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Das Cantatorium lat cantare singen Buch des Kantors war etwa vom ausgehenden siebten bzw beginnenden achten bis zum 13 Jahrhundert an das Gesangbuch fur die solistisch vorgetragenen Gesange der Messliturgie demnach ein Vorsangerbuch als Auszug aus dem Graduale Im Spatmittelalter enthielt es auch Tropen und Sequenzen sowie ausserbiblische Kirchengesange Ein beruhmt gewordenes Beispiel fur ein Cantatorium enthalt der in der St Galler Stiftsbibliothek aufbewahrte Codex Sangallensis 359 aus dem zehnten Jahrhundert Aus dem fruhen 11 Jahrhundert stammen die in St Emmeram in Regensburg geschriebenen Cantatorien die heute als clm 14083 und clm 14322 in der Bayerischen Staatsbibliothek in Munchen aufbewahrt werden 1 Als Cantatorium S Huberti wird auch die Chronik von Saint Hubert Chronicon monasterii Andaginensis bezeichnet 2 Literatur BearbeitenDietmar von Huebner Cantatorium In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 2 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1983 ISBN 3 7608 8902 6 Sp 1447 Andreas Haug Cantatorium In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 2 Herder Freiburg im Breisgau 1994 Sp 926 f Weblinks BearbeitenVeroffentlichungen zum Cantatorium im Opac der Regesta Imperii Cantatorium im Universal Lexikon Online mit weiteren Links Digitalisat der Handschrift clm 14083 bei der Bayerischen Staatsbibliothek keine Farbbilder sondern s w Katalogbeschreibung von Elisabeth Wunderle 1995 Anmerkungen Bearbeiten Bruno Stablein Die zwei St Emmeramer Kantatorien aus dem 11 Jahrhundert Clm 14322 und Clm 14083 In Jahresbericht des Vereins zur Erforschung der Regensburger Diozesangeschichte Bd 13 1939 S 231 242 Eintrag im Repertorium Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters Normdaten Sachbegriff GND 4793228 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cantatorium amp oldid 207407595