www.wikidata.de-de.nina.az
Joseph Etienne Camille Pleyel auch Joseph Stephan Camille Pleyel 18 Dezember 1788 in Strassburg 4 Mai 1855 in Montmorency bei Paris war ein franzosischer Pianist Klavierbauer und Musikverleger Camille Pleyel unbezeichnete LithografieLeben BearbeitenPleyel war der jungste Sohn aus der Ehe des osterreichischen Komponisten Ignaz Pleyel mit der Franzosin Gabrielle Lefebvre Pragenden Eindruck machte auf Pleyel eine Begegnung mit Beethoven den er zusammen mit seinem Vater im Fruhjahr 1805 in Wien besuchte Er berichtete daruber in mehreren Briefen an seine Mutter 1 Ab 1815 war er Teilhaber des Verlags seines Vaters sowie der Klavierfabrik Pleyel 1831 heiratete er die Pianistin Marie Moke die zuvor mit Hector Berlioz liiert war Pleyel und seine Frau gehorten zu den engsten Freunden Frederic Chopins der ihm die Erstausgabe seiner 24 Preludes op 28 widmete darunter das beruhmte Regentropfen Prelude das auf Mallorca entstand wohin sich Chopin und George Sand am 7 November 1838 einschifften Beide wohnten dort ab dem 15 Dezember 1838 in der Kartause von Valldemossa Die Preludes waren ein Auftragswerk Pleyels der sich auch darum kummerte dass Chopin auf Mallorca ein Klavier zur Verfugung stand das aber erst im Januar 1839 eintraf Bereits am 22 Januar 1839 konnte er Pleyel dann mitteilen Ich schicke Ihnen endlich meine Preludes die ich auf Ihrem Pianino beendete das trotz der See des schlechten Wetters sowie des Zolls von Palma in bestmoglichem Zustand angekommen war Die franzosische Erstausgabe der Preludes erschien im Herbst 1839 in Paris Chopin trat mehrfach in den Raumlichkeiten Salons und Salle Pleyels auf obwohl er wenig Konzerte gab Camille Pleyels Grab befindet sich auf dem Pariser Friedhof Pere Lachaise Literatur BearbeitenAlexander Rausch Pleyel Bruder In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2005 ISBN 3 7001 3046 5 Frederic Chopin Briefe Hrsg Krystyna Kobylanska Berlin 1983 Jean Jacques Trinques Le piano Pleyel d un millenaire a l autre Paris 2003 Frederic Chopin Samtliche Preludes Hrsg Norbert Mullemann Henle Verlag Munchen 2007 Jenny Kip Mehr Poesie als in zehn Thalbergs Die Pianistin Marie Pleyel 1811 1875 Oldenburg 2010 Christoph Kammertons Pleyel Familie und Pleyel amp Co Klavierbau in Die Musik in Geschichte und Gegenwart Personenteil Bd 13 Hrsg von Ludwig Finscher Barenreiter Kassel u a 2005 Sp 689 696 ISBN 3 76181133 0 ISBN 3 76181133 0Einzelnachweise Bearbeiten Vgl Klaus Martin Kopitz Rainer Cadenbach Hrsg u a Beethoven aus der Sicht seiner Zeitgenossen in Tagebuchern Briefen Gedichten und Erinnerungen Band 2 Lachner Zmeskall Hrsg von der Beethoven Forschungsstelle an der Universitat der Kunste Berlin Henle Munchen 2009 ISBN 978 3 87328 120 2 S 643 646 Normdaten Person GND 118949756 lobid OGND AKS LCCN n82025141 VIAF 22408305 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pleyel CamilleALTERNATIVNAMEN Pleyel Joseph Etienne Camille vollstandiger Name Pleyel Joseph Stephan Camille vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Pianist Klavierbauer Musikverleger und Inhaber des grossten Pariser KonzertsaalsGEBURTSDATUM 18 Dezember 1788GEBURTSORT StrassburgSTERBEDATUM 4 Mai 1855STERBEORT Montmorency bei Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Camille Pleyel amp oldid 208246184