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Die Burgruine Silberberg steht auf einer felsigen bewaldeten Bergkuppe drei Kilometer nordlich von Sankt Martin am Silberberg einer Ortschaft der Gemeinde Huttenberg Karnten Die Reste der Burganlage stehen unter Denkmalschutz Burgruine SilberbergRuine SilberbergRuine SilberbergStaat OsterreichOrt Huttenberg Karnten St Martin am SilberbergEntstehungszeit 16 JahrhundertBurgentyp HohenburgErhaltungszustand MauerresteGeographische Lage 47 0 N 14 32 O 47 005735 14 530982 Koordinaten 47 0 20 6 N 14 31 51 5 OBurgruine Silberberg Karnten p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Hohenburg stand in einem Gebiet in dem urgeschichtliche und romerzeitliche Funde gemacht wurden und in dem man schon fruh nach Silber und Eisenerz geschurft hatte Sie entstand aus einer nach Norden gerichteten Tal Sperre Im Jahr 1214 wurden die Bruder Leonhard Hermann und Heinrich von Silberberg urkundlich erwahnt Das Geschlecht das sich von den Karlsbergern ableitete war bis zu seinem Aussterben im Jahr 1756 im Besitz der Anlage 1280 war Heinrich von Silberberg Vogt des Klosters Goss in der Steiermark in eine Fehde mit dem Kloster verwickelt Er wurde von der Gosser Abtissin beim Karntner Herzog wegen Raubes verklagt und neben der Wiedergutmachung des Schadens zur Abgabe der Vogteirechte verurteilt Kurz darauf kam es zu einer zweiten Fehde des in Diensten des Karntner Herzogs stehenden Heinrich mit dem Salzburger Erzstift bei der es um einen Streit um salzburgische Guter im Lungau ging 1309 belehnte Herzog Otto von Karnten den Ulrich von Silberberg mit Burg Reinegg bei Bruckl Spater standen die Silberberger auch in Diensten des Erzstift Salzburg Jorg der Silberberger war salzburgischer Pfleger in Althofen und Reinprecht der Silberberger salzburgischer Hauptmann in Friesach Mitte des 16 Jahrhunderts wurden die Silberberger protestantisch und profanierten die dem heiligen Pankratius geweihte Burgkapelle Als die Familie 1756 ausstarb wurde die mittlerweile zum Schloss ausgebaute Burg von dem Eisengewerken Pfeilheim ubernommen jedoch bald dem Verfall preisgegeben 1928 gelangte die Anlage in den Besitz von Johann Nepomuk Dickmann spater gehorte sie der Familie Knappitsch Baubeschreibung BearbeitenDie Ruine befindet sich nordlich von Huttenberg unweit der steirischen Grenze auf halber Hanghohe in etwa 1138 m Seehohe Die ausgedehnte vielgliedrige Anlage wurde im 16 Jahrhundert uber den Resten der mittelalterlichen Burg errichtet Valvasor stellte 1688 noch ein intaktes Schloss mit romanischem Bergfried zwei schrag zueinander angeordnete Wohnbauten sowie eine davon abgesetzte Toranlage dar Vom aufgehenden Mauerwerk der Anlage die sich seit Mitte des 18 Jahrhunderts im Verfall befindet sind nur mehr wenige Reste aus romanischer und gotischer Zeit erhalten und weisen starken Bewuchs auf Literatur BearbeitenDehio Karnten 2001 Verlag Anton Schroll amp Co Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X S 777 Siegfried Hartwagner Karnten Der Bezirk St Veit an der Glan Osterreichische Kunstmonographie Band VIII Verlag St Peter Salzburg 1977 ISBN 3 900173 22 2 S 192 Joseph Mitterdorfer Das Schloss und die Herren von Silberberg In Carinthia 10 Jahrgang Verlag des Geschichtsvereines fur Karnten Klagenfurt 29 September 1821 S 1 f ONB ANNO Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruine Silberberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgruine Silberberg amp oldid 226207650