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Candidus Hemmerlein 30 Juni 1743 in Kronach 19 Marz 1814 in Lichtenfels war der letzte Abt des Klosters Langheim Leben BearbeitenDer aus Kronach stammende Candidus Hemmerlein legte 1762 mit Johann von Nepomuk Pitius die Monchsgeblubde ab wurde mit ihm 1767 Priester studierte mit ihm Rechtswissenschaften in Prag und wurde im Herbst 1773 Kanzleidirektor Nach der Suspendierung seines Vorgangers Pitius gehorte er zu dem aus drei Konventualen bestehenden Leitungsgremium der Abtei und wurde nach Pitius Tod 1791 zum Abt gewahlt Vorsichtiger als sein Vorganger agierend wusste er sich mit dem Konvent und den Behorden der umliegenden vier Furstentumer ins Einvernehmen zu setzen Bei der Abtretung des Markgrafentums Bayreuth an Preussen 1792 wurde er durch den Grafen Wartenberg als erster Landstand zur Huldigung aufgerufen und erhielt danach die Bestatigung samtlicher Privilegien Trotz der hohen Kriegslasten konnte er einen neuen Konventbau auffuhren lassen der aber schon 1802 ausbrannte Er besass die seltene Eigenschaft die Talente seiner Untergebenen zu erkennen und zu fordern Zwei Monche liess er die Rechte an der Universitat Wurzburg studieren und den Lehrstoff spater im Kloster vortragen Das von ihm angelegte Munz und Naturalienkabinett wurde durch die Sakularisation zerstreut Nach der Klosteraufhebung lebte er teils auf dem Schloss Trieb teils in Lichtenfels wo er 1814 starb Die Trauerrede hielt ihm der ehemalige Langheimer Konventuale Joachim Heinrich Jaeck der ihn spater verleumdete weil er im Testament nicht bedacht worden war Die Trauerrede erschien auch im Druck Literatur BearbeitenAlfons Maria Scheglmann Geschichte der Sakularisation im rechtsrheinischen Bayern Band 3 J Habbel 1908 S 182 185Weblinks BearbeitenCandidus Hemmerlein in der Biographia Cisterciensis Juni 2018Normdaten Person GND 124813089 lobid OGND AKS VIAF 18166899 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hemmerlein CandidusKURZBESCHREIBUNG letzter Abt des Klosters LangheimGEBURTSDATUM 30 Juni 1743GEBURTSORT KronachSTERBEDATUM 19 Marz 1814STERBEORT Lichtenfels Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Candidus Hemmerlein amp oldid 194247269