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Die Burg Coraidelstein auch Burg Klotten genannt ist die Ruine einer Hangburg bei 177 m u NN auf einer Bergkuppe an der Mosel oberhalb der Gemeinde Klotten im Landkreis Cochem Zell in Rheinland Pfalz Burg CoraidelsteinBurg CoraidelsteinBurg CoraidelsteinAlternativname n Burg KlottenStaat DeutschlandOrt KlottenEntstehungszeit 960 strittig Burgentyp Hohenburg HanglageErhaltungszustand RuineStandische Stellung Kurtrierische LandesburgGeographische Lage 50 10 N 7 12 O 50 167237 7 200637 177 Koordinaten 50 10 2 1 N 7 12 2 3 OHohenlage 177 m u NNBurg Coraidelstein Rheinland Pfalz Burg Coraidelstein Luftaufnahme 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Heutige Situation 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer ortlichen Uberlieferung nach wurde die Hohenburg 960 von Pfalzgraf Hermann I gegrundet Die erste sichere Erwahnung der Reichsburg Klotten stammt jedoch erst von 1294 Zu diesem Zeitpunkt gelangte die Burg an den Trierer Erzbischof Die Ubertragung an Kurtrier wurde 1346 bestatigt Ein gleichnamiges Rittergeschlecht lasst sich schon fruher nachweisen Von 1410 bis 1542 hatten die Herren von Winneburg die Burg als Lehen Danach kam es zur Teilung 1545 war Heinrich von Hagen mit einem Teil der Burg belehnt wahrend die Erben der Winneburger die Haust von Ulmen die Hoin von Hartenfels sowie Hugo und Gerlach Zandt von Merl ebenfalls Anteile an der Burg innehatten Ab 1654 hat Johann Eberhard von Kesselstatt Burg Klotten als kurtrierisches Lehen und war dann bis 1917 im Besitz der Reichsfreiherren von Kesselstatt Die Burg wurde bis 1830 bewohnt und ist zu einem unbestimmten Zeitpunkt zur Ruine geworden Im Jahre 1917 erwarb Hans Harney 1877 1954 ein ehemaliger Konsul und fruherer Direktor der Deutschen Bank in Dusseldorf die Burg von den Grafen von Kesselstatt und liess dort zwei Wohnhauser errichten 1952 hatte dessen Tochter Else Harney gemeinsam mit ihrem Lebensgefahrten Wendelin Stahl dort eine Topferwerkstatt errichtet Nach ihrem Tod 1984 betrieb Wendelin Stahl die Werkstatt dort noch bis zu seinem Tod im Jahr 2000 gemeinsam mit seiner einstigen Schulerin Ayca Riedinger Beschreibung BearbeitenAltester Teil der Burg ist die Ruine des romanischen Bergfriedes der aufgrund einer ausgepragten Lucke im Mauerwerk nicht bestiegen werden kann Das Wohngebaude Palas wurde erst im 16 Jahrhundert erbaut und spater erganzt Heutige Situation BearbeitenDie Burg befindet sich heute in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden 1 Literatur BearbeitenAlfons Friderichs Klotten und seine Geschichte Briedel 1997 158 81 ISBN 3 929745 48 8 Alfons Friderichs Klotten an der Mosel mit Burg Coraidelstein Rheinisches Kunststattenheft Heft 8 1969 2 veranderte Auflage 1980 Heft 120 ISBN 3 88094 321 4 Uschi Friderichs Von der Romerfeste zur Topferburg in Kreisjahrbuch Cochem Zell 1988 237 45 Alexander Thon Stefan Ulrich Von den Schauern der Vorwelt umweht Burgen und Schlosser an der Mosel 1 Auflage Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2007 ISBN 978 3 7954 1926 4 S 76 79 Alexander Thon Zwischen Reich rheinischer Pfalzgrafschaft und Erzbistum Trier Neue Erkenntnisse zur hochmittelalterlichen Geschichte der Burgen Bischofstein Cochem und Klotten In Olaf Wagener Hrsg Die Burgen an der Mosel Akten der 2 internationalen wissenschaftlichen Tagung in Oberfell an der Mosel Gorres Koblenz 2007 ISBN 978 3 935690 59 1 S 62 82 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Coraidelstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Burg Coraidelstein in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Rekonstruktionszeichnung von Wolfgang BraunEinzelnachweise Bearbeiten Ulrike Poller Wolfgang Todt Moselsteig S 214 Neuwied 2017 ISBN 978 3 942779 21 0 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Coraidelstein amp oldid 237256556