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Carl Theodor Barth eigentlich Johann Anton Carl 1 2 Oktober 1805 in Lauterecken 19 November 1837 in Liechtenstein war ein deutscher Jurist und Publizist Leben BearbeitenCarl Theodor Barth besuchte das Gymnasium in Zweibrucken 1826 immatrikulierte er sich an der Universitat Munchen wechselte aber Ende 1827 als stud jur nach Heidelberg und schliesslich ein Jahr spater nach Erlangen wo er sein Studium beendete Er liess sich als Rechtskandidat in Zweibrucken nieder Wahrend seines Studiums trat er 1827 sehr wahrscheinlich der Alten Heidelberger Burschenschaft bei 1 Gemeinsam mit den demokratischen Juristen Ferdinand Geib Joseph Savoye und Friedrich Schuler und dem Buchdrucker Jakob Friedrich Rost war er an der Grundung des Deutschen Press und Vaterlandvereins in Zweibrucken beteiligt dem sich in der Folge zahlreiche Ortsgruppen in ganz Deutschland anschlossen Beim Hambacher Fest 1832 nahm er als Redner teil In der folgenden Zeit lieferte er als Mitredakteur Aufsatze fur Rosts Zweibrucker Allgemeine Zeitung Wegen seiner Hambacher Rede und seinen Publikationen wurde Carl Theodor Barth am 16 Mai 1833 angeklagt und wegen Beschimpfung und Beleidigung von Beamten zu funf Monaten Gefangnis verurteilt Direkt nach der Urteilsverkundung floh Barth uber die Grenze ins franzosische Saargemund von dort einige Wochen spater ins Schweizer Exil Hier war er einer Anregung Giuseppe Mazzinis folgend einer der Grunder des radikaldemokratischen Geheimbunds Junges Deutschland und gehorte dessen erstem Komitee an Als Prasident stand er der Berner Sektion des Jungen Deutschlands vor Er nahm an Mazzinis Savoyenzug teil der das Ziel hatte das Konigreich Sardinien von der Herrschaft des Konigs Karl Albert zu befreien Nach dem Scheitern der Kampagne war Barth am 15 April 1834 einer der funf deutschen Unterzeichner der Verbrudererungsakte Junges Europa Wegen seines Aufrufs An die teutschen Soldaten und als Mitunterzeichner des gleichfalls beschlagnahmten Appells An die Unterdruckten Deutschlands wurde er am 18 Juni 1834 aus Bern ausgewiesen und nach England abgeschoben Von England ging Barth nach Frankreich und war im Oktober dieses Jahres an der Konstituierung des Jungen Deutschlands in Nancy beteiligt Vor der erneuten Abschiebung floh er in die Schweiz und war in Bern bis zu seinem fruhen Tod mit dem Aufbau der Handwerkervereine des Jungen Deutschlands befasst Er ist im Schwarzen Buch der Frankfurter Bundeszentralbehorde Eintrag Nr 56 eingetragen 2 Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 1 A E Winter Heidelberg 1996 ISBN 3 8253 0339 X S 52 53 Wilhelm Kosch Biographisches Staatshandbuch Bern 1963 Edgar Suss Die Pfalzer im Schwarzen Buch Ein personengeschichtlicher Beitrag zur Geschichte des Hambacher Festes des fruhen pfalzischen und deutschen Liberalismus Heidelberger Veroffentlichungen zur Landesgeschichte und Landeskunde Band 3 Heidelberg 1956 Albert Becker Hambach und Pirmasens Pirmasens 1928Einzelnachweise Bearbeiten a b Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 1 A E Winter Heidelberg 1996 ISBN 3 8253 0339 X S 52 Das Schwarze Buch digitalisiert im Bundesarchiv Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 September 2022 PersonendatenNAME Barth Carl TheodorALTERNATIVNAMEN Carl Johann Anton wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und PublizistGEBURTSDATUM 2 Oktober 1805GEBURTSORT LautereckenSTERBEDATUM 19 November 1837STERBEORT Liechtenstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Theodor Barth amp oldid 238160666