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Johann Carl Heinrich Blumenstengel 1 20 Februar 1792 in Braunschweig 22 Februar 1867 in Braunschweig war ein deutscher Architekt und von 1827 bis 1861 braunschweigischer Kammerbaumeister St Lambertus in Supplingen 1821 23 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCarl Blumenstengel wurde 1792 in Braunschweig als Sohn des Topfermeisters Johann Heinrich Georg Blumenstengel geboren besuchte die dortigen Schulen und ab 1808 das Collegium Carolinum Nach der etwa zweijahrigen Lehrzeit als Bauaspirant unter Oberbaurat Peter Joseph Krahe erhielt er am 13 Oktober 1809 das Patent zum Baueleven Blumenstengel leistete von 1814 bis 1815 als Fahnrich Militardienst im neuen Heer Herzog Friedrich Wilhelms Im neu gegrundeten Herzogtum Braunschweig gehorte Blumenstengel gemeinsam mit Philipp Lemme Ludwig Robber und Carl Wolf 1793 1869 zu den jungeren Baukondukteuren die nach der Neuorganisation des der Furstlichen Kammer unterstellten Baudepartements eigene Baudistrikte zugewiesen bekamen So war Blumenstengel ab 1816 als Kammerbaukondukteur im Baudistrikt Helmstedt unter Kammerbaumeister J Chr Honig 1746 1817 tatig Nach Honigs Tod leitete er die dortige Bauverwaltung kommissarisch und wurde 1827 zum Kammerbaumeister ernannt Von 1850 bis 1861 betreute Blumenstengel als Nachfolger seines jungeren Bruders Heinrich Blumenstengel 1799 1850 den Landbaukreis Braunschweig Er trat 1861 in den Ruhestand Blumenstengel gestaltete die von der Furstlichen Kammer betreuten Gebaude im Baudistrikt seit 1832 Baukreis Helmstedt Dazu zahlten Verwaltungsgebaude Beamtenwohnhauser Muhlen Brucken Wasser und Wegebauten sowie Wohn und Wirtschaftsgebaude der Domanen In seine acht Kirchenbauten floss von 1820 bis 1834 der klassizistische Einfluss seines Lehrers Krahe ein wahrend die spater von 1841 bis 1849 errichteten drei Kirchen im historisierenden Stil erbaut wurden Blumenstengel war seit 1821 verheiratet Aus der Ehe gingen funf Kinder hervor darunter als jungster Sohn der herzogliche Hofkonzertmeister Albrecht Blumenstengel 1835 1895 2 Die Familie wohnte bis 1824 in Schoningen nachfolgend in Helmstedt Carl Blumenstengel starb 1867 kurz nach seinem 75 Geburtstag in Braunschweig Werke Auswahl BearbeitenKirche in Parsau 1820 Kirche in Runstedt 1822 1964 zugunsten des Braunkohletagebaus abgebrochen Kirche St Lambertus in Supplingen Kirchenschiff 1821 23 angefugt Kirche in Grasleben 1824 Kirchturm von 1904 Kirche in Emmerstedt 1834 Kirche in Volkmarsdorf 1841 um 1900 abgebrochen Kirche in Lelm 1845 Kirche in Glentorf 1849Literatur BearbeitenFalko Rost Blumenstengel Johann Carl Heinrich In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 70 Falko Rost Der Kammerbaumeister Carl Heinrich Blumenstengel aus Braunschweig Zahlreiche Kirchen des Klassizismus und des fruhen Historismus entstanden unter seiner Federfuhrung In Braunschweigische Heimat 84 Jahrgang Ausgabe 01 1998 S 14 17 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Blumenstengel Carl Heinr Cammerbaumeister Fallersleberstr 40 In Braunschweigisches Adress Buch fur das Jahr 1867 Druck und Verlag von Joh Heinr Meyer Braunschweig S 12 Blumenstengel Albr Concertmstr a D Bertramstr 8 In Braunschweigisches Adress Buch fur das Jahr 1895 81 Ausgabe Druck und Verlag von Joh Heinr Meyer Braunschweig S 24 Normdaten Person GND 124983049 lobid OGND AKS VIAF 13256795 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blumenstengel CarlALTERNATIVNAMEN Blumenstengel Johann Carl Heinrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 20 Februar 1792GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 22 Februar 1867STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Blumenstengel amp oldid 238396006