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Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg BwKrhs Hamburg ist eines von funf Bundeswehrkrankenhausern in Deutschland und befindet sich im Hamburger Stadtteil Wandsbek der zum gleichnamigen Bezirk gehort Bundeswehrkrankenhaus Hamburg BwKrhs Hamburg LogoTragerschaft Zentraler Sanitatsdienst der BundeswehrOrt Hamburg DeutschlandKoordinaten 53 35 40 N 10 4 34 O 53 594478 10 07599 Koordinaten 53 35 40 N 10 4 34 OKommandeur und Arztlicher Direktor 1 Oberstarzt Thomas HarbaumVersorgungsstufe RegelversorgungBetten 307Mitarbeiter 1300davon Arzte 300Fachgebiete 15Grundung 1958Website hamburg bwkrankenhaus deLageBundeswehrkrankenhaus Hamburg Hamburg Zufahrt zum Bundeswehrkrankenhaus HamburgNeubau mit Zentraler Notaufnahme Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Geschichte 3 Medizinische Fachgebiete 4 Kommandeure und Arztliche Direktoren bis 2017 Chefarzt 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenAm Bundeswehrkrankenhaus Hamburg sind rund 1300 Mitarbeiter beschaftigt 2 Davon stehen etwa 300 Arzte 2 hauptsachlich Sanitatsoffiziere der Bundeswehr sowohl der medizinischen Versorgung von Soldaten als auch fur die Zivilbevolkerung der Hansestadt und des Hamburger Umlands zur Verfugung Das Bundeswehrkrankenhaus ist Bestandteil des Hamburgischen Krankenhausplans Pro Jahr werden rund 11 000 Patienten stationar 3 und uber 70 000 ambulant behandelt Kommandeur und Arztlicher Direktor ist seit April 2022 Oberstarzt Thomas Harbaum 4 Das Krankenhaus wird derzeit fur 300 Millionen Euro modernisiert dabei entsteht ein neues Multifunktionsgebaude mit OP Salen Fachuntersuchungsstellen und dem Schifffahrtsmedizinischen Institut der Marine 5 Geschichte BearbeitenAm 4 August 1937 wurde das Haus nach anderthalbjahriger Bauzeit als Standortlazarett des Heeres eingeweiht Es wurde nach Planen des Architekten Hermann Distel gebaut und verfugte uber 400 Betten Nach Kriegsende nutzte das britische Militar das Haus bis es am 24 Februar 1958 Bundeswehrlazarett wurde Gemass dem Begriff Lazarett wurden zunachst nur Soldaten behandelt Geleitet wurde das Bundeswehrlazarett Hamburg 1958 59 von Oberstarzt von Drigalski anschliessend bis 1964 von Oberstarzt Hans Joachim Zierach danach von Ewald Kleist Nach Durchfuhrung einiger Erweiterungen wurde das Bundeswehrlazarett am 1 Oktober 1969 in Bundeswehrkrankenhaus umbenannt und gleichzeitig fur die Behandlung von Zivilpatienten geoffnet 6 Medizinische Fachgebiete BearbeitenDas Bundeswehrkrankenhaus Hamburg kurz BwKrhs Hamburg ist ein klassisches Krankenhaus der Regelversorgung und verfugt uber folgende Fachabteilungen 7 Innere Medizin einschliesslich Tropenmedizin Klinik I Allgemein und Viszeralchirurgie Gefasschirurgie Klinik II Dermatologie und Venerologie Klinik III Augenheilkunde Klinik IV nicht bettenfuhrend Hals Nasen Ohrenheilkunde Klinik V Zentrum fur seelische Gesundheit Klinik VI Mund Kiefer Gesichtschirurgie amp Plastische Operationen Klinik VII Radiologie Abteilung VIII Neurologie Klinik IX Anasthesie Intensiv und Notfallmedizin Schmerztherapie Klinik X einschliesslich Zentraler Interdisziplinarer Notfallaufnahme ZINA sowie Rettungs und Simulationszentrum Urologie Klinik XI Neurochirurgie Klinik XII Orthopadie und Unfallchirurgie Klinik XIV Zentrallabor Labormedizin Abteilung XVI Mikrobiologie und Krankenhaushygiene Abteilung XXI Fachzahnarztliches Zentrum Abteilung XXIII Neben der stationaren Versorgung von zivilen und militarischen Patienten erfolgt in den Ambulanzen der Kliniken sog Fachuntersuchungsstellen bzw FU Stellen die ambulante Betreuung von Soldaten Die Zentralabteilung der militarische Stab die Krankenhausapotheke die Pflegedienstleitung sowie der Servicebereich Krankenhausverwaltung unterstutzen die medizinischen Fachabteilungen Das Zentrum fur seelische Gesundheit ist eines der Behandlungszentren der Bundeswehr fur jene 1875 Bundeswehrangehorigen 8 die als Folge ihrer Kriegserlebnisse an psychischen Storungen insbesondere der Posttraumatischen Belastungsstorung PTBS leiden Es ist die einzige Klinik die ausschliesslich militarische Patienten versorgt In Zusammenarbeit mit dem Hamburger Bernhard Nocht Institut fur Tropenmedizin BNI und dem Universitatsklinikum Hamburg Eppendorf entwickelt sich das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg zum Zentrum der Streitkrafte fur die Behandlung von Tropenkrankheiten Daruber hinaus werden Forschungsprojekte sowie nationale und internationale Fort und Weiterbildungen durchgefuhrt Den Einsatz deutscher Soldaten bei der Kongo Mission begleiteten unter anderem 16 Tropenmediziner aus dem Bundeswehrkrankenhaus Hamburg Seit Januar 2007 kooperiert das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg in der Aus Fort und Weiterbildung sowie der medizinischen Versorgung mit dem Universitatsklinikum Hamburg Eppendorf nbsp Den Besatzungen des ehemaligen SAR 71 ist 2008 am BWK Hamburg dieses Denkmal gewidmet wordenAm Bundeswehrkrankenhaus Hamburg ist neben mehreren Rettungsdienstfahrzeugen von Bundeswehr und Feuerwehr Hamburg auch der Rettungshubschrauber Christoph 29 bis 2006 SAR 71 stationiert Dieser wird vom Bundesministerium des Innern gestellt und von der Bundeswehr mit medizinischem Personal besetzt Durch die Fernsehserie Die Rettungsflieger erlangte das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg Bekanntheit wenngleich fur die Dreharbeiten als Stutzpunkt nicht das tatsachliche Areal des Hamburger Bundeswehrkrankenhauses gezeigt wurde 2023 soll das Schifffahrtsmedizinische Institut der Marine von seinem Standort in Kronshagen bei Kiel auf das Gelande des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg verlegt werden Schwerpunkte in Forschung und Lehre des Institutes bilden die Tauch und Uberdruckmedizin die Praventivmedizin und die Psychologie Das Bundeswehrkrankenhaus wird damit auch uber eine Druckkammer verfugen 9 Kommandeure und Arztliche Direktoren bis 2017 Chefarzt BearbeitenNr Name Beginn der Berufung Ende der Berufung Dienstgrad1 Ewald Kleist seit Umgliederung zum BwKrhs Marz 1971 Generalarzt2 Hans Hartwig Clasen April 1971 Marz 1975 Generalarzt3 Dietrich Tuschy April 1975 Marz 1979 Admiralarzt4 Klaus Penner April 1979 September 1981 Admiralarzt5 Dietrich Hallbauer Oktober 1981 September 1983 Generalarzt6 Rolf Kirchem Oktober 1983 Marz 1986 Admiralarzt7 Alfons Grutzka April 1986 September 1990 Generalarzt8 Gerhard Schoner Oktober 1990 Juni 1993 Generalarzt9 Ulrich Philipp Juli 1993 Marz 2006 Oberstarzt10 Michael Zallet April 2006 August 2008 Oberstarzt11 Johannes Nakath September 2008 Mai 2012 Oberstarzt12 Joachim Hoitz Juni 2012 September 2019 Generalarzt13 Knut Reuter September 2019 Marz 2022 Admiralarzt14 Thomas Harbaum April 2022 OberstarztSiehe auch BearbeitenBundeswehr Liegenschaften in Hamburg Bundeswehrkrankenhaus Bernhard Nocht Institut fur TropenmedizinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bundeswehrkrankenhaus Hamburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Bundeswehrkrankenhauses HamburgEinzelnachweise Bearbeiten Sanitatsdienst Bundeswehr Letzte Chefarztbesprechung In sanitaetsdienst bundeswehr de Presse und Informationszentrum des Sanitatsdienstes 11 September 2017 abgerufen am 22 Oktober 2017 a b Gesetzlicher Qualitatsbericht 2017 gemass 136b Abs 1 Satz 1 Nr 3 SGB V Gemeinsamer Bundesausschuss G BA abgerufen am 17 Mai 2019 Zahlen und Fakten Website des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg abgerufen am 17 Mai 2019 Karl Heinz Busche Bewegender Kommandowechsel In bwkrankenhaus de Bundeswehrkrankenhaus Hamburg abgerufen am 4 April 2022 Das 300 Millionen Euro Projelt Bundeswehr optimiert ihr Krankenhaus Hamburger Wochenblatt Nr 24 vom 12 6 2019 S 3 http www klinikinfo de einblick hamburg bw ueberuns htm Medizinische Abteilungen Website des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg abgerufen am 17 Mai 2019 Posttraumatische Belastungsstorungen PTBS Aktuelle Zahlen Presse und Informationsstab BMVg abgerufen am 17 Mai 2019 Hamburger Abendblatt Hamburg Mediziner der Marine ziehen von Kiel nach Hamburg In www abendblatt de Abgerufen am 31 Mai 2016 Bundeswehrkrankenhauser Heutige BWZK Koblenz BWK Berlin BWK Hamburg BWK Ulm BWK WesterstedeEhemalige Amberg Bad Zwischenahn Detmold Giessen Gluckstadt Hamm Kempten Kiel Leipzig Munchen Osnabruck Wildbad Siehe auch Zentrale Institute des Sanitatsdienstes der Bundeswehr und Reservelazarettorganisation Normdaten Korperschaft GND 10017618 5 lobid OGND AKS VIAF 126420554 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bundeswehrkrankenhaus Hamburg amp oldid 237594988