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Catharinus Dulcis oder Catherin Le Doux auch Catarine Dolce 1540 in Cruseilles 6 Juni 1626 war ein Philologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDulcis war Sohn des Johannes Le Doux und der Magdalene geborene Nergen Er besuchte die Schule von Annecy und die Universitat Strassburg Zunachst begleitete er einen Spross des Hauses Ortenburg durch grosse Teile Deutschlands Dieser von Ortenburg vermittelte ihn als Hofmeister an den Hof des Markgrafen Philipp von Baden Danach war er Hofmeister am Hof des Kurfursten Friedrich III von Pfalz Mit dessen Sohn Christoph von der Pfalz 1551 1574 unternahm er eine Reise durch Frankreich und Italien Anschliessend ging er selbst zu Studienzwecken uber Griechenland und Zypern nach Konstantinopel geriet aber in turkische Gefangenschaft Aufgrund einer franzosischen Intervention kam er wieder frei Es schlossen sich weitere Reisen und ein abenteuerliches Leben quer durch Europa an Er kam nach Italien mit Aufenthalten in Venedig und Padua dann nach Polen Ungarn Schweden England Schottland Mahren etc Er war auch in Prag und Wien und als Hofmeister an den Universitaten von Wittenberg Marburg und Leipzig tatig Als Hofmeister war er zudem in Zurich und Basel als auch an der Universitat Heidelberg dann wieder in Paris Bisweilen diente er auch im Krieg Als Lehrer fur Franzosisch und Italienisch diente er in Prag Dort wurde er Rat des Peter Wok von Rosenberg Um 1600 kam er wieder als Hofmeister an die Universitat Tubingen Dulcis kam Anfang 1602 als Professor der auslandischen Sprachen an das Collegium Mauritianum in Kassel Dort heiratete er 1603 die Katharina Lersner die Tochter des Christoph Lersner aus dem Hause des spateren Adelsgeschlechts Lersner 1 Dies ermoglichte ihm 1605 die Stelle als erster ordentlicher Professor der franzosischen und italienischen Sprache an der Universitat Marburg zu werden 2 Am 24 August 1605 hielt er seine Antrittsvorlesung und am 18 Marz 1606 wurde er als Professor vereidigt Dulcis wurde am 17 Marz 1624 vom Professorenamt suspendiert als die Marburger Universitat zum lutherischen Hessen Darmstadt kam Allerdings gewahrte der Landgraf Ludwig V von Hessen Darmstadt ab dem 23 Februar 1625 ein Gnadengehalt das Dulcis bis zu seinem Tod bezog 2 Werke Auswahl BearbeitenFlores italici ac Latini Sermonis Krafft Wittenberg 1593 Methodus ad Facilem Italicae Linguae Krafft Wittenberg 1593 Institutiones linguae Italica Librisex Gruppenbach Tubingen 1600 Catharini Dulcis Schola Italica 2 Bande Neben Frankfurt am Main 1605 Schola Italica Innovata Henning Frankfurt am Main und Koln 1620 Linguarum Exoticarum In Academia Marpurgensi Professoris Vitae Curriculi Breviarium Saur Marburg 1622 Dictionariolum Italico Latinum Henning Koln 1631 Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Strieder Grundlage zu einer Hessischen Gelehrten und Schriftsteller Geschichte seit der Reformation bis auf gegenwartige Zeiten Band 3 Barmeier Gottingen 1783 S 243 247 Franz Gundlach Catalogus professorum academiae Marburgensis 1 Von 1527 bis 1910 Elwert Marburg 1927 Nr 708 Weblinks BearbeitenDulcis Catharinus Hessische Biografie Stand 13 Marz 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Redaktion Lersner von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 322 f Digitalisat a b Catharinus Dulcis heiratet in die Universitat ein Die fruhneuzeitliche Familienuniversitat Beitrag des Universitatsarchivs Marburg zuletzt abgerufen am 27 August 2020 Normdaten Person GND 174153937 lobid OGND AKS LCCN no2015103766 VIAF 136148752205541201725 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dulcis CatharinusALTERNATIVNAMEN Le Doux Catherin Geburtsname Dolce Catarine Dulcis Catherin Ledoux CatherinKURZBESCHREIBUNG Philologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 1540GEBURTSORT CruseillesSTERBEDATUM 6 Juni 1626 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Catharinus Dulcis amp oldid 222808504