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Die Burg Kamyk deutsch Kamaik befindet sich im Suden des Bohmischen Mittelgebirges in Nordbohmen Tschechien Von der kleinen Burganlage sind heute nur noch einige Teile des Palases und des auf einem steilen Basaltfelsen befindlichen Wohnturms erhalten Trotz der geringen Reste stellt Burg Kamyk eines der markantesten Zeugnisse des mittelalterlichen Burgenbaues in Nordbohmen dar Burgruine KamykDorf und Burg KamykErnst Ferdinand Oehme Die Ruine von Kamaik vor heranziehendem Gewitter ca 1852 Burgruine von Kamaik in Bohmen Ernst Ferdinand Oehme 1841Aquarell18 26 6 cmKulturhistorisches Museum MagdeburgLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Vorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Postkarte von 1903 Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Rezeption 4 Siehe auch 5 Literatur 6 WeblinksGeografische Lage BearbeitenDie Burgruine uberragt den kleinen Ort Kamyk Kamaik im rechtselbischen Teil des Bohmischen Mittelgebirges in der Nahe der Bezirksstadt Litomerice Leitmeritz Geschichte BearbeitenBurg Kamyk wurde 1319 im Auftrag des bohmischen Konigs Johann von Luxemburg errichtet Es entstand eine fur Bohmen so typische Anlage mit zentralem Donjon Wohnturm auf einem Basaltfelsen 1547 liess Vilem Kamycky von Lstibor die Burg umbauen und es entstand ein neuer Palas am Fuss des zentralen Burgfelsens Die Burg befand sich bis 1628 im Besitz von Jan Jiri Kamycky von Lstibor Im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Burg 1632 erobert Danach verfiel die Anlage zur Ruine schon um 1650 wird die Burg als wust benannt Im Volksmund wurde die Ruine spater als der steile Zahn bezeichnet weil die Ruinen das Aussehen eines Zahnes haben Um 1885 fanden in Vorbereitung eines vorgesehenen Wiederaufbaus erste Erhaltungsarbeiten an der Ruine statt Rezeption BearbeitenErnst Ferdinand Oehme deutscher Maler der Romantik hat ein Bild Die Ruine von Kamaik ca 1852 gemalt Die Ruine wird gangiges Motiv romantischer Kunst zum Symbol der Verganglichkeit Im Vordergrund sind auf einem Hugel gegenuber Kamyk ein Schafer und seine Schafherde zu sehen die unter einer alten ausladenden Eiche Rast machen Es ist ein sturmischer Tag der Schafer muss seinen Hut festhalten ein Unwetter zieht von Westen heran Der fast kahle Hugel mit dem Turm macht den Mittelgrund des Bildes aus im Burghof wachsen Baume Hinter dem Hugel geht der Blick ins Land man sieht eine Biegung der Elbe Die Burg spielt im Alltag der Menschen keine Rolle mehr Der Schafer schenkt ihr keinen Blick sondern achtet nur auf seine Tiere Das Fortgang des Lebens wird auch von den Vogelkuken symbolisiert die in ihrem Nest in der Eiche zu erkennen sind Wie sehr das Bild den Verganglichkeitstopos thematisiert wird im Vergleich mit einem Aquarell deutlich das Ernst Ferdinand Oehme 1841 gemalt hat Dort herrscht ruhiges Wetter die Stimmung ist heiter von dem imposanten Baum ist nichts zu sehen Es ist eine reine Landschaftsdarstellung Siehe auch BearbeitenListe der Burgen und Schlosser in TschechienLiteratur BearbeitenTomas Durdik Burgen Nordbohmens Propagacni tvorba Praha 1992 ISBN 80 85386 50 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Kamyk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zricenina hradu Kamyk www obeckamyk cz abgerufen am 22 August 2018 tschechisch Informationen inkl historischer Zeichnung 50 5575 14 080833333333 Koordinaten 50 33 27 N 14 4 51 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Kamyk amp oldid 205719468