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Die Burg Rautenberg ist eine abgegangene Niederungsburg im Ortsteil Rautenberg der Gemeinde Harsum im Landkreis Hildesheim in Niedersachsen Auf der Burg sass das Geschlecht derer von Rautenberg Von der Befestigungsanlage in der Bauweise einer mittelalterlichen Turmhugelburg Motte haben sich keine Gebaudereste erhalten lediglich der Burghugel sowie Reste des Burggrabens sind noch vorhanden Burg RautenbergBaumbestandener Hugel der Burg Rautenberg 2018Baumbestandener Hugel der Burg Rautenberg 2018Staat DeutschlandOrt Harsum RautenbergEntstehungszeit 13 JahrhundertBurgentyp Niederungsburg MotteErhaltungszustand Burgstall BurghugelGeographische Lage 52 13 N 10 2 O 52 221764 10 036468 Koordinaten 52 13 18 4 N 10 2 11 3 OBurg Rautenberg Niedersachsen p3 Weg uber den BurghugelBrunnen am Fusse des Burghugels Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geschichte 3 Literatur 4 WeblinksBeschreibung BearbeitenDer mit Buchen und Eichen bestandene Hugel der Motte wird auch als Hahnewall bezeichnet Er befindet sich nordlich des Dorfkerns und hat die Ausmasse von 65 30 Meter die Hohe betragt etwa drei Meter Im ostlichen Bereich ist das Hugelplateau in einem 22 Meter langen und 15 Meter breiten Bereich etwas hoher Der Grund fur die unterschiedliche Hohe des Burghugels ist nicht bekannt konnte aber durch historisch belegte Abgrabungen bedingt sein Der Hugel war von einem Burggraben umgeben der eine Breite von 25 bis 30 Meter hatte Er wurde bei der Verkoppelung von 1853 verfullt Im Norden und Osten ist der Graben anhand von leichten Bodenvertiefungen in der umgebenden Wiese noch zu erkennen Am Fusse des Burghugels befindet sich ein Brunnen dessen Brunnenfassung in jungerer Zeit nachtraglich aufgemauert wurden Auf dem Grund des Brunnens wurden in den 1970er Jahren mittelalterliche Waffen Metflaschen und Gebrauchsgegenstande gefunden Geschichte BearbeitenBereits im Jahr 1249 ist die Familie von Rautenberg im Ort urkundlich als Vasallen der Grafen zu Stolberg belegt Heinrich von Rautenberg befestigte 1480 den Ort durch einen Wall mit Wallhecke und Graben in dessen nordostlicher Ecke die Turmhugelburg stand Die Burg konnte in der Hildesheimer Bierfehde von 1484 bis 1486 oder wahrend der Hildesheimer Stiftsfehde von 1519 bis 1523 zerstort worden sein Ebenso ist es moglich dass sie erst nach dem Erloschen des Geschlechts 1647 endgultig aufgegeben worden ist da die Familie bis zu diesem Zeitpunkt ihren Grundbesitz in Rautenberg hielt Die Familie von Rautenberg lebte auch im einige Kilometer nordlich gelegenen Dorf Rethmar dort hatte sie wohl bereits um 1200 ein erstmals 1332 urkundlich erwahntes Festes Haus errichtet den Kern des heutigen Schlosses Rethmar dessen Westflugel im 16 Jahrhundert entstand Ferner besass sie den um 1509 errichteten Rautenberg schen Hof in Hildesheim an der Ecke Michaelisplatz Langer Hagen einen hochgestaffelten Fachwerkbau der 1945 bei den Luftangriffen auf Hildesheim zerstort wurde Siehe auch Liste deutscher TurmhugelburgenLiteratur BearbeitenHeiner Jurgens Hans Lutgens Arnold Noldeke Joachim Freiherr von Welck Die Kunstdenkmale des Landkreises Hildesheim Die Kunstdenkmale der Provinz Hannover II 9 Hannover 1938 S 170 Hans Wilhelm Heine Die ur und fruhgeschichtlichen Burgwalle im Regierungsbezirk Hannover 2000 Hannover S 61Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Rautenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag von Gudrun Pischke zu Rautenberg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Rautenberg amp oldid 210362199