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Caspar Hopf 1650 vermutlich in Graslitz 21 August 1711 in Stolberg Harz auch Caspar Hopff gilt als der erste Geigenbauer von Klingenthal im sachsischen Vogtland Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenCaspar Hopfs Vorfahren kamen zu Beginn des 17 Jahrhunderts aus Hamburg ins bohmische Graslitz heute Kraslice vermutlich um im Bergbau Arbeit zu suchen Sein Vater Christoph gehorte zu den zahlreichen Protestanten die mit ihren Familien um 1650 von Graslitz ins nahe sachsische Klingenthal zogen und sich in dem gerade entstehenden Ort Quittenbach niederliessen Die Exulanten verliessen Bohmen wegen Repressionen im Zuge der Gegenreformation Wo Caspar Hopf der vermutlich erste Geigenbauer seiner Familie ausgebildet wurde ist nicht bekannt 1669 wird sein Name unter den Grundungsmitgliedern der Geigenmacher Innung von Graslitz genannt 1677 beteiligte er sich an der Grundung der Innung von Markneukirchen In der Markneukirchener Innung spielte er eine wichtige Rolle und war mehrfach ihr Obermeister Dabei scheute er Konflikte nicht und trat fur die Grundung einer eigenen Klingenthaler Geigenbauer Innung ein Ohne dieses Ziel erreicht zu haben starb er am 21 November 1711 in Stolberg Harz auf der Reise zur Braunschweiger Messe 1716 wurde die Klingenthaler Innung gegrundet Uber diese Daten hinaus ist Caspar Hopfs Leben vor allem durch seine Werke dokumentiert Werk BearbeitenCaspar Hopfs Werk hat grundlegenden Einfluss auf den vogtlandischen Geigenbau ausgeubt nicht nur innerhalb der ihm folgenden weitverzweigten Dynastie von Geigenbauern 1 Er schuf ein eigenstandiges Violinmodell das vor allem an seiner eckigen Form erkannt werden kann Der helle gelbe Farbton des Lackes wurde zwar erst mit den Arbeiten seiner Nachkommen David Christian Hopf sen und jun zu einem Markenzeichen geht aber auf Caspar Hopf zuruck Weiterhin haben die Geigen Caspar Hopfs eine markant gewolbte Decke und einen sehr flachen Boden Von den heute bekannten sicher Caspar Hopf zugeordneten Instrumenten sind die meisten nicht signiert Das typische HOPF Brandzeichen wurde wie in der Forschung vermutet wird bei echten Caspar Hopf Geigen erst nachtraglich angebracht Einzelnachweise Bearbeiten 42 Geigenbauer uber acht Generationen sind der Forschung bekannt vgl Zoebisch Die Geigenmacher der Familie Hopf in Klingenthal s Literatur Literatur BearbeitenBernhard Zoebisch Die Geigenmacher der Familie Hopf in Klingenthal Stiftung Kloster Michaelstein Blankenburg 1999 ISBN 3 89512 070 7 Leo von Lutgendorff Die Geigen und Lautenmacher vom Mittelalter bis zur Gegenwart 2 Bande Frankfurter Verlags Anstalt Frankfurt am Main 1923 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Ddiegeigenundlaut02lt MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Unveranderter Nachdruck der 6 durchgesehenen Auflage Schneider Tutzing 1975 ISBN 3 795 20061 X mit einem Erganzungsband von Thomas Drescher 1990 ISBN 3 795 20616 2 Weblinks BearbeitenNiederlandische Seite uber die Hopf Geigenbauer Deutsche Seite uber die Hopf Dynastie und den Klingenthaler GeigenbauNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 14 Juli 2023 PersonendatenNAME Hopf CasparALTERNATIVNAMEN Hopff CasparKURZBESCHREIBUNG sachsischer Geigenbauer Mit Begrunder des Klingenthaler GeigenbausGEBURTSDATUM 1650GEBURTSORT unsicher GraslitzSTERBEDATUM 21 August 1711STERBEORT Stolberg Harz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Caspar Hopf amp oldid 235476746