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Die Burg Nussberg ist die Ruine einer Hohenburg oberhalb der gleichnamigen Streusiedlung im Gemeindegebiet von Frauenstein westlich von St Veit an der Glan in Karnten Die Reste des Bauwerkes stehen unter Denkmalschutz Burg NussbergBurgruine NussbergBurgruine NussbergStaat OsterreichOrt Frauenstein NussbergEntstehungszeit vermutlich 12 JahrhundertBurgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineStandische Stellung MinisterialeGeographische Lage 46 47 N 14 19 O 46 78009444 14 31368056 Koordinaten 46 46 48 3 N 14 18 49 3 OBurg Nussberg Karnten p3 Darstellung von Markus Pernhart um 1850 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Siehe auch 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Burg wurde vermutlich im fruhen 12 Jahrhundert errichtet im 13 Jahrhundert ausgebaut und erreichte im 15 und 16 Jahrhundert ihre grosste Ausbaustufe Im Jahr 1148 wurde ein Ruodeger de Nuzperch urkundlich erwahnt er war Ministeriale des Herzogs von Karnten Zu seinen Nachfahren gehoren Albrecht von Nussberg der 1224 am Friesacher Turnier teilnahm und Chunradus de Nuszperch der an der Venusfahrt des Minnesangers Ulrich von Liechtenstein beteiligt war Im 13 Jahrhundert kam die Burg an das steirische Nonnenstift Goss das sie als Lehen vergab Gegen Ende des 14 Jahrhunderts ging der Besitz an die Varber auf Frauenstein uber 1478 fiel sie den in Karnten einfallenden Ungarn in die Hande und wurde anschliessend wahrend drei Wochen von Soldaten der kaiserlichen Hauptleute Preunner und Mundbrot belagert bis sich die ungarischen Truppen ergeben mussten Nach dem Aussterben der Varber im 16 Jahrhundert erwarb Johann Welzer von Eberstein die Burg Nussberg die bis zum Jahr 1700 im Besitz der Familie blieb Zu diesem Zeitpunkt war die Burg bereits im Verfall begriffen Das Anwesen kam zunachst an Andreas von Mayerhofen wurde spater der Herrschaft Kraig einverleibt und kam schliesslich in den Besitz der Familie Goess Baubeschreibung BearbeitenDie Ruine befindet sich im Waldbestand der Nordseite des Gauerstalls auf einer Felsnase etwa in der Mitte des Hangs Aus der romanischen Erbauungszeit sind nur noch wenige Mauerreste vorhanden hingegen finden sich noch Relikte des gotischen Torturmes Der Zugang zur Burg erfolgte uber die Sudseite der Anlage wo die Zwingmauer und ein Halsgraben erkennbar sind Die ubrigen Seiten mussten aufgrund des Steilhanges nicht durch Verteidigungsanlagen gesichert werden Die Gebaude sind um einen annahernd rechteckigen 20 Meter langen Innenhof gruppiert Vier gewolbte Raume und die Freitreppe des gotischen Wohntraktes sind teilweise erhalten daruber befindet sich aufgehendes Mauerwerk Dem Torturm gegenuber befindet sich ein weiterer mehrgeschossiger Bau In den Resten des Haupttores befinden sich die Fragmente von zwei eingemauerten romerzeitlichen Inschrifttafeln Siehe auch BearbeitenListe von Burgen und Schlossern in OsterreichLiteratur BearbeitenDehio Karnten 2001 Verlag Anton Schroll amp Co Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X S 581 Siegfried Hartwagner Karnten Der Bezirk St Veit an der Glan Osterreichische Kunstmonographie Band VIII Verlag St Peter Salzburg 1977 ISBN 3 900173 22 2 S 158 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgruine Nussberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Nussberg amp oldid 212254673