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Die Burg Hohenrode auch Hunenburg genannt bei Hohenrode im niedersachsischen Landkreis Schaumburg ist eine Ruine einer mittelalterlichen Hohen und Wallburg im Lipper Bergland Burg HohenrodeAnsicht von Nordwesten auf das bewaldete Burgareal im Vordergrund der BurggrabenAnsicht von Nordwesten auf das bewaldete Burgareal im Vordergrund der BurggrabenAlternativname n HunenburgStaat DeutschlandOrt Rinteln HohenrodeEntstehungszeit um 1170Burgentyp Hohen und WallburgErhaltungszustand Burggraben Mauerreste WalleGeographische Lage 52 10 N 9 9 O 52 161472222222 9 1576666666667 230 2 Koordinaten 52 9 41 3 N 9 9 27 6 OHohenlage 230 2 m u NHNBurg Hohenrode Niedersachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte und Beschreibung 3 Verkehr und Wandern 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Burg Hohenrode liegt im Naturpark Weserbergland Schaumburg Hameln 1 4 km Luftlinie sudsudostlich der Dorfkirche des Rintelner Ortsteils Hohenrode Sie befindet sich in den zum Lipper Bergland gehorenden Rumbecker Hohen auf dem 230 2 m u NHN 1 hohen Berg Hunenburg einem Nordauslaufer des Rumbecker Bergs 344 5 m 1 In nordlichen Richtungen fallt die Landschaft in das Tal der am Bergfuss fliessenden Weser ab Geschichte und Beschreibung BearbeitenBereits um 1130 2 hatten sich die Grafen von Roden mit der Burg Roden beim nahen Hessisch Oldendorf einen Stutzpunkt oberhalb der Weser errichtet Die Burg Hohenrode liess Graf Konrad I von Roden um 1170 2 erbauen Unterschiedlichen Angaben zufolge zerstorten 1180 3 oder 1181 2 Schaumburger Truppen unter Graf Adolf III von Schaumburg die Burg da Konrad I Parteiganger von Herzog Heinrich der Lowe war Die Hunenburg liegt auf einem Plateau von ca 100 m Lange und 55 m Breite Befestigt ist sie durch eine gemortelte Mauer die von einem tiefen 12 20 m breiten Graben umgeben ist Im Westen ist ihm eine Berme vorgelagert Die Zugange im Norden und Suden sind durch Vorwalle gesichert Das Burgareal umfasst ein etwa 55 mal 100 m 2 grosses Plateau Befestigt ist die Anlage durch eine gemortelte Mauer die von einem tiefen 12 20 m breiten Graben umgeben ist Die Zugange im Norden und Suden sind durch Vorwalle gesichert Im Innern der Anlage befinden sich trichterformige Einsenkungen die auf einst unterkellerte Gebaude hindeuten Auf einem Plan von 1878 ist an der sudwestlichen Langsseite ein ca 14 20 m grosses Mauergeviert verzeichnet von dem ausgehend eine Richtung Nordosten laufende Mauer die Burg in zwei Halften teilt Ausgrabungen fanden in den Jahren 1932 bis 1934 statt wobei verschiedene Fundstucke aus Eisen zutage traten wie Teile von Messern und Scheren Bei der gefundenen Keramik liess sich Kugeltopfware in das 12 Jahrhundert datieren wahrend Irdengut sowie Siegburger Steinzeug spateren Zeitraumen zugerechnet wird Das keramische Fundmaterial bezeugt dass die Burg nach ihrer Zerstorung von 1180 beziehungsweise 1181 bis in das 14 Jahrhundert weiter genutzt wurde 3 Danach wurden durch Steinraub die meisten oberirdisch sichtbaren Reste der Burg beseitigt Verkehr und Wandern BearbeitenDie Burgruine Hohenburg kann zum Beispiel von Hohenrode kommend erwandert werden Am Ende der von der durch die Ortschaft fuhrenden Landstrasse Landesstrasse 433 in Richtung Suden abzweigenden Hunenburgstrasse liegt ein Parkplatz Von dort fuhrt ein schmaler Pfad durch Wald aufwarts zur Ruine die auch von Rinteln Exten kommend auf einem langeren geologischen Lehrpfad erreicht werden kann Literatur BearbeitenHans Wilhelm Heine Schaumburger Land Burgenland Die mittelalterlichen Burgen der alten Grafschaft Schaumburg Wegweiser zur Vor und Fruhgeschichte Niedersachsens 29 Oldenburg 2010 S 53 f Gudrun Husmeier Geschichtliches Ortsverzeichnis fur Schaumburg Schaumburger Studien 68 Bielefeld 2008 S 255 258 Hans Dobbertin Zur Herkunft der Grafen von Roden In Niedersachsisches Jahrbuch fur Landesgeschichte 35 1963 S 188 208 Edmund Sindermann Die Hunenburg bei Hohenrode In Schaumburger Heimat 14 1983 S 93 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Hohenrode Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag von Stefan Eismann zu Burg Hohenrode in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Burg Hohenrode Burgenwelt auf 3d worlds de Die Hunenburg bei Hohenrode Memento vom 15 Februar 2016 im Webarchiv archive today aus teleos web deEinzelnachweise Bearbeiten a b Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise a b c d Burg Hohenrode Burgenwelt Bildtafel an der Burg auf 3d worlds de a b Hans Wilhelm Heine Schaumburger Land Burgenland in der Reihe Wegweiser zur Vor und Fruhgeschichte Niedersachsens 29 Oldenburg 2010 herausgegeben vom Niedersachsischen Landesamt fur Denkmalpflege und der Archaologischen Kommission fur Niedersachsen ISBN 978 3 89995 673 3 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Hohenrode Hohenrode amp oldid 213072328