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Das Bylov des Konigs Magnus Hakonsson Lagabote 1263 1280 schliesst sich an die grosste gesetzgeberische Leistung des skandinavischen Mittelalters das Landslov an und galt bis in die Neuzeit hinein Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Uberlieferung 3 Novellierungsarbeit 3 1 Zusammenhang mit dem Landslov 3 2 Besonderheiten 3 2 1 Stadtordnung 3 2 1 1 Stadtregierung 3 2 1 2 Burgerpflichten 3 2 2 Schifffahrtsrecht 4 GliederungVorgeschichte BearbeitenNach den Wirren des langen norwegischen Burgerkrieges begann eine Zeit des inneren Friedens fur Norwegen Das Konigtum erhob sich zu einer Machtfulle die es vorher nie besessen hatte Konig Magnus wollte aber den Herrschern des Westens und kontinentalen Sudens nicht nur an Macht und Konigsrecht gleichgestellt sein sondern auch an Lebensart So importierte er die Lebensart der ihm als Vorbild dienenden Konigshofe Er stand in regelmassiger Verbindung zum englischen Konigshof eine Tochter verheiratete er an den spanischen Konigshof seine Gesandten kamen bis Nordafrika und eine Freundschaft verband ihn mit dem hohenstaufischen Kaiser des Heiligen Romischen Reiches Friedrichs II Der Wunsch hofische Sitten des Kontinents einzufuhren kam im Gefolgschaftsrecht Hirdskra zur Geltung Ein wesentlicher Bestandteil seiner Bemuhungen kulturell mit den kontinentalen Herrschern auf Augenhohe zu kommen war die Modernisierung des Rechts Dazu sandte er fahige Leute wie Audun Hugleiksson an kontinentale Universitaten und liess sie in den fur die Organisation eines Staatswesens massgeblichen Wissenschaften ausbilden Nach deren Ruckkehr kam es dann zu den Gesetzesarbeiten Uberlieferung BearbeitenDie Gesetze sind nicht alle uberliefert Die meisten Handschriften enthalten nur die vom Landslov abweichenden Passagen Einige Handschriften enthalten das Stadtrecht anonymisiert also ohne Bezugnahme auf eine bestimmte Stadt Vollstandig erhalten ist die Fassung fur die Stadt Bergen Novellierungsarbeit BearbeitenZusammenhang mit dem Landslov Bearbeiten Als erstes wurde das Landslov Landrecht erneuert Dieses Gesetz deckte die fur das ganze Land relevante Rechtsmaterien des Straf und Zivilrechts ab Allerdings gab es Rechtsmaterien die nur fur Stadte mit ausgedehntem Handel relevant waren So verlieh er den Stadten Nidaros Bergen Oslo und Tonsberg eigene gleichlautende Stadtrechte Auch hier wurde die Gesetzgebungsarbeit des Konigs wesentlich durch den grossen Juristen der damaligen Zeit in Norwegen Audun Hugleiksson massgeblich gestaltet Das Landslov wurde auf weite Strecken hin ubernommen und bildete die Grundlage Es wurde allenfalls stellenweise den stadtischen Verhaltnissen angepasst Besonderheiten Bearbeiten Die Besonderheit gegenuber dem Landslov stellen zwei neue Abschnitte dar das Stadtrecht und das Seerecht dafur entfielen die Abschnitte uber das Odalsrecht und die Landpacht Stadtordnung Bearbeiten Der sechste Teil baejarskipan bringt keine Beschreibung der stadtischen Verfassung ebenso fehlt eine zusammenfassende Beschreibung der Zustandigkeiten und Pflichten der stadtischen Bediensteten Vielmehr liegt das Schwergewicht auf polizeilichen Vorschriften Stadtregierung Bearbeiten Aber einige organisatorische Vorschriften finden sich doch So wird das leitende Gremium der Stadt nach deutschem Vorbild Rat Rad genannt wo der Gesetzessprecher und die radmenn also die Ratsmitglieder die Stadt regieren Sie sind geborene Mitglieder des Gesetzesthings und 12 von ihnen sind Mitglied der logretta Sie sind nicht nur Richter sie prufen die Waffen auf dem Waffenthing und die Feuerstatten und Heizungsanlagen Sie fuhrten die Aufsicht uber die Strassen Gassen Landungsbrucken und stege uberhaupt uber das gesamte Bauwesen An der Spitze des Rates stand der gjaldkeri der dem deutschen Schultheiss entspricht Eine Person mit seiner Funktion ist in fast allen Stadten nachzuweisen Angelsachsisch hiess er scultheta im Stadtrecht von Schleswig war es der exactor Er war ursprunglich koniglicher Beamter der vor allem die dem Konig zustehenden Bussen einzutreiben hatte Spater wurde er Kommunalbeamter wobei die koniglichen Funktionen auf den Syslumadur Bezirksamtmann ubergingen Jetzt wurde der Begriff des gjaldkeri durch das deutsche Lehnwort byfogiti byfogt oder byfouget ersetzt Ihn unterstand die Hafenpolizei An ihn wandten sich die Schiffsfuhrer wenn die Schiffe an Land oder zu Wasser gebracht werden sollten Wenn er das Rufhorn blies mussten alle Personen in der Stadt sich einfinden auch auswartige Kaufleute wenn sie langer als drei Tage in der Stadt weilten Auch auslandische Kaufleute waren zum Wachdienst verpflichtet Spater wurden durch besonderes Privileg die deutschsprechenden Kaufleute von der Pflicht befreit Der Syslumadur hingegen nahm die Rechte des Konigs wahr war dessen Bevollmachtigter und trieb die diesem zustehenden Bussen ein Er arbeitete eng mit dem Schultheissen zusammen kontrollierte mit ihm die Feuerzeichen und war am Waffenappell beteiligt Auch uberwachte er wie der Schultheiss die Masse und Gewichte Ihm unterstand die Wache auf dem Turm der Nikolai Kirche die nicht nur fur den Brand sondern auch fur den Alarm bei feindlichem Angriff zustandig war Neben dem Schultheiss befasste er sich mit verdachtigen Schiffsbewegungen vollstreckte Leibesstrafen und vollzog Exekutionen Der dritte wichtige Beamte war der Gesetzessprecher Logmadur Er war vom Konig bestellt und dessen Bevollmachtigter Wer ihn totete z B wegen einer nachteiligen Entscheidung verfiel der schwersten Acht aus der man sich nicht durch Busse befreien konnte Denn das war ein Angriff auf die Rechtsordnung selbst Der Logmadur unterlag dem Entscheidungszwang d h er konnte die Entscheidung einer Rechtssache in seinem Zustandigkeitsbereich nicht ablehnen Schon fruher waren die Logmenn verpflichtet gewesen zu einer Rechtsfrage Rechtsauskunft zu erteilen Aber sie waren fruher nicht selbst Richter sondern nur Gutachter Richter war die Thingversammlung Jetzt war er auch Richter Er war hochste Autoritat Uber ihm war nur noch der Konig Wer sich an seine Entscheidung nicht hielt machte sich strafbar Allerdings war gegen seinen Urteilsspruch auch ein Antrag auf Entscheidung der Burgerversammlung moglich was eigentlich keine Berufung war denn der Logmadur wirkte bei dieser Entscheidung mit indem er den Sachverhalt vortrug und sein Votum abgab In seiner Obhut befanden sich die Normalmasse und gewichte Er berief das Gesetzesthing ein Im Stadtrecht wird der Stadt ein eigenes Gesetzesthing das Gesetze fur die Stadt beschliessen konnte und ein eigener Rechtsausschuss Gericht logretta zugestanden Dieses Thing hat in Bergen ubrigens kurz nach 1280 ein Gesetz gegen die Vorherrschaft kontinentaler Handelshauser beschlossen das zum Krieg Norwegens mit den Seehandelsstadten in Nord und Ostsee fuhrte Siehe dazu die Geschichte Norwegens unter Erik Magnusson Das Thing wurde nicht wie auf dem Lande im Freien abgehalten sondern in Bergen im Saal der Mariengilde Mitglieder sind je zwolf Manner aus jedem Viertel der Stadt Hinzukommen die Manner des Stadtrats die leitenden Beamten und Vertreter des Bischofs Die Logretta die hochste gerichtliche Instanz innerhalb der Stadt bestand aus zwolf Ratsherren und je drei Mannern aus jedem Stadtviertel Aber fruher undenkbar es gab noch einen Rechtszug zum Konig Der Konig als oberster Richter war eine der besonderen Neuerungen der Gesetzesrevision Auf dem Gesetzesthing war zu verkunden wie viele Menschen im abgelaufenen Jahr in der Stadt getotet worden waren Die Stadt war ein fylke also ein Regierungsbezirk wie die anderen im Lande Dem Fylkesthing an dem alle freien Manner eines Fylke teilzunehmen hatten entsprach hier das mot die Burgerversammlung aller freien Burger der Stadt zu der sie durch das Horn des Schultheissen zusammengerufen wurden Angesichts der grossen Zahl der Teilnehmer muss die Versammlung unter freiem Himmel stattgefunden haben Die teilnehmenden Richter bekamen eigene Banke denn nach alter Auffassung musste ein Richter sitzen Sie hiessen daher Banksitzer bedsetar Denn die Burgerversammlung war auch eine richterliche Instanz fur Sachen die der Gesetzessprecher logmadur nicht erledigen und die normale logretta nicht hatte beilegen konnen Dafur war dann die logretta der Burgerversammlung zustandig Die Burgerversammlung war fur eine ganze Reihe von Rechtsakten zustandig Abnahme von Eiden Schatzung von Schmerzensgeld bei Verletzungen Regelung des Sorgerechts uber Unmundige Vorfuhrung des Diebes mit dem Diebesgut und Vollziehung von Korperstrafen Der Beleidigte trug hier die gegen ihn gerichtete Beleidigung vor Auch die Achtung einer Person und die Konfiskation des Gutes war Sache der Burgerversammlung Auf der Burgerversammlung wurde der Totschlag kundgemacht wodurch der verachtliche Mordvorwurf abgewehrt werden konnte Der Freilasser gab bekannt dass der Freigelassene sein Freilassungsbier abgehalten habe wodurch er volles Burgerrecht erhielt Auf dem mot wurden auch Bussen gezahlt und Vollstreckungsbeamte ernannt die beispielsweise ein vorschriftswidrig errichtetes Haus einzureissen hatten Hier wurden die Entscheidungen des Gesetzesthings verkundet weshalb das mot nur 8 Tage nach dem Gesetzesthing stattfand Burgerpflichten Bearbeiten Die Burger waren fur die Frei und Reinhaltung der Strassen und Gassen verantwortlich Die Breite der freizuhaltenden Verkehrswege war genau vorgeschrieben Einen ungefahren Eindruck von Bergen zur damaligen Zeit kann man neben archaologischen Quellen aus den Vorschriften uber den Stadtrundgang des Nachtwachters und den Vorschriften wo welche Handwerksbetriebe siedeln durfen gewinnen Die Nachtwache hatte ihre Wachsamkeit durch Rufe an jeder Strassenecke zu beweisen Nachts herrschte im Ubrigen Ausgehverbot Nur Betrunkene sollten von der Wache nach Hause oder ins nachste Haus gebracht werden und man lasse ihn da liegen bis er weiss wohin er zu gehen hat Zur Rechtsfahigkeit war wie auch im Landrecht eine gewisse Trinkfestigkeit erforderlich der Mann muss olfaerr bierfahig sein In Bergen mussen allerdings die Besaufnisse mit den dazugehorigen Schlagereien nach den haufigen Beschwerden an der Tagesordnung gewesen sein Betrunkene hatten auch einen erhohten Rechtsschutz eben als Hilflose Die Bewohner der Stadt waren wie alle Einwohner Norwegens wehrpflichtig und hatten fur ihre vorschriftsmassige Bewaffnung nach ihrem Vermogensstande selbst zu sorgen Die vermogenslosen Lohnempfanger hatte im 1 Jahr eine Axt im 2 Jahr einen Schild und im 3 Jahr einen Speer anzuschaffen Einmal im Jahr wurde in der Fastenzeit ein Waffenappell Waffenthing durchgefuhrt wo sich der Schultheiss und die Ratsherren unter Hinzuziehung waffenkundiger Manner aus dem koniglichen Gefolge von dem ordnungsgemassen Zustand der Bewaffnung uberzeugten Allerdings hatte bereits Kardinal Nikolaus Breakspear als er 1152 das Bistum Nidaros zum Erzbistum erhob ein Verbot des Waffentragens in der Handelsstadt verlangt Dieses Verbot wurde immer wieder wiederholt was auf einen geringen Erfolg schliessen lasst Nur der Syslumadur und der Gjaldkeri durften Waffen tragen Die Burger hatten auch ein Feuerzeichen an der Kuste zu unterhalten Wahrend es im Landslov verboten war Auslander an der Kustenwache zu beteiligen war es hier vorgeschrieben dass das Feuer auch von einem Auslander zu bewachen sei Uber das in Bergen ansassige Gewerbe erfahrt man einiges aus den Anordnungen wo diese ihre Geschafte haben durften Es gab Schuster die auch Lederstrumpfe anfertigten Schneider Goldschmiede Gerber und Kurschner Schmiede und Schlosser Kupferschmiede Kesselschmiede Kastenmacher Schreiner Bottcher Zimmerleute Schwertfeger reinigten Schwerter und Helme Schildmacher Brunnen und Plattenmeister Putzmacher Muller Backer Fleisch und Fischhandler Second hand Geschafte Klaedamangarar Weber Kammmacher Maler Vergolder Sattler und Seiler Tuchhandler und verschiedene Schiffszimmerleute Leute die Bier brauen Hauser und Schiffe teeren und manches mehr Fur alles waren Preise festgesetzt die nur der Gjaldkeri und der Rat andern durfte Besonders die deutschen Schuhmacher bildeten bald in der Stadt eine machtige Gilde die dem Rat zu schaffen machte Allerdings waren unter dem Begriff Schuhmacher alle deutschen Handwerker zusammengefasst Sie nahmen den Platz der Englander ein die vorher stark vertreten gewesen waren aber unter Hakon Hakonsson die Stadt hatten raumen mussen Die Stadt ubte eine grosse Anziehungskraft auf das Umland aus Deshalb wurde ein Mindestvermogen verlangt um zum Seehandel zugelassen zu werden Schifffahrtsrecht Bearbeiten Kardinal Wilhelm von Sabina sagte in seiner Rede anlasslich der Kronung Konig Hakon Hakonssons 1246 er habe noch nie so viele Schiffe zusammen in einem Hafen gesehen Beim grossen Brand in Bergen 1248 lagen ungefahr 200 Schiffe im Hafen Daraus wird klar dass eine Hafenpolizei und ein eigenes Schifffahrtsrecht erforderlich war Die Handelsverbindungen lassen sich an der Vorschrift Kap IX Nr 6 Wenn ein Schiffsgenosse die Ordnung unter dem Schiffsfuhrer verletzt ablesen Schiffsgenosse war nicht nur Mitglied der Besatzung sondern jeder auf dem Schiff auch die Vertragspflichtigen aus Fracht und Ladung Wenn ein Schiffsgenosse gegen die Anordnung uber das Frachtgewicht des Schiffsfuhrers innerhalb des Landes Norwegen verstosst und es wird durch Zeugen festgestellt da hat er dem Schiffsfuhrer 1 Mark Silber fur jede Last die zu viel uber die vertragsmassige Menge mitgefuhrt wird Busse zu zahlen Und wenn er gegen die Anordnung in Danemark oder Gautland oder Schweden verstosst so zahle er zwei Mark Silber eine fur den Konig eine fur den Schiffsfuhrer fur jede Last die zu viel mitgefuhrt wurde Und wenn er gegen die Anordnung in Gotland oder Samland verstosst dann hat er vier Mark Silber zu zahlen wovon die Halfte der Konig die andere der Schiffsfuhrer erhalt Wenn einer gegen die Anordnung in England auf den Orkneys Shetlands oder den Faroern verstosst zahle er acht Mark Silber die Halfte an den Konig die andere an den Schiffsfuhrer Verstosst jemand in Gronland Island oder in Russland weit im Osten gegen die Anordnung so zahle er acht Ertog und dreizehn Mark Silbers die eine Halfte an den Konig die andere an den Schiffsfuhrer Kap IX Nr 6 Wenn ein Schiffsgenosse die Ordnung unter dem Schiffsfuhrer verletzt Es gibt keine Erklarung dafur warum deutsche Saxland Hafen nicht erwahnt sind Damit der Umschlag rasch vonstattengeht war der Verkauf von Waren vom Schiff aus verboten Die Schiffe waren zugig zu entladen und hatten dann von der Brucke abzulegen und anderswo zu ankern Eine Ausnahme galt nur fur frischen Fisch und fur Austern Sie mussten vom Schiff aus verkauft werden Gesegelt wurde nur im Sommer So mussten Bestimmungen daruber getroffen werden was zu geschehen hatte wenn es zur Heimreise zu spat war und man im fremden Hafen uberwintern musste Nach dem 8 September war es verboten von Island nach Norwegen zu segeln Auf jedem Schiff muss ein Schiffsfuhrer sein auf der Islandfahrt durfen es auch zwei sein Anfangs werden unter Schiffsgenossen unterschiedslos die Besatzung und die Fahrgaste verstanden hasetar skiparar sind austauschbare Begriffe Spater wird zwischen beiden Gruppen unterschieden Beide bildeten namlich ursprunglich eine Rechtsgenossenschaft und hatten gemeinsam Hand anzulegen Der Begriff fur den reinen Passagier Farthegar kommt in den Gesetzen nicht vor Es wurde auch ausfuhrlich der Fall geregelt dass das Schiff nicht seinen Bestimmungshafen sondern einen anderen Hafen anlauft und daher Passagiere berechtigterweise das Schiff verlassen Der Schiffsfuhrer musste dann auf seine Kosten anderweitig fur ausreichende Besatzung sorgen Die Mitreisenden hatten selbst fur ihre Verpflegung zu sorgen ihr Zelt mitzubringen und auch ein Schanzstuck zur Erhohung der Bordwand mitzufuhren Dieses war besonders bei Angriffen von anderen Schiffen erforderlich Die Schiffsgenossen bildeten wahrend der Fahrt und in fremden Hafen eine eigene Rechtsgemeinde mit eigenen Anklagern einer Gerichtsversammlung und Strafen Anklager waren die vier Schiffsaufseher entsprachen wohl dem Schiffsoffizier Meist ging es um Versaumnisse bei der Pflicht zur Beteiligung an der Schiffsarbeit Der Schiffsfuhrer griff nur bei Meuterei ein Fur Diebstahl war abweichend vom Landslov Spiessrutenlauf hier Teeren und Federn vorgesehen Aber auch der Schiffsfuhrer war an die Schiffsdisziplin gebunden Die Schiffsgenossen durften ohne ihn weitersegeln wenn sie bei gunstigem Wind drei Ebben vergeblich auf ihn gewartet hatten Gliederung BearbeitenPrologThingfahrt Es handelt sich um Regeln wer wie oft zum Thing zu kommen hat was in welcher Weise auf dem Thing verhandelt wird uber die Burgerversammlung wie Gerichte gebildet werden wie vor das Gericht formgultig geladen wird Christenrecht Es handelt sich um das rechte Glaubensbekenntnis die Befugnisse von Konig und Bischof das Verbot von Gegenkonigen die Konigserbfolge uber die Eide des Konigs des Jarls des Barons der Gesetzessprecher und der freien Bauern mit dem Landslov identisch Die Landesverteidigung Es handelt sich um das Aufgebot Mobilmachung Leidang den Schiffbau die formelle Einberufung durch Senden des Kriegspfeils die Wache an den Feuerzeichen die Wehrsteuer stadtische Abgaben Schiffsfuhrer Fahrtgeld und Bewaffnung Schiffsbemannung und Koche Schuss und andere Waffen und Ausrustung den Waffenappell Landesverrat Stranddiebstahl die Hilfspflicht beim Hochziehen der Schiffe und beim Bergen der Segel Bau von Kampfschiffen durch Privatleute Die Mannheiligkeit Enthalt den gesamten Komplex des Totschlags der Korperverletzung und der tatlichen Beleidigung Ausserdem Regelungen uber den Verkauf eines freien Mannes aber auch Verleumdung und Bettelei das Waffentragen Erbrecht Darin werden das Eherecht das eheliche Guterrecht die Erbfolgen die Erbteilungen die Behandlung der Unmundigen Armenfursorge die Hochzeits und die Leichenfeier behandelt Stadtordnung Die Pflicht sich an den nachtlichen Wachen zu beteiligen die nachtliche Ausgangssperre Bauordnung Grundstucksverkehr Bestimmungen uber das Gesinde Ordnung der Handwerker Feuerpolizei Brunnen und Wasservorrat Landungsbrucken Mietrecht Schiffskauf Verhalten im Hafen Kaufrecht Regelungen uber rechtswidrige Wegnahme Sicherheitsleistung Strassenhandel Formvorschriften Beweis beim Kaufgeschaft Schuldubernahme Burgschaft Rechtsmittel Beurkundung von Ehevertragen Sicherheitsleistung bei der Leihe Pfandrecht Mindestvermogen fur Handeltreiben zu Wasser Verbot des Spiels Masse und Messgefasse Diebstahl Mundraub in der Not Diebstahl Hehlerei Hausdurchsuchung Diebstahl geringwertiger Sachen Fund Eidesregelungen und Meineid Seerecht Seetuchtigkeit lt Voraussetzung nur dreimal in 24 Stunden lenzen zulassige Beladung gt Frachtvertrag Grosse Havarie Notrechte Tatlichkeiten auf der Fahrt Recht am Liegeplatz im Hafen Landgang Segeln im Verband Rammen Hochhieven eines fremden Ankers Seehandelsgesellschaften Schiffswache Zustandigkeit fur die Straffestsetzung in der Stadt Gesetzesverbesserungen Hier wird die Herabsetzung der Bussen geregelt das Verbot der Rache an anderen als dem Tater die Beschrankung der Busse an den Konig fur Totschlag die Abschaffung der Haftung der Familie fur den Totschlager und eine Aufzahlung der Gesetzesanderungen die bereits in den vorherigen Kapiteln vorgenommen worden waren Die Formel fur die Inkraftsetzung des Gesetzes Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bylov amp oldid 202723978