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Burke s Peerage Baronetage amp Knightage kurz Burke s Peerage genannt ist das massgebliche Adelslexikon in Bezug auf den Adel der britischen Inseln Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Inhalt 3 Erwahnung in der Literatur 4 Siehe auch 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDas genealogische Nachschlagewerk wurde 1826 von John Burke 1786 1848 begrundet und zunachst von seinen Sohnen fortgefuhrt In den Jahren 1840 bis 1917 sowie zwischen 1923 und 1940 wurden jahrlich uberarbeitete Neuauflagen herausgebracht spater erschienen sie nur noch sporadisch Nach der 105 Ausgabe im Jahre 1970 entstand durch den Konkurs des Verlages Burke s Peerage Genealogical Books Ltd eine fast 30 jahrige Unterbrechung bis im Jahre 1999 die 106 aktualisierte Auflage vom Verlag Morris Genealogical Books in Druck gegeben wurde Die derzeit aktuelle 107 Auflage wurde ab 2004 vom Herausgeber Charles Mosley unter dem Verlagsnamen Burke s Peerage amp Gentry herausgebracht Sie wurde vor allem in den Bereichen der Ritterschaft Knightage der fuhrenden fruhmittelalterlichen irischen und schottischen Familien sowie der schottischen Feudalbarone erweitert und umfasst nunmehr auch die Details von 120 000 lebenden Personen Inhalt BearbeitenIm Burke s Peerage finden sich vor allem Eintrage uber historische und bestehende Adelsgeschlechter Politiker Kunstler Industrielle Lehrer und Militarpersonen Burkes Originaltitel der Erstausgabe A General and Heraldic Dictionary of the Peerage and Baronetage of the United Kingdom for MDCCCXXVI exhibiting under strict alphabetical arrangement the present state of those exalted ranks with their armorial bearings mottoes etc and deducing the Lineage of each House from the founder of its Honours bezeichnet bereits die herausragenden Eigenschaften des Werks die es unter den anderen damals kursierenden Adelsverzeichnissen hervorhoben Burkes alphabetische Anordnung war gegenuber den Gepflogenheiten seiner Zeit die Adelshauser nach ihrem Rang oder nach ihrem Alter anzuordnen fast als revolutionar zu bezeichnen Andere Adelslexika fuhrten Abteilungen fur den Adel der in England Peerage of England Schottland Peerage of Scotland Irland Peerage of Ireland oder in der Zeit nach der Grundung Grossbritanniens Peerage of Great Britain bzw des Vereinigten Konigreichs Peerage of the United Kingdom kreiert worden war Alle diese Verzeichnisse setzten grundliche Vorkenntnisse uber den Aufbau und die Geschichte der britischen Monarchie voraus Diesen gegenuber war Burke s Peerage auch fur den interessierten Laien als Nachschlagewerk geeignet Zu Burke s Peerage gesellte sich 1833 gegrundet von John Burke Sohn Sir Bernard Burke Burke s Landed Gentry ein genealogisches Verzeichnis der britischen Grundbesitzer und Landedelleute Nach Jahren der getrennten Publikation in verschiedenen Verlagshausern wurden ab dem Jahr 1999 die Rechte an den beiden Verzeichnissen wieder in einem Haus vereinigt und werden seit 2001 vom Verlag Burke s Peerage and Gentry Herausgeber Charles Mosley betreut Im angelsachsischen Bereich ist Burke s Peerage so bedeutsam wie in Kontinentaleuropa der Gothaer Adelsalmanach Burke s Peerage amp Baronetage ist nicht zu verwechseln mit dem Burke s Peerage World Book of Surnames das einer anderen Firma gehort und ein umstrittenes Werk herausgegeben hat in dem behauptet wird die Verwandtschaftsverhaltnisse jedes gebrauchlichen Nachnamens in den USA Grossbritannien Irland und Schottland zu offenbaren und das uber Telemarketing weite Verbreitung in den USA fand Seit den Terroranschlagen am 11 September 2001 wird das Burke s Peerage World Book of Surnames immer wieder von Verschworungstheoretikern herangezogen die aus ihm Verwandtschaftsverhaltnisse zum Beispiel der Bush Familie mit bestimmten europaischen Konigshausern nachzuweisen versuchen Das Original Burke s Peerage Team hat sich von diesen Behauptungen mehrmals deutlich distanziert Erwahnung in der Literatur BearbeitenIn der Originalausgabe der Scheibenwelt Romane des Fantasyautors Terry Pratchett existiert ein vergleichbares Werk namens Twurp s Peerage Dabei handelt es sich um eine humoristische Verschmelzung von Burke s was sich auf Twurp s reimt und dem englischen begriff Twerp einer Beleidigung die sich mit nervige Person oder auch Flasche Heini oder Ahnlichem ubersetzen lasst Dies bezieht sich auf das als hochnasig und elitar empfundene Verhalten vieler Adeliger der vergangenen Jahrhunderte Siehe auch BearbeitenGenealogisches Taschenbuch der adeligen Hauser OsterreichsWeblinks BearbeitenWebprasenz von Burke s Peerage amp Baronetage www college of arms gov uk www thepeerage com Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burke s Peerage amp oldid 233029165