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Cecile Stanislas Xavier de Girardin 19 Januar 1762 in Luneville 26 Februar 1827 in Paris Comte war ein Anhanger der Franzosischen Revolution Mitglied der Nationalversammlung General de brigade und Prafekt Stanislas Girardin Kupferstich von Francois Seraphin Delpech 1833 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Jugend 2 Leben und politische Laufbahn 3 Schriften 4 Literatur 5 WeblinksHerkunft und Jugend BearbeitenXavier de Girardin war der alteste Sohn von Rene Louis de Girardin und Cecile Brigitte Adelaide Berthelot de Baye und Patenkind des abgedankten polnischen Konigs Stanislaus I Leszczynski Xavier de Girardin wurde von seinem Vater auf dessen Besitz Ermenonville gemeinsam mit seinen Geschwistern nach den Grundsatzen der Rousseau schen Schriften erzogen Der Tod seiner Grossmutter mutterlicherseits beruhrte den jungen Mann stark die Umstande der ersten Heirat seiner Schwester Sophie am Hof von Versailles stiessen auf seine Kritik 1780 im Alter von sechzehn Jahren trat er in ein Dragonerregiment ein und stieg bald zum Capitaine auf Leben und politische Laufbahn BearbeitenMit der Veroffentlichung seiner Lettre de vicomte d Ermenonville a M hatte sich Girardin zur Sache der Revolution bekannt 1790 wurde er als Vertreter des Departments Oise in die Nationalversammlung gewahlt Als Mitglied der Gesetzgebenden Versammlung hielt er anfangs zur aussersten Linken naherte sich dann aber der Rechten an da er die bevorstehende Anarchie vorhersah und verteidigte ab 1792 vehement das konstitutionelle Konigtum Nachdem Girardin am 10 August 1792 von Soldaten beleidigt und misshandelt worden war erklarte er offentlich die Nationalversammlung fur nicht mehr unabhangig und frei in ihrer Entscheidung Dies fuhrte Anfang 1793 nach einem Aufenthalt in London zu seiner Verhaftung durch die Jakobiner Erst im August 1794 wurde er wieder in die Freiheit entlassen Im Tribunat vertrat Xavier de Girardin die Interessen der Familie Bonaparte 1804 trat er wieder in die Armee ein 1806 hielt er sich mit Joseph Bonaparte in Italien auf 1808 ging er als General de brigade mit Joseph nach Spanien Nach seiner Ruckkehr wurde er 1812 Prafekt des Departements Seine Inferieure 1819 im Departement Cote d Or Weil er gleichzeitig vom Departement Seine Inferieure in die Kammer gewahlt zur Opposition hielt und namentlich gegen die Ausnahmegesetze beim Tode des Herzogs von Berry kampfte verlor er 1820 seine Prafektenstelle Dagegen behielt er seinen Platz in der Kammer auf der aussersten Linken bis 1826 Xavier de Girardin war verheiratet mit Marie France Serres gestorben 1855 Das Ehepaar hatte zwei Sohne Stanislas Xavier de Girardin 1811 1832 und Ernest Stanislas de Girardin der wie sein Vater Politiker wurde Schriften BearbeitenPromenades ou itineraires des jardins d Ermenonville Paris 1788 1811 Discours et opinions Paris 1828 Journal et souvenirs Paris 1828 1834 Literatur BearbeitenJean Chretien Ferdinand Hoefer Hrsg Nouvelle biographie generale depuis les temps les plus recules jusqu a nos jours Band 20 Paris 1857 Sp 689 692 Jules Balteau Michel Prevost Roman d Amat Hrsg Dictionnaire de biographie francaise Band 16 Gilbert Gueroult Letouzey et Ane Paris 1985 ISBN 2 7063 0158 9 Sp 209 211 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stanislas de Girardin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von Cecile Stanislas Xavier de Girardin im Katalog des SWB Sudwestdeutscher BibliotheksverbundNormdaten Person GND 118200194 lobid OGND AKS LCCN n88101095 VIAF 54194562 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Girardin Cecile Stanislas Xavier deALTERNATIVNAMEN Girardin Cecile Stanislas Xavier Graf von Girardin Stanislas de Girardin Stanislas Cecile Xavier Louis de Girardin Stanislas Cecile Xavier Louis de Girardin Cecile Stanislas Xavier de Gerardin Louis Xavier de Girardin Stanislas Cecile Xavier LouisKURZBESCHREIBUNG franzosischer Politiker Mitglied der NationalversammlungGEBURTSDATUM 19 Januar 1762GEBURTSORT LunevilleSTERBEDATUM 26 Februar 1827STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cecile Stanislas Xavier de Girardin amp oldid 232984673