Die Chüpfenflue schweizerdeutschen Wort Chüpfe für Bergkuppe oder Berggipfel und Fluh für Felsen, Felsband, Felswand, Felsgipfel) ist ein Berg zwischen den Tourismusdestinationen Davos und Arosa im Kanton Graubünden in der Schweiz mit einer Höhe von 2658 m ü. M.
(vomChüpfenflue | |
---|---|
Die Chüpfenflue von Sapün/Schmitten aus gesehen. | |
Höhe | 2658 m ü. M. |
Lage | Kanton Graubünden, Schweiz |
Gebirge | Plessuralpen |
Dominanz | 2,143 km → Schiahorn |
Schartenhöhe | 249 m ↓ Latschüelfurgga |
Koordinaten | 778384 / 186673 |
| |
Gestein | Dolomit |
Normalweg | Über den Südostgrat |
Nordseite der Chüpfenflue (rechts) und Strela (links), aufgenommen vom Haupter Tälli. | |
Steinmann auf der Chüpfenflue. |
Lage und Umgebung Bearbeiten
Die Chüpfenflue gehört zur Strelakette, einem Gebirgszug der Plessuralpen. Ausserdem zählt sie auch zu den Aroser Dolomiten. Ihr Gipfel ist wie bei den anderen Aroser Dolomiten vegetationslos, gegen Nordwesten (Richtung Arosa) in Schrofen und Schutthängen, und gegen Südosten (Richtung Davos) in gegliederten Felswänden abfallend. Auf ihr verläuft die Gemeindegrenze der Gemeinden Davos und Arosa. Die Chüpfenflue wird im Norden durch das Haupter Tal und im Westen durch das Chüpfer Tälli eingefasst. Beide Täler gehören zum Hochtal Sapün, einem Seitental des Schanfigg. Der Südostgrat trennt die Mulden von Vorder- und Hinter Latschüel (beide Landwassertal).
Zu den Nachbargipfeln gehören das Haupter Horn im Norden, die Strela im Nordosten, der Wannengrat und das Chörbsch Horn im Süden, sowie die Mederger Flue im Südwesten.
Talorte sind Davos, Langwies und Arosa. Häufige Ausgangspunkte sind die Schatzalp sowie Medergen.
Routen zum Gipfel Bearbeiten
Über Besteigungen durch die Nord- und die Westwand ist aus der alpinen Literatur nichts bekannt, obschon sich in diesen Wänden zweifellos wenig schwierige (WS) Routen finden liessen.
Über den Südostgrat Bearbeiten
Über den Nordostgrat Bearbeiten |
Panorama Bearbeiten
Galerie Bearbeiten
Literatur Bearbeiten
- Manfred Hunziker: Ringelspitz/Arosa/Rätikon, Alpine Touren/Bündner Alpen, Verlag des SAC 2010, ISBN 978-3-85902-313-0, S. 383.
- Bernard Condrau, Manfred Hunziker: Clubführer, Bündner Alpen, Band I (Tamina- und Plessurgebirge). 4. Auflage. Verlag des SAC, 1988, ISBN 3-85902-048-X, S. 283.
- Fabian Lippuner, David Coulin: Alpinwandern/Gipfelziele, Graubünden Nord. Verlag des SAC, 2013, ISBN 978-3-85902-341-3, S. 116–119.
- Landeskarte der Schweiz 1:25000, Blatt 1196 Arosa, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2011.
- Landeskarte der Schweiz 1:25000, Blatt 1197 Davos, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2011.
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- Andrea Schorta: Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S. 78.
- Andrea Schorta: Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S. 87.