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Die Burg Conneforde ist eine abgegangene spatmittelalterliche Sperr und Grenzburg der Grafschaft Oldenburg in der Gemeinde Wiefelstede im niedersachsischen Landkreis Ammerland in der Wapelniederung Burg ConnefordeStaat DeutschlandOrt WiefelstedeEntstehungszeit Um 1330Burgentyp NiederungsburgErhaltungszustand Burgstall keine ResteStandische Stellung Grafen von OldenburgGeographische Lage 53 20 N 8 4 O 53 32673 8 06449 Koordinaten 53 19 36 2 N 8 3 52 2 OBurg Conneforde Niedersachsen p1p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Burg wurde wohl um 1330 unter Graf Konrad I von Oldenburg errichtet Der Grund waren die Fehden zwischen den Rustringern und den Oldenburger Grafen Die Wapel bildete die Grenze des Oldenburger Gebiets zu Friesland Die Burg wurde 1337 erstmals urkundlich erwahnt als im Friedensschluss vom Aschwerdergroven verfugt wurde dass sie binnen zwei Jahren niedergerissen werden solle Dies unterblieb aber offensichtlich Am Anfang des 15 Jahrhunderts baute Graf Dietrich von Oldenburg die Anlage noch einmal aus Mit dem Bau der Neuenburg bei Zetel 1462 verlor die Burg Conneforde ihre Bedeutung und wurde aufgegeben 1577 war sie abgegangen Beschreibung BearbeitenVon der Niederungsburg sind keine Spuren mehr vorhanden Das Gelande wurde 1966 vom Grundstucksbesitzer bei der Regulierung der Wapel einplaniert Im Laufe dieser Aktion wurden die Umrisse der Anlage der Verlauf der Befestigung und die Gebaudestandorte notdurftig eingemessen Der Burgplatz besass anfangs eine Gesamtgrosse von ca 80 50 m Er war in eine ungefahr quadratische Hauptburg und eine rechteckige Vorburg unterteilt die ursprunglich durch einen Wall mit vorgelagertem Graben befestigt waren Der sumpfige Untergrund war mit Rammpfahlen befestigt und anschliessend kunstlich aufgeschuttet worden Zu Beginn des 15 Jahrhunderts wurde die Anlage mit einem doppelten Wall Graben System versehen Das Areal vergrosserte sich dadurch auf ca 200 155 m In dieser Bauphase standen die Burggebaude auf aufgeschutteten Lehmsockeln von 1 bis 1 2 m Hohe In der Mitte befand sich ein quadratischer Holzturm mit 8 m Seitenlange Die Burg war von Osten uber einen Damm und einen Bohlenweg zuganglich Literatur BearbeitenFrank Both U Schulze Conneforde In Oldenburgisches Ortslexikon Archaologie Geografie und Geschichte des Oldenburger Landes Oldenburg 2010 S 192 Gunter Muller 293 Burgen und Schlosser im Raum Oldenburg Ostfriesland Kayser Oldenburg 1977 S 22 Georg Sello Die territoriale Entwicklung des Herzogtums Oldenburg Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1917 S 127 Dieter Zoller Beitrage zur archaologischen Landesaufnahme fur den Landkreis Ammerland Gemeinde Wiefelstede V In Oldenburger Jahrbuch Band 90 1990 S 191 243 hier S 238 240 Dieter Zoller Burgen und Adelssitze im Ammerland Ein Uberblick uber die Burgengrabungen von 1950 1970 In Helmut Ottenjann Hrsg Ringwall und Burg in der Archaologie West Niedersachsens Cloppenburg 1971 S 40 80 hier S 74 f Weblinks BearbeitenEintrag von Frank Both zu Conneforde in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Burg Conneforde im Denkmalatlas Niedersachsen Ulrich Kinder Kleine Formenkunde der Ammerlander Burgen im Denkmalatlas Niedersachsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Conneforde amp oldid 231757575