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Carl Siegemund Sigismund Schonebeck 26 Oktober 1758 in Lubben 22 April 1806 ebenda 1 war ein deutscher Cellist und Komponist Die meisten Werke des weitgehend vergessenen Komponisten sind verschollen 2 Seine uberlieferten Kompositionen muten originell an und erinnern an Ludwig van Beethoven Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchonebeck sollte nach dem Willen seiner Eltern Chirurg werden fuhlte sich aber dermassen zur Musik hingezogen dass er von seinem 14 Lebensjahr an beim Stadtmusikus von Lubben Unterricht bekam Trotz langer Lehrjahre spater auch im schlesischen Grunberg lernte Schonebeck weitgehend autodidaktisch mehrere Blasinstrumente und Geige Als ein Cellovirtuose nach Grunberg kam bezauberte ihn dessen Spiel so sehr dass er sich auch dieses Instrument das ihm ganzlich neu war selbst beibrachte Schon nach zwei Jahren nahm die Hauskapelle des Grafen von Dohna im schlesischen Kotzenau den jungen Cellisten auf 1780 avancierte Schonebeck zum Stadtmusikus von Sorau in der Niederlausitz Zur weiteren Vervollkommnung seines Spiels reiste er nach Potsdam wo er den franzosischen Cellovirtuosen Jean Louis Duport horte und nach Dresden um mit dem ebenfalls franzosischen Cellisten Jean Balthasar Tricklir zu musizieren 1787 wechselte Schonebeck in die Kapelle des Herzogs von Kurland im schlesischen Sagan Vier Jahre spater trat er in die Dienste des Grafen Truchsess zu Waldburg bei Konigsberg in Preussen ein Dort blieb er zwei Jahre bis er nach Konigsberg ging und dort als Cellist im Orchester und als Organist einer Kirche spielte Wieder vier Jahre spater versuchten Schonebeck und seine Frau sich als Landwirte bei Lubben ohne Erfolg Der Cellist verlegte sich auf Kompositionen und Musikunterricht in seiner Geburtsstadt Im Jahr 1800 trat er mit eigenen Werken in Leipzig auf Schonebeck starb 1806 in seiner Heimatstadt 1 Werke BearbeitenSchonebeck komponierte Operetten Duos fur zwei Celli sowie fur Cello und Viola Quartette ausserdem Konzerte fur Cello fur Flote fur Waldhorn und fur Klarinette Die meisten dieser Werke sind verloren Literatur BearbeitenGerber Ernst Ludwig Neues historisch biographisches Lexikon der Tonkunstler Band 4 S Z Leipzig 1814 Schonebecks Biografie Online Weblinks BearbeitenWerke von und uber Carl Siegemund Schonebeck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Carl Siegemund Schonebeck in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Carl Siegemund Schonebeck im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten a b Paul Gerhardt Kirche Lubben Kirchenbuch Beerdigungen Nr 22 1806 Carl Siegemund Schonebeck Duo concertants fur zwei Violoncelli Opus 12 1 3 hg von Folkmar Langin H Litolff s Verlag C F Peters 1980 Vorwort Siehe auch den Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Carl Siegemund Schonebeck Normdaten Person GND 13329868X lobid OGND AKS LCCN n82040714 VIAF 67651663 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schonebeck Carl SiegemundALTERNATIVNAMEN Schonebeck Carl SigismundKURZBESCHREIBUNG deutscher Cellist und KomponistGEBURTSDATUM 26 Oktober 1758GEBURTSORT LubbenSTERBEDATUM 22 April 1806STERBEORT Lubben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Siegemund Schonebeck amp oldid 218944182