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Charles Gayle 28 Februar 1939 in Buffalo New York 5 September 2023 in New York City New York war ein amerikanischer Tenorsaxophonist Pianist und Bassklarinettist des Free Jazz Charles Gayle 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskografie 3 Lexigraphische Eintrage 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Charles Gayle 2009Gayle erhielt als Kind Klavierunterricht und brachte sich spater autodidaktisch das Saxophonspiel bei Ende der 1950er Jahre begann er in seinem Heimatort mit den lokalen und durchreisenden Musikern zu spielen Bei gelegentlichen Ausflugen nach New York City jammte er mit Archie Shepp und mit Pharoah Sanders Der Saxophonist war seit seiner Ubersiedlung nach New York City 1972 obdachlos und schlug sich bis Mitte der 1980er als Strassenmusiker mit kompromisslos ekstatisch freiem Spiel durch Peter Kowald horte ihn 1984 an einer Ecke vermittelte ihm das erste Engagement und einen Auftritt beim Sound Unity Festival wo Gayle auch im Film Rising Tones Cross von Ebba Jahn auftrat Anschliessend veranstaltete Kowald eine Tour mit ihm durch europaische Jazzclubs Da kam es zur Zusammenarbeit mit Sven Ake Johansson und dem Bassisten Torsten Muller Nach seiner Ruckkehr in die Vereinigten Staaten konnte Gayle 1988 ein erstes Album mit Sirone und John Tchicai einspielen Always Born 1991 wurde er zum Total Music Meeting eingeladen Erst die anschliessende Promotion durch die Knitting Factory und die dort veroffentlichte Platte Repent 1992 fuhrten zum Durchbruch Es folgten Alben wie Touchin on Trane mit Rashied Ali und William Parker sowie Kingdom Come 1994 mit Sunny Murray und Parker sowie weitere als Solopianist Gayle spielte auch Aufnahmen mit Milford Graves Andrew Cyrille Reggie Workman Billy Bang und Cecil Taylor ein und wurdigte bei dem Frankfurter Gedachtniskonzert fur Peter Kowald seinen ersten Forderer Dem Reclam Jazzlexikon zufolge trat er seit 1999 teilweise als Comedian auf und orientierte dann sein Spiel starker an Blues und Gospel Nach seiner Kunstfigur Streets als die er mit Clownsschminke und zerlumpter Kleidung pantomimisch auftrat benannte er 2012 sogar ein Album 1 Gayles Spiel widmete der Dichter Steve Dalachinsky 1946 2019 2006 ein ganzes Buch das unter dem Titel The Final Nite amp Other Poems Complete Notes from a Charles Gayle Notebook 1987 2006 erschien und mit dem PEN Oakland Josephine Miles Literary Award ausgezeichnet wurde Im Jahr 2014 wurde Gayle mit einem Preis fur sein Lebenswerk vom Vision Festival geehrt 2 Er verstarb am 5 September 2023 in New York City im Alter von 84 Jahren 1 2 Diskografie Bearbeiten Hauptartikel Charles Gayle Diskografie nbsp Charles Gayle am Piano Paris 1994Lexigraphische Eintrage BearbeitenMartin Kunzler Jazz Lexikon Band 1 A L rororo Sachbuch Bd 16512 2 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 16512 0 Wolf Kampmann Hrsg unter Mitarbeit von Ekkehard Jost Reclams Jazzlexikon Reclam Stuttgart 2003 ISBN 3 15 010528 5 Weblinks BearbeitenEnglisches Interview 2000 FMP uber Charles Gayle Charles Gayle bei AllMusic englisch Charles Gayle bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten a b Lars Gotrich Charles Gayle the fierce saxophonist who created his own path has died at 84 In National Public Radio 7 September 2023 abgerufen am 8 September 2023 englisch a b Steve Holtje Charles Gayle Jazz Saxophone Great Gone at 84 In Rock and Roll Globe 7 September 2023 abgerufen am 8 September 2023 englisch Normdaten Person GND 134828070 lobid OGND AKS LCCN n93024418 VIAF 51882148 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gayle CharlesKURZBESCHREIBUNG amerikanischer Tenorsaxophonist Pianist und Bassklarinettist des Free JazzGEBURTSDATUM 28 Februar 1939GEBURTSORT Buffalo New YorkSTERBEDATUM 5 September 2023STERBEORT New York City New York Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charles Gayle amp oldid 237445117