsten Schnabel aller samenfressenden Kleidervogel Die Schnabel waren an das Zerdrucken von harten trockenen Fruchten und Samen angepasst Die Zunge war dick und fleischig ahnlich der von Papageien Es gab keinen Sexualdimorphismus hinsichtlich der Grosse oder der Gefiederfarbung Aussterben BearbeitenDas Verbreitungsgebiet des Konakleidervogels war auf ein 10 km grosses Areal im nordlichen Kona Distrikt auf Hawaiʻi beschrankt 1894 10 Jahre nach ihrer Entdeckung wurde diese Art zuletzt nachgewiesen Es existieren 56 Exemplare in den Museumssammlungen Die Ursachen fur das Aussterben des Konakleidervogels sind unklar Die Art galt schon bei ihrer Entdeckung als selten und sowohl Lebensraumverlust als auch die Vogelmalaria konnten fur das Aussterben verantwortlich gewesen sein Die subfossilen Uberreste von Chloridops wahi die aus einem fast unbeschadigten Oberkiefer sowie aus Oberkiefer und Unterkieferfragmenten bestehen wurden 1977 am Barbers Point und am ʻUlupau Head auf Oʻahu und Puu Naio Cave auf Maui entdeckt Ein 1982 von Storrs Olson erwahntes Taxon dessen Schambein und Unterkieferreste in den Makawehi Dunen auf Kauaʻi entdeckt wurden ist mit Chloridops wahi identisch Subfossiles Material von Chloridops regiskongi wurde am Barbers Point und am ʻUlupau Head auf Oʻahu gefunden Ein bisher unbeschriebenes Taxon aus der Puu Naio Cave auf Maui hat Ahnlichkeiten mit Chloridops wahi die Schambeinwande stehen jedoch weiter auseinander Die drei zuletzt genannten Arten starben vermutlich innerhalb der letzten 1500 Jahre wahrend der polynesischen Besiedelung aber vor der Ankunft der Europaer im 18 Jahrhundert aus Literatur BearbeitenPratt Harold Douglas The Hawaiian Honeycreepers Oxford University Press 2002 ISBN 978 0 19 854653 5 Olson Storrs L James Helen F 1991 Descriptions of Thirty Two New Species of Birds from the Hawaiian Islands Part II Passeriformes Ornithological Monographs 46 1 91 PDF Online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chloridops Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chloridops amp oldid 208846867