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Das Frauentor war das Haupttor im Sudosten der Nurnberger Stadtmauer Kupferstich von Matthaus Merian dem Alteren 1632 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Gegenwart 2 Frauentormauer 3 Kartausertor 4 Jakobstor 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte und Gegenwart BearbeitenDer Frauentorturm ist einer der vier markanten runden Hauptturme der Nurnberger Stadtbefestigung seine alte Bezeichnung ist Blau Q Das Frauentor wurde nach dem dahinterliegenden Klarissenkloster St Klara benannt Durch das Tor konnte man die Stadt in Richtung Regensburg und anderer sudostlich gelegener Orte verlassen Da Zahlungen an den Torsperrer ab dem Jahr 1386 belegt sind muss der Bau des Tors spatestens in diesem Jahr vollendet gewesen sein Es ersetzte das Innere Frauentor der vorletzten Stadtmauer das 1498 beim Bau der Mauthalle abgerissen wurde 1558 wurde der damalige Torturm von Jorg Unger zu dem noch heute stehenden Rundturm umgebaut und ein Tor neben dem Turm angelegt SL 1 Die Zufahrt zur Stadt war uber eine Holzbrucke und einem Innenhof moglich Spater wurde das Frauentor durch drei vorgelagerte Schanzen und Graben gesichert Nach dem Bau des Konigstors 1849 lief nur noch der stadtauswartige Verkehr durchs Frauentor SL 2 Heute ist das Frauentor Fussgangern vorbehalten im Waffenhof des Tores wurde der Handwerkerhof Nurnberg eingerichtet Im Zwinger zwischen Frauentor und Sterntor wurde 2004 ein Skulpturengarten eroffnet 1 Frauentormauer BearbeitenDer Mauerbereich zwischen Konigstor und Spittlertor heisst Frauentormauer Danach wurden die innerhalb der Stadtmauer liegende Gasse Frauentormauer und die ausserhalb gelegene Hauptverkehrsstrasse Frauentorgraben benannt In diesem Bereich wurden im 19 Jahrhundert weitere Tore angelegt Sterntor Kartausertor Farbertor und Jakobstor 2 Hinter dem westlichen Ende der Frauentormauer zwischen Spittler und Farbertor befindet sich das Nurnberger Rotlichtviertel Erste Quellen weisen bereits seit 1381 auf die Ausubung von Prostitution in Frauenhausern hin Im 19 Jahrhundert wurden die Hauser oftmals als Weinhandlungen bezeichnet SL 3 nbsp Frauentor um 1900 nbsp Frauentor nbsp Frauentorturm nbsp Frauentorgraben nbsp Rotlichtbezirk nbsp Rotlichtbezirk nbsp RotlichtbezirkKartausertor BearbeitenZwischen Sterntor und Farbertor wurde 1882 ein Bogen der Frauentormauer durchbrochen und das Kartausertor errichtet SL 4 Es verbindet heute die Ringstrasse und den U Bahnhof Opernhaus mit der Strasse der Menschenrechte und dem Germanischen Nationalmuseum Jakobstor BearbeitenZwischen Farbertor und Spittlertor wurden 1893 beidseits des Stadtmauerturms Rotes L die Bogen der Frauentormauer durchbrochen der Graben aufgefullt und das Jakobstor eingerichtet Zwei weitere Durchgange fur Fussganger kamen 1913 hinzu SL 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Frauentorturm Nurnberg Sammlung von Bildern Ansicht des Frauentores in der Karte 1628 31 von Hans Bien Das Frauentor Stadtarchiv Nurnberg Das Frauentor Ausschnitt Braunscher Prospekt von 1608 Nurnberg Frauentor von Sudosten mit Blick auf das Laufertor um 1750 Georg Christoph Gottlieb I von Bemmel 1738 1794 Kunstsammlungen der Stadt NurnbergEinzelnachweise Bearbeiten SL Michael Diefenbacher Rudolf Endres Hrsg Stadtlexikon Nurnberg 2 verbesserte Auflage W Tummels Verlag Nurnberg 2000 ISBN 3 921590 69 8 online Helge Weingartner Frauentor S 304 online Wiltrud Fischer Pache Helge Weingartner Konigstor S 553 online Claudia Thoben Prostitution online Helge Weingartner Kartausertor S 521 online Helge Weingartner Jakobstor S 486 online Sonstige Quellen Der stadtische Skulpturen garten Neues Museum Nurnberg Abgerufen am 12 Oktober 2023 Riegel Frauentormauer Plan bei Stadtbild Deutschland e V abgerufen am 13 September 2021 Stadtmauer Nurnberg Burg Vestnertor BurgVorletzte Stadtmauer Laufer Schlagturm Schuldturm Henkerturm Wasserturm Weisser Turm TiergartnertorLetzte Stadtmauer Laufer Tor Wohrder Turlein Tratzenzwinger Frauentor Spittlertor Fronveste Schlayerturm Hallerturlein Neutor Burgbasteien TiergartnertorTore des 19 Jahrhunderts Maxtor Wohrder Tor Marientor Konigstor Sterntor Farbertor Ludwigstor Further Tor Hallertor Westtor 49 447183333333 11 081094444444 Koordinaten 49 26 49 9 N 11 4 51 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frauentor Nurnberg amp oldid 239337928