www.wikidata.de-de.nina.az
Chenopodiastrum ist eine 2012 beschriebene Pflanzengattung aus der Unterfamilie Chenopodioideae in der Familie der Fuchsschwanzgewachse Amaranthaceae Die sechs Arten kommen in Eurasien Afrika und Nordamerika vor ChenopodiastrumBastard Gansefuss Chenopodiastrum hybridum SystematikKerneudikotyledonenOrdnung Nelkenartige Caryophyllales Familie Fuchsschwanzgewachse Amaranthaceae Unterfamilie ChenopodioideaeTribus AtripliceaeGattung ChenopodiastrumWissenschaftlicher NameChenopodiastrumS Fuentes Uotila amp BorschMauer Gansefuss Chenopodiastrum murale Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Systematik und Verbreitung 3 Quellen 3 1 Einzelnachweise 4 WeblinksBeschreibung BearbeitenChenopodiastrum Arten sind einjahrige krautige Pflanzen ohne aromatischen Duft Junge Pflanzen besitzen Blasenhaare die spater vollig zusammenfallen und abgeworfen werden so dass die Pflanzen verkahlen Die Stangel wachsen aufrecht und sind verzweigt Die wechselstandigen Laubblatter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert Die dicklichen Blattspreiten konnen dreieckig eiformig oder rhombisch eiformig bis lanzettlich geformt sein Der Blattrand ist unregelmassig gezahnt gelappt oder fiederspaltig mit schmalen gezahnten Lappen Die Bluten befinden sich in kleinen dicht knaueligen Teilblutenstanden die zu scheinahrigen oder traubigen Blutenstanden angeordnet sind Diese stehen in den Blattachseln oder endstandig Die zwittrigen oder rein weiblichen Bluten besitzen funf an der Basis verbundene Blutenhullblatter mit einer starken von innen sichtbaren Mittelrippe und einem deutlichen Kiel an der Spitze In zwittrigen Bluten ist ein Kreis von funf Staubblattern vorhanden Die Fruchtblatter sind zu einem oberstandigen Fruchtknoten mit zwei Narben verwachsen Zur Fruchtzeit kann die Blutenhulle die Frucht umschliessen oder abspreizen Die hautige Fruchtwand haftet fest an der Samenschale Der horizontal orientierte Samen ist linsenformig mit scharfem oder stumpfem Rand Die schwarze Samenschale ist oft deutlich grubig oder runzelig selten fast glatt Systematik und Verbreitung BearbeitenDie Gattung Chenopodiastrum wurde 2012 von Suzy Fuentes Bazan Pertti Uotila und Thomas Borsch in A novel phylogeny based generic classification for Chenopodium sensu lato and a tribal rearrangement of Chenopodioideae Chenopodiaceae in Willdenowia 42 S 14 neu beschrieben Damit wurden mehrere bislang zu Chenopodium gestellte Arten abgetrennt die nach molekulargenetischen Untersuchungen nicht zu dieser Gattung im engeren Sinne gehoren Chenopodiastrum wurde von Fuentes et al wie Chenopodium in die Tribus Atripliceae eingruppiert und gehort zur Unterfamilie Chenopodioideae innerhalb der Familie der Amaranthaceae s l Die Gattung Chenopodiastrum ist in Europa Asien Afrika und Nordamerika verbreitet 1 2 Die Gattung umfasst nach Fuentes Bazan 2012 und Mosyakin 2013 3 sechs Arten in zwei Sektionen Sektion Chenopodiastrum sect Chenopodiastrum Synonym Chenopodium subsect Undata Aellen amp Iljin ex Mosyakin amp Clemants Chenopodiastrum coronopus Moq S Fuentes Uotila amp Borsch Syn Chenopodium coronopus Moq Sie ist auf den Kanarischen Inseln den Ilhas Selvagens und eventuell auf Madeira endemisch 4 Chenopodiastrum fasciculosum Aellen Mosyakin Syn Chenopodium fasciculosum Aellen Sie kommt im tropischen Afrika vor 2 Mauer Gansefuss Chenopodiastrum murale L S Fuentes Uotila amp Borsch Syn Chenopodium murale L Er kommt in Europa Nordafrika und Sudwestasien vor 1 Sektion Chenopodiastrum sect Grossefoveata Mosyakin Mosyakin Syn Chenopodium sect Grossefoveata Mosyakin Chenopodium ohne Rang Hybrida Standl Chenopodium sect Chenopodia C A Mey ser Grossefoveata Aellen amp Iljin Chenopodium sect Chenopodium subsect Grossefoveata Aellen Chenopodiastrum badachschanicum Tzvelev S Fuentes Uotila amp Borsch Syn Chenopodium badachschanicum Tzvelev Sie kommt in Mittelasien Volksrepublik China im nordostlichen Afghanistan nordlichen Pakistan nordlichen Indien und Nepal vor 5 Bastard Gansefuss Chenopodiastrum hybridum L S Fuentes Uotila amp Borsch Syn Chenopodium hybridum L Er kommt in Europa Indien und im Asien der gemassigten Klimazone bis nach China vor 1 Chenopodiastrum simplex Torrey S Fuentes Uotila amp Borsch Syn Chenopodium simplex Torrey Raf Sie ist in Nordamerika heimisch 1 Quellen BearbeitenSusy Fuentes Bazan Pertti Uotila Thomas Borsch A novel phylogeny based generic classification for Chenopodium sensu lato and a tribal rearrangement of Chenopodioideae Chenopodiaceae In Willdenowia 42 2012 S 14 DOI 10 3372 wi 42 42101Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Chenopodiastrum im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 3 Juli 2013 a b Chenopodium fasciculosum in African Plant Database 2012 Conservatoire et Jardin botaniques amp South African National Biodiversity Institute Sergei L Mosyakin New nomenclatural combinations inBlitum Oxybasis Chenopodiastrum andLipandra Chenopodiaceae In Phytoneuron 2013 56 S 6 2013 Pertti Uotila 2011 Chenopodiaceae pro parte majore Chenopodium coronopus In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity abgerufen 2 Juli 2013 Chenopodium badachschanicum In Helmut Freitag et al Chenopodiaceae In Flora of Pakistan Volume 204 Missouri Botanical Garden Press amp University of Karachi Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chenopodiastrum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chenopodiastrum amp oldid 175549745