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Burg Laach auch Pfalzgrafenburg genannt ist eine salische abgegangene Spornburg am Laacher See gegenuber der Abtei Maria Laach Die Burgstelle liegt im Gebiet der Ortsgemeinde Kruft im Landkreis Mayen Koblenz in Rheinland Pfalz Burg LaachAlternativname n PfalzgrafenburgStaat DeutschlandOrt KruftEntstehungszeit 11 Jhd Burgentyp Hohenburg Spornlage MotteErhaltungszustand BurgstallStandische Stellung AdligeGeographische Lage 50 24 N 7 17 O 50 40753 7 27913 318 Koordinaten 50 24 27 1 N 7 16 44 9 OHohenlage 318 m u NHNBurg Laach Rheinland Pfalz p1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Reste romischer Bebauung 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLage BearbeitenDie Burganlage von Typus einer Turmhugelburg Motte lag bei 318 m u NHN auf einem Felssporn der seinerzeit wegen des 15 m hoheren Seespiegels eine Halbinsel war oberhalb des Ostufers des Sees und war vorubergehend Sitz der lothringischen rheinischen Pfalzgrafen Pfalzgraf Heinrich von Laach aus dem Haus Luxemburg Gleiberg 1095 stiftete 1093 das Kloster Laach monasterium ad lacum Die Burg Laach castellum ad lacum wurde 1112 vom Stief und Adoptivsohn des Pfalzgrafen Siegfried von Ballenstedt auf Betreiben der Abtei abgebrochen die damit vor Eingriffen seitens des Burgherrn des Pfalzgrafen absolut sicher sein wollte Der Wegfall der Burg bedeutete fur Siegfried keinen grossen Verlust da er mit Burg Rheineck uber eine weitere Burg in dieser Gegend verfugte Die 170 m lange Burganlage teilte sich in zwei Abschnitte den ovalen Teile zum See hin den langgestreckten zur Landseite Ein machtiger Halsgraben schloss die ostliche Landseite ab Zwei Abschnittsgraben zwischen den beiden Burgbereichen boten weiteren Schutz Steinerne Turmbauten sind durch ihre Fundamente drei quadratische Turme mit 4 5 m 2 bzw 8 m Seitenlange sind nachweisbar Die ubrigen Bauten waren vermutlich in Holz ausgefuhrt Zu Beginn des 16 Jahrhunderts waren noch wenige Reste der Burg sichtbar Heute weisen nur noch geringe Spuren und die Flurbezeichnung Laacher Burg und Alte Burg auf ihre Existenz hin Reste romischer Bebauung Bearbeiten nbsp Heute bewaldeter BurghugelBei einer Grabung im Jahr 1935 wurden von dem Mayener Ausgraber Josef Kramer auf dem Gipfel des Bergsporns romische Ziegel gefunden Weitere Ziegelreste wurden in den 1980er Jahren im Hangschutt in der Nahe der Lava Abbaugrube entdeckt Diese Fundsituation legt eine ursprunglich romische Bebauung in dem Bereich der Burg Laach nahe Auf Grund der strategisch gunstigen Lage und der Nahe ca 200 Meter zu einer romischen Hofanlage im grossen Rosstal interpretiert Gerd Otto diese Funde als Reste einer Verteidigungsanlage oder Fliehburg aus spatromischer Zeit So erscheint der Abriss der Anlage durch Siegfried von Ballenstedt auch in einem neuen Licht Moglicherweise bereiteten die Reste eines heidnischen Gemauers in Sichtweite ihres Klosters den Monchen ein gewisses Unbehagen 1 Siehe auch Liste deutscher TurmhugelburgenLiteratur BearbeitenHorst Wolfgang Bohme Hrsg Burgen der Salierzeit 2 Bande Thorbecke Sigmaringen 1991 ISBN 3 7995 4134 9 Einzelnachweise Bearbeiten Gerd Otto Auf den Spuren der Romer in der Osteifel Sutton Verlag 2009 ISBN 978 3 86680 445 6 S 17 20 Weblinks BearbeitenEintrag von Reinhard Friedrich und Jens Friedhoff zu Pfalzengrafenburg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Rekonstruktionszeichnung von Burg Laach von Wolfgang Braun https www burgrekonstruktion de rekonstruktionen rheinland pfalz amp gid 1 amp pid 31 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Laach Kruft amp oldid 232538457