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Charles Mingus with Orchestra ist ein Jazz Album von Charles Mingus das am 14 Januar 1971 in Japan entstand und auf Nippon Columbia erschien Mingus wurde dabei von der damals in Japan popularen Bigband New Herd von Toshiyuki Miyama begleitet Der Mingus Biograf Brian Priestley bezeichnet den Mitschnitt als eines der Mingus Alben die man getrost vergessen kann 1 Charles Mingus with OrchestraStudioalbum von Charles MingusVeroffent lichung en 1971Label s Nippon ColumbiaFormat e LP CDGenre s JazzTitel Anzahl 3Lange 32 14Besetzung Kontrabass Charles MingusTrompete Eddie PrestonTenorsaxophon Klarinette Bobby JonesToshiyuki Miyama New Herd Bigband mitAltsaxophon Hiroshi Takamu Shigeo Suzuki 2 Tenorsaxophon Hiroyuki IchiharaPiano Masahiko SatoSchlagzeug Yoshisaburo ToyozumiChronologie Blue Bird 1971 Charles Mingus with Orchestra Let My Children Hear Music 1972 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Titelliste 3 Rezeption 4 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenKurz vor der Jahreswende 1970 71 nach einem Engagement im Londoner Ronnie Scott s Jazz Club verliess erst der Pianist Jaki Byard die Band von Charles Mingus wegen Unterrichtsverpflichtungen in den Vereinigten Staaten kurz darauf ersetzte Al Hicks den langjahrigen Mingus Schlagzeuger Dannie Richmond der in der Folkrock Jazzband Mark Almond spielte Im Dezember 1970 folgten Engagements der Mingus Band in den New Yorker Clubs Slug s und Baron s bevor der Bassist Anfang Januar in Quartett Formation auf eine Japan Tournee ging mit Mingus spielten Eddie Preston Bobby Jones und Al Hicks 1 Besucher des ersten Konzerts in der Tokyoer Sunkyo Hall erlebten am 3 Januar 1971 die Band in einem desolaten Zustand Mingus schien geschwacht und um Jahre gealtert Al Hicks war in keiner Weise ein Ersatz fur Dannie Richmond und Jaki Byards Fehlen war ebenfalls spurbar 2 In dieser Besetzung jedoch ohne Hicks den Mingus in die USA zuruckschickte war nach den sieben Konzerten eine sechsstundige Aufnahmesession fur Nippon Columbia anberaumt bei der Mingus und seine Musiker auf Toshiyuki Miyamas New Herd und japanische Solisten trafen Fur dieses Album hatte Jaki Byard die Arrangements vorbereitet statt Hicks spielte Yoshisaburo Toyozumi den Schlagzeugpart am Piano sass Masahiko Sato Dieser hielt den Schlagzeuger davon ab auf das Timing von Mingus zu horen da es nicht stimme Bobby Jones meinte spater dazu Es war ein Desaster Das Orchester hatte ein vollig anderes Time Feeling wir waren total auseinander 2 Titelliste BearbeitenCharles Mingus Charles Mingus with Orchestra Nippon Columbia NCB 7008 The Man Who Never Sleeps 16 29 O P 8 19 Portrait 7 28 Alle Kompositionen stammen von Charles Mingus Die Veroffentlichung der Aufnahmen als Compact Disc erfolgte 1990 Denon DC 8565 allerdings unautorisiert 3 Rezeption BearbeitenDie Rezensionen des Albums fielen weitgehend negativ aus Thom Jurek bewertete das Album in AllMusic lediglich mit drei von funf Sternen und meinte die Musik sei zwar grossartig aber nicht uberaus inspiriert es bilde noch nicht den Anfangspunkt der letzten grossartigen und kontrovers bewerteten Phase in der der Bassist fur grossere Ensembles komponierte 4 Ebenfalls im AllMusic vergab Scott Yanow dem Mitschnitt einer obskuren Session lediglich zwei Punkte Toshiyuki Miyama und seine New Herd seien zwar eine ausgezeichnete Bigband doch es passiere zu wenig das in Erinnerung bleibe daher sei das Album uberhaupt nicht essentiell sondern lediglich fur Mingus Komplettisten interessant 5 Fur die Mingus Biografen Horst Weber und Gerd Filtgen ist das Endergebnis so unerfreulich dass man sich Details ersparen kann es kllingt wie die Produktion eines mittelmassigen Rundfunkorchesters das sich ein paar Gastsolisten geholt hat Die Platte wurde auch nur einmal aufgelegt und stellt deshalb auf ihre Weise eine Raritat dar Unter Mingus Fans wird sie sehr teuer gehandelt doch sie ist ihr Geld nicht wert 2 Auch Richard Cook und Brian Morton verliehen in The Penguin Guide to Jazz dem Album lediglich zwei von vier Sterne es handele sich um eine ziemlich langweilige Platte eingespielt mit einer zwar wohl eingeubten aber uninspirierten Bigband 6 Tim Ryan konnte dem Album mehr abgewinnen nach Charles Mingus Comeback 1970 sei es zwar noch nicht die Ruckkehr zu alter Form aber ein guter Anfang Mingus selbst klinge grossartig seine Soli seien geschmeidig und flussig und auch wenn die Arrangements nicht gerade weltbewegend sind nimmt es das Orchester in grossen Teilen von The Man Who Never Sleeps entspannt Preston und Mingus spielen darin ein ausgedehntes nettes Duett Es ist kein Meisterwerk aber With Orchestra ist sehr schon 7 Einzelnachweise Bearbeiten a b Brian Priestley Mingus A Critical Biography Quartet Books London Melbourne New York City ISBN 0 7043 2275 7 S 183 ff a b c Horst Weber Gerd Filtgen Charles Mingus Sein Leben seine Musik seine Schallplatten Oreos Gauting Buchendorf o J ISBN 3 923657 05 6 S 159 ff mingus onttonen info Thom Jurek Besprechung des Albums Charles Mingus With Orchestra bei AllMusic englisch Abgerufen am 15 Februar 2015 Scott Yanow Besprechung des Albums Charles Mingus With Orchestra bei AllMusic englisch Abgerufen am 15 Februar 2015 Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD LP and Cassette 2 Auflage Penguin London 1994 ISBN 0 14 017949 6 furious com Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charles Mingus with Orchestra amp oldid 239338420