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Die Burg Einburg bisweilen auch Einberg genannt ist eine abgegangene Hohenburg in dem heute gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Raab im Bezirk Scharding in Oberosterreich Burg EinburgPlanskizze des Burgstalls Einburg bei Raab von Johann Ev LamprechtPlanskizze des Burgstalls Einburg bei Raab von Johann Ev LamprechtAlternativname n EinbergStaat OsterreichOrt Raab EinburgEntstehungszeit um 1120Burgentyp HohenburgErhaltungszustand BurgstallGeographische Lage 48 21 N 13 37 O 48 342666666667 13 615416666667 Koordinaten 48 20 33 6 N 13 36 55 5 OBurg Einburg Oberosterreich p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einburg heute 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Einburg Einberg lag auf einer die Pram beherrschenden Anhohe Als erster Besitzer wird 1120 ein Waldecker genannt Im Jahre 1150 gibt ein Meingoz von Einberg einen Hof an das Kloster Reichersberg ab Bei einem Erbvertrag vom 1 Mai 1300 zwischen den Wesnern Hadmar und Erchanger einerseits und ihren Neffen den Brudern Ortolf Hadmar und Megingoz von Waldeck andererseits fiel die Burg Raab mit Hofmark an die letzteren die damals auf der Einburg ansassig waren Die Waldecker vereinigten beide Besitzungen zu einer einzigen Herrschaft Da Einburg passauisches Lehen war wurde auch die Hofmark Raab nach dem Aussterben der Waldecker auf Einburg ebenfalls als Passauer Lehen angesehen 1 1390 gelangte das Schloss an die Trauner Wolfgang von Traun verkaufte 1419 das Erbrecht von Einburg an Peter von Ritzing 1486 1492 war Einburg im Besitz des Michael von Traun seine Nachkommen waren hier bis 1582 ansassig Von Herzelaut von Traun kam der mit Raab vereinigte Besitz 1584 an Veit II von Tattenbach Die Tattenbachs die in St Martin ihren Hauptsitz hatten vereinigten die Herrschaft Raab zu der noch jene von Einburg kam mit St Martin zu einem Fideikommiss Sein Sohn Hans Ardolf folgte ihm 1596 im Besitz nach nachdem der Vater bei der Ruckreise vom Heiligen Land beim Untergang des Schiffes Nauen vor Konstantinopel ertrunken war Hans Ardolf selbst 1647 hatte keine Nachkommen und so kam der Besitz an seinen Neffen Gottfried Wilhelm von Tattenbach 1687 Der letzte aus der Familie Tattenbach Rheinstein war Heinrich Christian Joseph Ignaz 1821 dieser war ebenfalls kinderlos und vermachte seinen ganzen Besitz seinem Vetter Graf Maximilian von und zu Arco Valley Bis 1848 gehorte ein Teil des heutigen Raab zu Einburg ein anderer Teil zu Schloss Raab Einburg nbsp Schlossbauernhof in Einburg nbsp Schlossbauernhof Ostseite nbsp Schlossbauernhof Eingangsportal nbsp Schlossbauernhof ruinoser Hausgang Einburg heute BearbeitenBereits 1704 war Einburg da es nicht mehr bewohnt wurde dem Verfall ausgesetzt An der Stelle der fruheren Burg befindet sich ein Bauernhof mit dem Hausnamen Schlossbauer Die Umfassungsgraben sind teilweise noch erkennbar Der Bauernhof der sich auf dem Kernwerk erhebt ist derzeit in einem ruinosen Zustand Die Nebengebaude wurden mittlerweile bereits demoliert das Wohngebaude soll demnachst folgen Literatur BearbeitenFranz Buchinger Monika Wurthinger Utzenaich Hrsg Gemeinde Utzenaich Landesverlag Druck Ried i I Utzenaich 1990 Oskar Hille Burgen und Schlosser in Oberosterreich einst und jetzt Verlag Ferdinand Berger amp Sohne Horn 1975 ISBN 3 85028 023 3 Christian K Steingruber Eine kritische Betrachtung des Historisch Topographischen Handbuches von Norbert Grabherr Oberosterreichisches Landesarchiv Linz Einzelnachweise Bearbeiten Schloss Raab auf Burgenkunde at Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Einburg amp oldid 233824465