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Eine Calcutta Auktion auch Calcutta sweepstake Calcutta lottery oder kurz Calcutta ist eine spezielle Wettart basierend auf einer Versteigerung ggf verbunden mit einer vorangehenden Lotterie Als die Briten zu Beginn des 19 Jahrhunderts den Pferderennsport in Calcutta einfuhrten entstand die sogenannte Calcutta Auktion Diese Wettart erfreut sich grosser Popularitat in den Landern des fruheren British Empire und den USA Aus rechtlicher Sicht wird die Calcutta Auktion sofern es entsprechende Entscheidungen gibt wie etwa in Australien Kanada oder den USA als Glucksspiel angesehen die Abhaltung einer Calcutta Auktion bedarf demnach einer behordlichen Genehmigung In diesen Landern findet sich in vielen rechtlichen Texten die Bookmaking und das Totalisator Geschaft betreffen der Begriff Pool selling der die Calcutta Auktion bezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Calcutta auction 1 1 Varianten und Erganzungen 1 2 Pool selling bei Pferderennen 1 3 Calcutta Pools bei Golf Turnieren 1 4 Meilenwette 2 Calcutta sweepstake bzw Calcutta lottery 2 1 Ablauf 2 1 1 Lotterie 2 1 2 Auktion 2 1 3 Aufteilung des Gewinntopfes 2 2 Melbourne Cup Calcuttas Reihenfolge der Versteigerung 3 Erganzungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseCalcutta auction BearbeitenDieses Wettformat wird vor allem bei Pferde und Formel 1 Rennen angewendet ebenso im Zusammenhang mit Backgammon Bridge Poker sowie Curling Golf und Tennis Turnieren sowie Angelwettbewerben etc und ist weiters als Meilenwette auf Schiffen Schiffswette gebrauchlich Bei Pferderennen allerdings dominiert heute das Totalisator System Vor Beginn des Bewerbs meist am Vorabend im Rahmen eines festlichen Calcutta dinners werden Tickets mit den Namen der einzelnen Renn bzw Turnier Teilnehmer Pferde in zufalliger Reihenfolge nach der Methode der englischen Auktion versteigert Der bei der Versteigerung erzielte Preis wird in den Gewinntopf Auction s pool eingezahlt dieser wird nach Abzug einer allfalligen Kommission fur den Veranstalter unter den Besitzern der Tickets mit den Namen der erfolgreichen Renn bzw Turnier Teilnehmer aufgeteilt z B konnten bei einem Tennis Turnier der Besitzer des Tickets mit dem Namen des Siegers 50 der Besitzer des zweiten Finalisten 25 und die Besitzer der Tickets mit den Namen der Semifinalisten jeweils 12 5 des Netto Pools erhalten Haufig wird der Calcutta pool nach demselben Schlussel wie die Preisgelder des bewetteten Ereignisses aufgeteilt Die Calcutta Auktion ist dem Totalisator System eng verwandt da auch hier die einzelnen Wett Teilnehmer untereinander wetten frz pari mutuel im Gegensatz zur Wette am Totalisator kann bei einer Calcutta aber schlussendlich immer nur ein Wett Teilnehmer auf einen bestimmten Teilnehmer des Bewerbs wetten namlich derjenige der bei der Auktion das hochste Gebot abgibt Es ist moglich mehrere Tickets zu kaufen je Teilnehmer am Wettbewerb gibt es aber immer nur einen Kaufer Varianten und Erganzungen Bearbeiten Fields Bei grosser Teilnehmerzahl werden mehrere Starter zu Gruppen zusammengefasst und als Paket Field versteigert Buy back Wird z B bei einem Backgammon Turnier das Ticket mit dem Namen eines Spielers nicht von diesem selbst sondern von jemand anderem ersteigert so hat jener Spieler das Recht einen bis zu 50 igen Anteil an dem Ticket mit seinem Namen zum proportionalen Anteil an der Versteigerungssumme vom Besitzer des Tickets zu kaufen Highest bidder s choice lot Um den Reiz der Auktion zu erhohen kann als erstes ein sogenanntes Highest bidder s choice lot versteigert werden bei diesem Ticket erklart der Kaufer nach dem Zuschlag auf welchen Starter er setzen mochte Auf diese Weise gibt es mehr competitive bidding und das wirkt sich positiv auf die Hohe des Versteigerungstopfes aus The Sack Tickets fur die sich kein Kaufer zum Mindestgebot findet werden in den sogenannten Sack gesteckt und am Ende wie ein einzelnes Ticket versteigert Seeding the pool Der Versteigerungstopf startet nicht bei Null sondern wird vor Beginn der Auktion mit einem gewissen Betrag dotiert vgl Calcutta sweepstake Pool selling bei Pferderennen Bearbeiten Die Calcutta Auktion als Wettart bei Pferderennen ist zumindest seit den 1860er Jahren als Pool selling in den USA bekannt Henry Deedes beschreibt in seinem im Jahre 1869 erschienenen Buch Sketches of the South and West or Ten months residence in the United States 1 diese Wettart sehr detailliert denn diese sei so der Autor ganzlich verschieden von der in Grossbritannien gebrauchlichen Form dort waren und sind vor allem Wetten bei Buchmachern ublich Deedes Beschreibung entspricht genau derjenigen einer Calcutta auction wobei lediglich drei Lose versteigert werden 1st Chance ein highest bidder s choice lot 2nd Chance ein weiteres highest bidder s choice lot The Field enthalt alle ubrigen PferdeDer Besitzer des Tickets mit dem Sieger Pferd gewinnt alles The winner takes all Vgl auch Arne K Lang Sports Betting and Bookmaking An American History fur eine Auktion wie bei Deedes beschrieben allerdings mit vier Highest bidder s choice lots und einem Los fur The Field 2 Eine inhaltlich identische Beschreibung des Pool selling findet sich bei Junius Henri Browne 3 anlasslich eines Rennens mit nur vier Startern wobei alle vier Tickets versteigert werden Calcutta Pools bei Golf Turnieren Bearbeiten Bei Golf Turnieren wird vgl John Scarne 4 nach Abzug von 10 fur Charity der Netto Pool wie folgt aufgeteilt Sieger 50 Zweiter 20 Dritter 15 Vierter 10 und Funfter 5 Des Weiteren ist es ublich dass der Besitzer eines gewinnenden Loses 10 seines Gewinns als Belohnung an den entsprechenden Golf Spieler weitergibt Macht man diese Usance zur strikten Regel so bedeutet dies dass der Preispool des Golf Turniers durch einen Teil des Calcutta Pools erhoht wird vgl auch John Crawford Oswald Jacoby 5 Werden nur drei Preise bezahlt so wird der Pool im Verhaltnis 70 20 10 geteilt 6 Meilenwette Bearbeiten Eine beliebte Form der Calcutta Auktion ist die Meilenwette auf mehrtagigen Schifffahrten Auction sweepstake on ship s daily run Eine solche Schiffswette steht im Mittelpunkt von Roald Dahls Kurzgeschichte Dip in the Pool im Roman Diamonds are Forever widmet Ian Fleming ein ganzes Kapitel einer solchen Wette auf der Queen Elizabeth Beide Autoren geben jeweils sehr prazise wenn auch nicht exakt identische Beschreibungen Zunachst die Beschreibung nach Fleming An jedem Mittag gibt der Kapitan seine Schatzung der Anzahl der Seemeilen bekannt welche das Schiff bis zum nachsten Mittag zurucklegen wird z B 720 bis 739 Meilen Die neunzehn Zahlen 720 721 738 werden nun auf Lose geschrieben diese in einem Behalter gemischt und in der Reihenfolge ihrer Ziehung versteigert Das Ticket mit der Nummer 738 etwa bedeutet die Wette dass das Schiff zumindest 738 aber weniger als lt 739 Meilen zurucklegen wird Ausserdem gibt es noch zwei weitere Tickets Low field d h man wettet dass das Schiff weniger als 720 Meilen zurucklegt und High field fur die Wette dass das Schiff 739 oder mehr Meilen zurucklegt Bei der von Roald Dahl beschriebenen Schiffswette werden die Tickets High field und Low field genau so wie die anderen Nummern in den Behalter gelegt und versteigert sobald diese gezogen werden Bei Fleming hingegen werden diese beiden Felder jedoch nicht in den Behalter gelegt vielmehr wird nach der Versteigerung der einzelnen Nummern ein Ticket mit dem Titel Choice of high or low field zur Auktion aufgerufen der Kaufer dieses Tickets erklart nach dem Zuschlag ob er sich fur High field oder fur Low field entscheidet Zuletzt wird das verbleibende Field versteigert Insgesamt gibt es daher 21 Tickets Betreffend die Anzahl der Lose schreibt Dahl explizit The captain has estimated the day s run ending midday tomorrow at five hundred and fifteen miles As usual we will take the ten numbers on either side of it to make up the range That makes it five hundred and five to five hundred and twenty five And of course for those who think the true figure will be still farther away there ll be low field and high field sold separately as well D h Low field bedeutet hier lt 505 High field 525 und somit gibt es noch weitere zwanzig Tickets mit den Nummern 505 bis 524 bei Dahls Beschreibung gibt es daher 22 Tickets Der Besitzer des Tickets mit der korrekten Vorhersage gewinnt den Pool The winner takes all von diesem wird zuvor eine Deduction bei Fleming 5 bei Dahls Beschreibung in Hohe von 10 abgezogen Calcutta sweepstake bzw Calcutta lottery Bearbeiten nbsp Ein 10 Rupees Calcutta Derby Sweepstake Ticket des Royal Calcutta Turf Club von 1934Die Begriffe Calcutta sweepstake bzw Calcutta lottery werden nicht immer streng von Calcutta auction abgegrenzt im Folgenden soll aber der Unterschied beachtet werden Zunachst eine Beschreibung des ursprunglichen Formats wie es vom Royal Calcutta Turf Club RCTC 7 praktiziert wurde Das Calcutta sweepstake ist eine Weiterentwicklung der popularen Sweepstakes wie sie heute vor allem im privaten Kreis anlasslich grosser Rennen wie des Grand National in Grossbritannien ublich sind Wahrend es sich bei der ursprunglichen Spielform um ein reines Glucksspiel handelt bei dem Sportwissen keinerlei Bedeutung besitzt so ist es bei der Calcutta jedoch sehr wichtig die Chancen der einzelnen Pferde gut einschatzen zu konnen Ablauf Bearbeiten Das Calcutta sweepstake besteht aus zwei Abschnitten einer Lotterie und einer Auktion Lotterie Bearbeiten Vor dem Rennen werden Lose verkauft typischerweise 100 Stuck zu 10 Rupien der Erlos aus dem Verkauf wird in den Gewinntopf Pool eingezahlt Nach dem Verkauf aller Lose wird eine Lotterie abgehalten Zu jedem teilnehmenden Pferd wird eine Nummer gezogen Beispiel Zum Pferd Black Dream wird die Nummer 69 gezogen zu Cherry die Nummer 6 usw Nach Beendigung des Losverkaufs d h vor Beginn der Auktion liegen somit bereits 1 000 Rupien im Gewinntopf vgl Seeding the pool Auktion Bearbeiten Vor dem Rennen meist am Vorabend im Rahmen eines festlichen Calcutta dinners werden Tickets mit den Namen der einzelnen Pferde im Folgenden auch kurz Pferde in zufalliger Reihenfolge nach der Methode der englischen Auktion versteigert Die Teilnahme an der Auktion ist nicht an den Besitz eines Loses gebunden Der Erfolg einer Calcutta hangt ganz wesentlich davon ab inwieweit es dem Auktionator gelingt das Publikum zu moglichst hohen Geboten anzuspornen Die Halfte des Auktionspreises gebuhrt dem Besitzer des Loses mit der dem Pferd in der vorangegangenen Lotterie zugeordneten Nummer die andere Halfte wird in den Gewinntopf eingezahlt Der Besitzer des Lotterie Loses hat nun die Wahl zwischen folgenden Moglichkeiten er kann sich die Halfte des Versteigerungsbetrages auszahlen lassen und seine Teilnahme am Spiel beenden damit verliert er jeden Anspruch auf die auf sein Pferd entfallenden Gewinne er kann auf die Auszahlung des Betrages verzichten und weiter im Spiel bleiben er behalt dann einen Anspruch auf die Halfte der auf sein Pferd entfallenden Gewinne Der Wett Teilnehmer der das Pferd ersteigert hat zahlt dann aber nur die halbe Versteigerungssumme und erhalt die Halfte der auf dieses Pferd entfallenden Gewinne Ersteigert der Besitzer des Loses selbst das Pferd so zahlt er nur die Halfte des Versteigerungsbetrages Fortsetzung des Beispiels Wird Black Dream zum Betrag von 1 000 Rupien ersteigert so zahlt der Ersteigerer 500 Rupien in den Gewinntopf und 500 Rupien an den Besitzer des Loses mit Nummer 69 und erwirbt damit den Anspruch auf den auf Black Dream entfallenden Gewinn Verzichtet der Besitzer von Los Nummer 69 auf die ihm zustehenden 500 Rupien so zahlt der Ersteigerer nur 500 Rupien in den Gewinntopf Er erwirbt damit den Anspruch auf die Halfte des auf Black Dream entfallenden Gewinnes die andere Halfte des Gewinnes gebuhrt dem Besitzer des Loses mit Nummer 69 Wird Black Dream schliesslich vom Besitzer des Loses Nummer 69 fur 1 000 Rupien ersteigert so zahlt dieser nur den halben Auktionspreis also 500 Rupien in den Gewinntopf Wahrend an der Lotterie und der anschliessenden Auktion jedermann teilnehmen kann so sind schlussendlich nur mehr diejenigen am Gewinntopf Pool finanziell beteiligt die bei der Auktion durch erfolgreiche Gebote den Zuschlag erhalten haben sowie diejenigen Gewinner in der Lotterie die ihren Anteil nicht abgegeben haben Aufteilung des Gewinntopfes Bearbeiten Der Besitzer des erstplatzierten Pferdes erhalt 40 des Gewinntopfes der Besitzer des zweitplatzierten Pferdes erhalt 20 des Gewinntopfes der Besitzer des drittplatzierten Pferdes erhalt 10 des Gewinntopfes die Besitzer der nicht platzierten Pferde erhalten insgesamt 20 des Gewinntopfes und der Veranstalter behalt 10 des Gewinntopfes als Kommission Deduction die Ausschuttungsquote betragt daher 90 Gehen zwei oder mehrere Pferde gleichzeitig durchs Ziel man nennt dies ein totes Rennen bzw eine Ex aequo Platzierung so werden die Gewinne entsprechend geteilt Angenommen zwei Pferde laufen gleichzeitig als Zweite durchs Ziel so belegen sie gemeinsam die Platze zwei und drei und erhalten zusammen 20 10 30 des Topfes d h jedes der beiden erhalt 15 Melbourne Cup Calcuttas Reihenfolge der Versteigerung Bearbeiten Bei der ursprunglichen Form der Calcutta Auktion werden die einzelnen Pferde Starter Turnierteilnehmer in zufalliger Reihenfolge versteigert Bei den sehr popularen Calcutta Sweepstakes im Zusammenhang mit dem Melbourne Cup ist es jedoch ublich mit den Long shots d h den Aussenseitern zu beginnen und die Favoriten erst am Ende der Auktion zu versteigern Auf diese Weise konnen Bieter die Hohe des Pools gegen Ende der Auktion besser einschatzen wodurch das Risiko bei den hohen Wetten auf die Favoriten reduziert wird Werden wie etwa in den obigen Beispielen zum Pool selling zu Beginn Highest bidder s choice lots versteigert so fuhrt dies naturlich dazu dass die Favoriten als erstes versteigert werden Bei den Melbourne Cup Calcuttas wird der Gewinnpool ublicherweise so aufgeteilt dass Preise nicht nur an die Besitzer der Tickets mit den Namen der drei erstplatzierten Pferde diese erhalten 60 25 bzw 10 der gesamten Gewinnsumme ausbezahlt werden auch der Besitzer des letztplatzierten Pferdes erhalt einen Preis namlich 5 Aufgrund dieser Regelung ist es durchaus attraktiv auch auf aussichtslose Pferde zu bieten da ein solches ja immerhin den letzten Platz belegen kann N B Als letztplatziertes Pferd gilt dasjenige Pferd das als letztes tatsachlich uber die Ziellinie geht Ein Pferd das das Rennen nicht vollendet gilt nicht als letztplatziert Erganzungen BearbeitenEin interessantes Element der Calcutta Auktion liegt in der Bestimmung eines angemessenen Gebots fur jedes einzelne Pferd da die Auszahlung direkt von der Grosse des Pools und daher von den abgegebenen Geboten abhangt Auf diese Weise fluktuiert der Wert eines jeden Pferdes im Verlauf der Versteigerung oft sehr stark Selbst wenn ein Bieter wissen sollte welches Pferd das Rennen gewinnt und er somit beim Melbourne Cup 60 des Pools erhalt so wurde er doch noch immer nicht den exakten Wert seines Tickets kennen es sei denn dieses Pferd wurde als letztes zur Versteigerung aufgerufen da die Auszahlung an der Summe aller erfolgreichen Gebote d h am Endwert des Pools hangt Fur die Entscheidung wie viel man fur ein einzelnes Pferd bieten soll sind also nicht allein die Wahrscheinlichkeiten fur den Sieg bzw zweiten oder dritten Platz ausschlaggebend sondern auch und ganz wesentlich die erwartete Gesamtsumme im Pool Diese ist wurden sich alle Bieter im Sinne der Wahrscheinlichkeitstheorie optimal verhalten unabhangig von der Reihenfolge der Versteigerung 8 Weblinks BearbeitenZur Organisation einer Calcutta Auktion How to organize a calcutta auction Eine interessante finanzwissenschaftliche Anwendung und mathematische Analyse findet sich in Venture capital investing and the Calcutta auction PDF 130 KB Abgerufen am 28 September 2018 Der Royal Calcutta Turf Club RCTC schreibt uber die Geschichte der Calcutta Sweepstakes in Rise and Fall of the Calcutta Sweep Memento vom 15 Juni 2013 im Internet Archive Wettstrategien bei Calcutta Auktionen A Guide to Calcutta Betting AuctionsEinzelnachweise Bearbeiten Henry Deedes Sketches of the South and West or Ten months residence in the United States 1869 S 35 Online in der Google Buchsuche Arne K Lang Sports Betting and Bookmaking An American History Junius Henri Browne The Great Metropolis A Mirror of New York 1869 S 573 f Online in der Google Buchsuche John Scarne Scarne s New Complete Guide to Gambling A Firesode Book Simon amp Schuster New York 1986 p 137 J Oswald Jacoby und John Crawford The Backgammon Book 1 Auflage The Viking Press New York 1970 ISBN 0 553 22559 6 p 190 f Prize money is gathered either by paying part of the entry fees into a pool by special contributions from players by an auction pool of some sort or by a combination of the three vgl etwa https dknation draftkings com 2022 4 4 23007123 golf calcutta what is it auction pool wagering system bidding masters 2022 RCTC Venture capital investing and the Calcutta auction Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Calcutta Auktion amp oldid 231840380