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Burgbasteien heissen die ab 1538 erbauten Basteien westlich und nordlich der Burg in Nurnberg In ihnen ist der Nurnberger Burggarten angelegt Kupferstich von Matthaus Merian dem Alteren 1632 Blick vom Burggarten auf die BurgBurggarten auf der sudwestlichen Bastei vor der BurgBurggarten mit Tiergartnertorturm im HintergrundBurggarten mit Blick auf ein Baumrondell aus FeldahornBlick in den Burggraben vom Burggarten 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Burggarten 4 Gegenwart 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLage BearbeitenDie dominierende Grosse Bastei liegt nordwestlich der Burgkemenate Der nach Nordwesten gerichtete viereckige Bau wird durch zwei niedere Basteien Faussebrayen an der ostlichen und westlichen Seite verstarkt Die Mauern wurden im weiteren Verlauf auf beiden Seiten geknickt tenailliert gefuhrt und durch zwei weitere funfeckige Basteien geschutzt 1 2 Die Vestnertorbastei auch Schwedenbastei genannt im Osten der Grossen Bastei wurde uber dem Vestnertor erbaut Die Tiergartnertor Bastei auch untere Bastei genannt wurde im Sudwesten neben dem Tiergartnertor errichtet In die zur Grabenseite hin abgeschragte Mauerkrone der gesamten Basteianlage sind mehrere Schiessscharten fur grosse Geschutze eingeschnitten derart dass fur die Verteidiger keine toten Winkel entstanden Nach Norden werden die Bauwerke durch gerundete Graben abgeschlossen Aus den Kasemattengangen im Inneren der Basteien erlauben Schiessscharten mehrere versteckt liegende Ausfallturen und Stande fur kleinere Geschutze die Beobachtung des Grabens und die Bekampfung von in den Graben eingedrungenen Gegnern Zu beiden Basteien fuhren von Norden kleine Brucken uber den Vestnertor bzw Tiergartnertorgraben Geschichte BearbeitenUm die Burg und Stadtbefestigung entsprechend der Weiterentwicklung der Artillerie zu verstarken errichtete der maltesisch italienische Festungsbaumeister Antonio Fazuni in den Jahren 1538 bis 1545 die Burgbasteien Der Kuhberg genannte Hugel nordlich der Grossen Bastei besteht aus dem Aushub der infolge der Bauarbeiten angefallen war In dem vor den Basteien gelegenen Graben ubten im 16 Jahrhundert burgerliche Armbrustschutzen die Schnepperschutzen In dem auch Schneppersgraben genannten Grabenabschnitt wurde 1994 wieder eine Schiessstatte eroffnet 3 Auf der Vestnertorbastei wurde von Georg Christoph Eimmart die erste Nurnberger Sternwarte 4 errichtet die erste Volkssternwarte in Deutschland Zu seinem Gedenken wurde 2007 an dieser Stelle eine Gedenksaule aufgestellt 5 Burggarten BearbeitenBereits die alteste Darstellung der Kaiserburg von 1425 zeigt einen Baumgarten Kaiser Friedrich III 1440 1493 liess sudlich des Palas Hangende Garten anlegen 1677 waren auf den Basteien Garten angelegt Der bayerische Konig Maximilian II kaufte bei einem Aufenthalt in Nurnberg 1855 die Flachen der Basteien von der Stadt und liess durch den Gartner Carl Effner den Burggarten neu anlegen Der konigliche Garten war von Beginn als offentliche Grunanlage gedacht Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde er erst 1929 wieder fur die Offentlichkeit zuganglich gemacht Im August 1942 wurde der Burggarten bei den ersten grossen Luftangriffen auf Nurnberg schwer getroffen 6 Ab 1946 wurde die zerstorte Anlage wiederhergestellt und neu gestaltet 7 Die Anlage auf der Hauptbastei heisst genaugenommen Rosengarten die Anlage auf der Tiergartnertor Bastei Burggarten Gegenwart BearbeitenDer Hauptzugang zur Anlage befindet sich auf der Burg neben dem Funfeckturm In der grossen oberen Bastei ist ein quadratischer Rosengarten angelegt der von Baumen umrahmt wird Ein Weg fuhrt zur sudlich gelegenen unteren Bastei 8 Im weiteren Verlauf der Stadtmauer schliesst sich ein schmaler Gartenbereich an der Burgermeistergarten genannt wird und sich bis zum Neutor erstreckt Dort befindet sich der zweite Zugang Die Verteidigungsgange im Inneren der Burgbasteien konnen im Rahmen von Fuhrungen besichtigt werden Einzelnachweise Bearbeiten Archivierte Kopie Memento des Originals vom 17 Juni 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nuernberg aha de Defekter Link Helge Weingartner Burgbasteien In Michael Diefenbacher Rudolf Endres Hrsg Stadtlexikon Nurnberg 2 verbesserte Auflage W Tummels Verlag Nurnberg 2000 ISBN 3 921590 69 8 S 173 Gesamtausgabe online Kulturgut Quartalszeitschrift des Germanischen Nationalmuseums 3 Quartal 2006 p 2 1 2 Vorlage Toter Link forschung gnm de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis http naa net ain personen show asp ID 37 http www th nuernberg de fileadmin Fachbereiche wt Homepage Neu Personen Krcmar Gedenks C3 A4ule pdf 1 2 Vorlage Toter Link www th nuernberg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im 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Geschichte der Stadt Nurnberg 69 Band Nurnberg 1982 S 196 263 Stadtmauer Nurnberg Burg Vestnertor BurgVorletzte Stadtmauer Laufer Schlagturm Schuldturm Henkerturm Wasserturm Weisser Turm TiergartnertorLetzte Stadtmauer Laufer Tor Wohrder Turlein Tratzenzwinger Frauentor Spittlertor Fronveste Schlayerturm Hallerturlein Neutor Burgbasteien TiergartnertorTore des 19 Jahrhunderts Maxtor Wohrder Tor Marientor Konigstor Sterntor Farbertor Ludwigstor Further Tor Hallertor Westtor 49 458439 11 07482 Koordinaten 49 27 30 4 N 11 4 29 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgbasteien amp oldid 235841632