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Die abgegangene Wasserburg Breitenbach war ein im Mittelalter errichteter Verwaltungssitz und eine Befestigungsanlage bei Berka Werra gegenuber dem ehemaligen Gut inmitten einer Wiese am Unterlauf der Suhl am nordlichen Ortsrand von Hausbreitenbach im Wartburgkreis in Thuringen BreitenbachLage der Burgstelle in der Flussaue der SuhlLage der Burgstelle in der Flussaue der SuhlAlternativname n Haus BreitenbachStaat DeutschlandOrt HausbreitenbachEntstehungszeit nach 1250Burgentyp NiederungsburgErhaltungszustand Burgstall TotalwustungStandische Stellung MinisterialenBauweise BruchsteinmauerwerkGeographische Lage 50 56 N 10 6 O 50 94049 10 10496 216 0 Koordinaten 50 56 25 8 N 10 6 17 9 OHohenlage 216 m u NNBurg Breitenbach Thuringen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauliche Anlage 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Jahr 1290 ubergab Landgraf Albrecht II die Burg Breitenbach als eine Vogtei an seinen Sohn Apitz 1 Die zum Territorium der Reichsabtei Hersfeld gehorige Burg Breitenbach war ein Verwaltungsmittelpunkt und eine starke Befestigungsanlage im Werratal Die Burg entstand als Wasserburg am Unterlauf des Flusschens Suhl nahe der Mundung in die Werra bei Berka Werra Zum Umfeld der Burg gehorte das Dorf Breitenbach das sich am Sudrand des Tales erstreckte Es soll noch vor dem Dreissigjahrigen Krieg von betrachtlicher Grosse gewesen sein Hier lagen auch die Hofe der Burgmannen und das sogenannte Vorwerk zuletzt ein Gut Noch 1722 wurden letzte Uberbleibsel des Amtshauses als Schutthaufen in der Wiese bemerkt Als Burgmanner und Amtsinhaber wurden in Urkunden zum Amt Hausbreitenbach ermittelt von Herda 1350 1354 Eberwein von Rumrodt 1357 von Hornsberg 1358 Hermann von Rumrodt 1366 von Schindekopf 1366 von Buchenau 1398 von Besa und von Rode 1400 von Reckrodt 1448 von Bischofrode 1498 von der Tann 1558 1686 von dem Brinck 1 1729 2 Bauliche Anlage BearbeitenUber die Burg liegen keine Beschreibungen und Hinweise zur baulichen Entwicklung vor Bei den Untersuchungen im Trassenverlauf einer Gasleitung welche die Verortung der Anlage ermoglichte wurde zumindest eine Aussenmauer und ein Grabenabschnitt eingemessen Die Burg wurde nach ihrer Zerstorung vollkommen abgetragen und mit dem Bauschutt die Wassergraben verfullt und einplaniert Die Bauern der Region bedienten sich um billig an Steine fur Feldwege und Hofpflasterungen zu gelangen Literatur BearbeitenElisabeth Ziegler Das Territorium der Reichsabtei Hersfeld von seinen Anfangen bis 1821 In Schriften des Instituts fur geschichtliche Landeskunde von Hessen und Nassau Kommissionsverlag N G Elwertsche Buchhandlung Marburg 1939 Amt Hausbreitenbach S 135 140 Thomas Bienert Gemeinde Berka Werra Burgstelle Mittelalterliche Burgen in Thuringen Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2000 ISBN 3 86134 631 1 S 319 Michael Kohler Hausbreitenbach Thuringer Burgen und befestigte vor und fruhgeschichtliche Wohnplatze Jenzig Verlag Jena 2001 ISBN 3 910141 43 9 Weblinks BearbeitenEintrag zu Wasserburg Hausbreitenbach in der privaten Datenbank Alle Burgen Einzelnachweise Bearbeiten Hausbreitenbach In Hans Patze Peter Aufgebauer Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 9 Thuringen Kroners Taschenausgabe Band 313 2 verbesserte und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 1989 ISBN 3 520 31302 2 S 186 Fritz Jager Ortschronik von Herda und Hausbreitenbach unveroffentlicht Herda um 1990 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Breitenbach Hausbreitenbach amp oldid 216542129