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Burchard Franck 6 Mai 1 1926 in Hamburg 21 Februar 2017 in Munster 2 war ein deutscher Chemiker und Hochschullehrer Sein Forschungsschwerpunkt lag im Bereich der Naturstoffchemie Er lehrte unter anderem an den Universitaten Kiel Munster und Gottingen und war Trager der Richard Kuhn Medaille Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Akademische Laufbahn 1 2 Forschung 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAkademische Laufbahn Bearbeiten Burchard Franck wurde 1926 in Hamburg geboren und hatte vor seiner Ausbildung unter den Folgen der Herrschaft der Nationalsozialisten zu leiden Nach einem im jugendlichen Alter abgeschlossenen Militardienst geriet er nach Kriegsende in sowjetische Kriegsgefangenschaft 1 Nach seiner Ruckkehr 1946 nach Deutschland studierte er an der Universitat Hamburg sowie an der Georg August Universitat Gottingen Chemie wobei er an letztgenannter 1952 bei Hans Brockmann promovierte Thema Untersuchung des Rhodomycins eines rot gefarbten Antibioticums aus Actinomyceten 3 Nach einer Zeit als Forschungsassistent habilitierte er sich 1959 in Gottingen und folgte vier Jahre spater dem Ruf auf den Lehrstuhl fur Organische Chemie an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel Wahrend seiner Zeit dort absolvierte er mehrere Gastprofessuren im Ausland so am MIT an der University of Connecticut sowie an der Universitat Oslo 4 Bereits 1968 verliess er Kiel und wurde auf den Lehrstuhl fur Organische Chemie der Westfalischen Wilhelms Universitat in Munster berufen 1 In Munster war er verstarkt an der akademischen Selbstverwaltung beteiligt so forderte er den Ausbau des Organisch Chemischen Instituts und wirkte zeitweise als Fachbereichsdekan Rufe an andere Universitaten lehnte er in der Folgezeit ab 1973 Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn 1977 Georg August Universitat Gottingen 1 1980 wurde Franck die Richard Kuhn Medaille der Gesellschaft Deutscher Chemiker sowie 1981 die Adolf Windaus Medaille der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen verliehen 4 Von 1984 bis zu seiner Emeritierung 1991 war er zudem als Gutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft tatig daruber hinaus verbrachte er weitere Gastprofessuren an den Universitaten Lausanne Genf und Fribourg alle 1984 sowie Guangdong Shanghai und Peking alle 1985 4 Neben seiner akademischen Tatigkeit war er auch bei diversen Fachzeitschriften als Co Herausgeber beschaftigt unter anderem bei der Angewandten Chemie sowie bei Justus Liebigs Annalen der Chemie 4 Forschung Bearbeiten Francks Forschungsschwerpunkt lag in der Naturstoffchemie Er befasste sich unter anderem mit der Isolierung der Strukturaufklarung und der Biosynthese neuer Wirkstoffe und griff dabei methodisch vor allem auf die Isotopenmarkierung zuruck Beispielhaft fur seine Forschung seien seine Erkenntnisse auf dem Gebiet neuartiger Alkaloidsynthesen sowie Photosensibilisatoren auf Porphyrin Basis genannt 1 Weblinks BearbeitenInformationen zu und akademischer Stammbaum von Burchard Franck bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e uni muenster de Prof Dr Burchard Franck wird 75 Jahre alt Memento vom 10 Marz 2014 im Webarchiv archive today 3 Mai 2001 abgerufen am 17 April 2014 Gedenkseite von Burchard Franck Abgerufen am 4 Marz 2017 Wer ist s Burchard Franck In Nachrichten aus Chemie Technik und Laboratorium Band 28 Nummer 10 S 732 734 doi 10 1002 nadc 19800281009 a b c d Vita Francks auf den Seiten des Instituts fur Organische Chemie der Universitat Munster Memento vom 15 Februar 2017 im Internet Archive Normdaten Person GND 1034723464 lobid OGND AKS VIAF 302531581 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Franck BurchardKURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 6 Mai 1926GEBURTSORT Hamburg DeutschlandSTERBEDATUM 21 Februar 2017STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burchard Franck amp oldid 238495125